Buch, Deutsch, 136 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 443 g
Nach den Quellen zum ersten Mal herausgegeben von Hans-Günter Klein
Buch, Deutsch, 136 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 443 g
ISBN: 978-3-89500-324-0
Verlag: Reichert Verlag
Fanny Hensel hat über ihre Erlebnisse in Rom regelmäßig „nach Hause“ berichtet. Die Briefe gingen vor allem an ihre nächsten Angehörigen in der Leipziger Straße in Berlin, ihre Mutter Lea Mendelssohn Bartholdy und ihre Schwester Rebecka, aber auch an den Bruder Paul in der Berliner Werderstraße und Felix in Leipzig sowie die Kinder der Familie. In ihrer Korrespondenz nimmt Fanny Hensel regen Anteil am Berliner Familienleben, berichtet ihrerseits aber auch über ihre Römischen Erlebnisse bei Besichtigungen in der Stadt und ihre Begegnungen mit Malern und Musikern der internationalen Kolonie in Rom und erzählt ausführlich vom römischen Karneval und den großen kirchlichen Zeremonien.
Obwohl Fanny Hensel für ihre Briefe „nach Hause“ sehr deutlich aus dem Erlebten ausgewählt hat, ließ sie doch – vor allem in den Mitteilungen während der letzten römischen Wochen – deutlich erkennen, wie sehr sie von der Atmosphäre Roms beeindruckt und auch beeinflusst war; auch den Daheim-Gebliebenen muss klar geworden sein, dass sie die Stadt „verändert“ verlassen hat. Rom bedeutete für sie in manchem eine so grundlegende und z.T. völlig neue Erfahrung, dass die Rückkehr in die Begrenztheiten Berlins sehr schmerzhaft werden sollte.
Die vorliegende Ausgabe gibt die Quellen zum erstenmal und in ihrer originalen Form wieder und trägt so dazu bei, noch bestehende Lücken in der Vita der Künstlerin zu schließen.
Mit Auszügen aus den Stammtafeln der Familien Mendelssohn und Hensel, Kommentar, Literaturverzeichnis, Personenverzeichnis.