Dieses Buch stellt einen Versuch dar, eine kulturgeschichtliche Neuentwicklung zu dokumentieren, die vor dem Hintergrund der postmodernen Metaphysikkritik eine innovative ganzheitliche Ontologie in Kraft setzt. Diese Neuentwicklung wird nicht als ein antipostmodernes Gegenkonzept, sondern als eine Radikalisierung der postmodernen Kulturformation aufgefasst. Als das semiotische Grundprinzip des Paradigmenwechsels wird eine rudimentäre, prärepräsentationale Zeichenhaftigkeit bestimmt, die Ostensivität genannt wird - ein schieres Verweisen, das jeder Unterscheidung metaphysischer Entitäten vorausgeht, und das trotz seiner substanziellen Nichtigkeit ein neues Fundament verkörpert.
Klüh
Unterwanderungen der Postmoderne. Viktor Pelevins literarische Werke als Arbeitsfelder von Ostensivität jetzt bestellen!
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Die Postmoderne und ihre Transzendierung - Ostensivität in der Prosa Viktor Pelevins - Nachbemerkung