Buch, Deutsch, 97 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm, Gewicht: 280 g
ISBN: 978-3-931997-76-2
Verlag: Fabri
Seit den Anfängen der russischen Landnahme im ausgehenden 16. Jh. gelangten auch Informationen über die Völker der für das Za¬ren¬reich gewonnenen Gebiete nach Westen. Hierunter seit dem frü¬hen 17. Jh. auch solche über die religiösen Vorstellungen der Si¬bi¬rier, wobei vor allem der Šamanismus der Tungusen bald ein grö¬ße¬res Interesse finden sollte. Im Zuge der wissenschaftlichen Er¬schlie¬ßung des „Schlafenden Landes“ im 18. Jh. entstand dann eine Vielzahl von Reiseberichten, in denen stets auch der Ša¬ma¬nis¬mus behandelt wurde und bald auch die Frage nach der Her¬kunft des tungusischen Terminus šaman, der über das Russische (??¬???) und Deutsche (Schamane) seinen Weg in die europäische Spra¬chen¬welt gefunden hatte, gestellt wurde. Es entspannte sich schlie߬lich eine Folge von Kontroversen um die mögliche Ety¬mo¬lo¬gie, die bis in die Ge¬gen¬wart wirkt. Diese wird im vorliegenden for¬schungs¬ge¬schicht¬li¬chen Abriß vom Vf. in ihren wesentlichen Zü¬gen noch einmal nachgezeichnet.
Knüppel
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