Klosterhalfen | Das Beste aus Klosterhalfens kleiner Reimbibel | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 104 Seiten

Klosterhalfen Das Beste aus Klosterhalfens kleiner Reimbibel

Eine poetische Kurzfassung und Kritik des wichtigsten Buchs der Welt
5. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7583-7757-0
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Eine poetische Kurzfassung und Kritik des wichtigsten Buchs der Welt

E-Book, Deutsch, 104 Seiten

ISBN: 978-3-7583-7757-0
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die Bibel ist ein böses Buch, der Menschheit wurde sie zum Fluch. Zwar hat sie auch paar gute Stellen, doch mehr gibt´s von den kriminellen. Jeder sollte vorm Verwesen mal die ganze Bibel lesen. Was darin an Irrsinn steht, kaum auf eine Kuhhaut geht. Aus der Bibel rinnt das Blut, was Gott tut ist selten gut. Ständig droht und mordet er hinter seiner Schöpfung her. Grausam sind des Herren Werke, Mitleid ist nicht seine Stärke. Grausam ist er von Natur, lieb ist er ganz selten nur. Was die Bibel uns berichtet, ist zum größten Teil erdichtet. Auch die meisten Jesussprüche sind aus der Gerüchteküche. Jesus war ein Gottessohn? Fake-News gab es damals schon. Jesus muss zur Rechten sitzen, praktisch für die Kirchenfritzen, die seitdem bis zum Erbrechen für den Herrn im Himmel sprechen. Nachzulesen ist das hier, ich wünsche dabei viel Pläsir.

Wolfgang Klosterhalfen lebt seit 1968 in Düsseldorf. Er war als Diplom-Psychologe und Apl. Professor für Medizinische Psychologie wissenschaftlich und in einer Kinderklinik tätig. Als Rentner hat er sich kritisch mit der maßlos überschätzten Bibel und den leider von Bund, Ländern und Kommunen intensiv unterstützten Kirchen beschäftigt.

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Aus dem Alten Testament
Das erste „Testament" umfasst drei Viertel der Bibel. Es wird von den Christen als das „Alte Testament" bezeichnet und entspricht weitgehend dem jüdischen Tanach. Auswahl und Anordnung der Schriften wurden bis zum Jahr 350 festgelegt. Die Texte sind nicht streng chronogisch geordnet. Die fünf Bücher Mose (Pentateuch) bezeichnen die Juden als Thora. Der jahwistische Teil der Thora (Gott wird Jahwe genannt) wurde um 900 vChr niedergeschrieben. Der elohistische Teil (Gott wird Elohim genannt) wurde um 720 vChr verfasst. Die Priesterschrift entstand um 550 vChr im Babylonischen Exil. Genesis (Aus dem 1. Buch Mose)
Gott erschafft Himmel und Erde (Genesis, Kap. 1 und 2) Am Anfang war Gott ganz allein und sah wohl nicht viel Sinn im Sein. Ganz langsam nur verging die Zeit von Ewigkeit zu Ewigkeit. Da kam Gott plötzlich die Idee (soweit ich das als Mensch versteh): Ich mache mir jetzt eine Welt, die mir als Schöpfer gut gefällt. Wie Gott das machte, weiß man nicht, wenn man von seiner Schöpfung spricht. Für Christen ist jedoch ganz klar: Der Herr ist groß und wunderbar. Gott schuf den Himmel, dann die Erde, dass sie des Herren Bühne werde. Die Erde war noch wüst und leer und ganz bedeckt vom großen Meer. Sein Geist beliebte, dort zu schweben, ansonsten regte sich kein Leben. Da sprach der Herr (das ist kein Jux): „Es werde Licht nun - Fiat lux!“ Nachdem er so das Licht gemacht, schied Gott vom Tag die finst're Nacht. Dann spannte er das Himmelszelt hochoben über unsre Welt. Die Erde trennte er vom Wasser, erschuf so Land und Meer, so dass er als Nächstes Pflanzen pflanzen konnte, die dann das Licht zunächst besonnte. Viel Grünes, Bäume, Früchte, Samen danach dann an die Reihe kamen. Er setzte Sonne, Mond und Sterne ans Himmelszelt in weiter Ferne. Der Herr war sehr erfinderisch, schuf Schlangen, Vögel, Vieh und Fisch. Die Tiere waren sehr verschieden, und Gott der Herr war sehr zufrieden. Besonders gut dem Herrn gerieten Bakterien, Viren, Parasiten. Auch hat er damals nicht vergessen: die Starken, die die Schwachen fressen. Den Menschen schuf er sich zum Bild, was manchem Christ bis heute gilt. Man merke sich dabei genau: Gott schuf den Mensch als Mann und Frau. Bisweilen hört man diesen Spott: Der Mensch erschuf sich diesen Gott, und wenn die Menschen Pferde wären, dann würden sie ein Pferd verehren. Der Babylonier Himmelskult war an den Himmelsleuchten schuld. Die Sonne wie auch die Planeten war’n göttlich und drum anzubeten. Man ehrte sie an sieben Tagen, vermied so Zorn und böse Plagen. Die Priester machten nun Laternen aus all den schönen Göttersternen. Gottlos war der Sternenhimmel, Schluss war mit dem Gottgewimmel. Doch in unsern Wochentagen klingen nach die Göttersagen. Die beiden großen Kirchen erkennen an, dass sich das Leben auf der Erde durch Evolution entwickelt hat. Von Kreationisten wird dies bestritten. 2019 glaubten noch vierzig Prozent der Erwachsenen in den USA, dass Gott innerhalb der letzten ca. 10.000 Jahre den Menschen in genau seiner heutigen Form erschaffen hat. Allein unsere Milchstraße hat etwa 250 Milliarden Sterne und eine Ausdehnung von 100.000 Lichtjahren. Im beobachtbaren Universum vermutet man etwa 1.000 Milliarden Galaxien, in unserer Galaxie mindestens 50 Milliarden Planeten. Am Anfang gab es einen Knall, das sagt man heute überall. Was davor war ist noch nicht klar. Der kosmische Zusammenstoß ist eine Hypothese bloß. Was ich den Astronomen glaub: Der Mensch entstand aus Sternenstaub. Gott erschafft Adam, den Garten Eden und Eva (Genesis, Kap. 2)
Zur Zeit als Gott die Erde machte, er auch schon an die Pflanzen dachte. Es gab bisher noch keinen Regen, doch brachte Feuchtigkeit schon Segen. Den Menschen formte Gott aus Erde, Gott blies, dass er lebendig werde. Aus einem feuchten Erdenkloß entstand so Adam - nackt und bloß. Der Herr erschuf dann einen Garten, mit Bäumen, Früchten aller Arten. Das Paradies, von dem wir reden, ist uns bekannt als Garten Eden. Er stellte den Erkenntnisbaum zentral in diesen Lebensraum. Es gab auch einen Lebensbaum, doch diesen Baum erwähnt man kaum. Die Bäume wuchsen nirgends besser, denn Eden hatte vier Gewässer: Es gab dort außer dem Pischon den Tigris, Euphrat und Gihon. Der Mensch, gesetzt in diesen Garten, er musste nicht sehr lange warten, bis Gott den Früchtebaum verbot: „Wer davon isst, der ist bald tot.“ Der Mensch gab allen Tieren Namen, die zu ihm in den Garten kamen. Da sprach der Herr: „Er ist allein, so soll es nicht auf Dauer sein. Nach all den andern schönen Sachen will ich ihm eine Hilfe machen.“ Er baute aus des Menschen Rippe die Mutter unsrer Menschensippe. Und als der Mensch die Frau dann sah, da fühlte er sich ihr ganz nah: „Ist Fleisch vom Fleisch und Bein vom Bein, ich nenn sie Frau, sie ist nun mein.“ Die Eltern lässt der Mann allein, um mit der Frau ein Fleisch zu sein. Die beiden Menschen waren nackt, doch hat sie keine Scham gepackt. Gott ruhte aus am siebten Tage, so steht es in der Schöpfungssage. Und wer die Welt genau studiert, merkt schnell, dass Gott sehr gern pausiert. Die Bibel wird sehr unterschiedlich aufgefasst und interpretiert: - wortwörtlich als Wort Gottes, - als von Gott inspirierte Berichte, - als von Menschen ohne göttlichen Einfluss verfasste Schriften. Seit wenigen Jahrzehnten dominiert in der Theologie die historisch-kritische Methode. In Predigten, Texten und Reden des Kirchenpersonals und in der Rezeption durch normale Bürger scheint aber häufig immer noch ein wortwörtliches Verständnis durch. In meiner Reimbibel möchte ich nicht nur die „Rosinen", sondern auch viele der verhängnisvollen Passagen des „Buchs der Bücher" in leicht lesbarer Weise wiedergeben und zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der von vielen als heilig angesehenen Geschäftsgrundlage der beiden Kirchenkonzerne und ihrer Abspaltungen anregen. „Kein Buch des Mose stammt von Mose, kein Psalm Davids von David, kein Spruch Salomos von Salomo, keine Vision Daniels von Daniel, die allerwenigsten Prophetenworte von den Propheten, unter deren Namen die Bücher überliefert sind. Es gab keinen Exodus aus Ägypten, keine Sinaioffenbarung und keine Übergabe der Zehn Gebote. Abraham, Isaak, Mose und Josua sind bloße Namen, Jericho wurde nie erobert.“ Gerd Lüdemann: Altes Testament und Kirche. Springe 2006, S. 196. Sündenfall und Vertreibung aus dem Paradies (frei nach Genesis, Kapitel 3)
Naschverbot im Himmelsgarten? Eher nicht was wir erwarten. Eva war es etwas bange, doch dann sprach zu ihr die Schlange: „Sterben wirst du dadurch nicht.“ Weiter dann die Schlange spricht: „Diese Frucht ist wirklich heiß, wissen wirst du, was Gott weiß.“ Eva aß, danach ihr Mann. Adam sah sich Eva an. Dachte sich: „ Mein Gott, wie böse, Eva hat ja eine Möse.“ Adam zierte Sack und Glied. Eva sah den Unterschied. Machten sich ne Feigenhose. (Diagnose: Sexneurose.) Haben sich dann schnell versteckt, dass der Herr sie nicht entdeckt. Doch im Fall des Sündenfalles checkte Jahwe sofort alles: „Sag mir, Adam, wo du bist! Warum hast du dich verpisst?“ (Logisch ist die Frage Mist, weil der Herr allwissend ist.) Adam drauf: „Ich bin ganz nackt, darum hat mich Furcht gepackt.“ „Wer hat dir das denn gesagt?“, hat der Herr zurückgefragt. „Hast du von dem Baum genommen, soll mein Zorn dich überkommen!“ „Herr, verschone meinen Leib, diese Frucht gab mir das Weib.“ Jahwe sprach drum Eva an: „Warum hast...



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