Kirschner / Ruhstorfer | Die gegenwärtige Krise Europas | Buch | 978-3-451-02291-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 291, 296 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 215 mm, Gewicht: 398 g

Reihe: Quaestiones disputatae

Kirschner / Ruhstorfer

Die gegenwärtige Krise Europas

Theologische Antwortversuche

Buch, Deutsch, Band 291, 296 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 215 mm, Gewicht: 398 g

Reihe: Quaestiones disputatae

ISBN: 978-3-451-02291-3
Verlag: Verlag Herder


Die europäischen Gesellschaften durchlaufen derzeit einen tiefgreifenden Wandel, der die europäische Integration selbst in Frage stellt. Bereits die Debatten um die „Seele Europas“, eine europäische Verfassung, um die mögliche Aufnahme der Türkei und die Stellung des Islam in Europa haben deutlich gemacht, dass die kulturelle und (zivil-)religiöse Dimension an Bedeutung gewinnen. In den aktuellen Diskussionen um eine „Neugründung Europas“ gilt dies erst recht. Es geht um die Grundlagen von Solidarität und Zusammenhalt, um das friedliche Zusammenleben in einer postsäkularen Gesellschaft, um das Verständnis öffentlicher Vernunft. Band 291 der reihe Quaestiones disputatae stellt sich den damit verbundenen Herausforderungen, um eine theologische Antwort auf die Krise Europas zu erarbeiten.

Religionen können nicht nur zur Lösung der Konflikte unserer Tage beitragen, vielmehr sind sie auch Teil der Transformationskrisen, die Europa und die Welt erfasst haben. So löst die religiöse Pluralisierung Spannungen innerhalb der europäischen Gesellschaften aus. Die massive Zuwanderung von Muslimen nicht erst seit der aktuellen
Flüchtlingskrise verändert eben diese Gesellschaften. Die christlichen Kirchen spielen in Europa hierbei recht unterschiedliche Rollen. Einerseits leisten sie einen beachtlichen Beitrag zur Aufnahme und Integration der Fremden. Andererseits verbünden sie sich – wohl aus Angst um die jeweils nationale und europäische Identität – mit den rechtspopulistischen bzw. identitären Bewegungen. Die gesellschaftlichen Spaltungen durchziehen auch die christlichen Kirchen. Teilweise versuchen sie der Polarisierung durch Stärkung der integrativen Potentiale entgegenzuwirken, teilweise tragen sie aber auch zur politischen Beunruhigung, die allenthalben wahrgenommen
werden kann, bei. Angesichts der religiösen Pluralisierung, der gesellschaftlichen Polarisierung und politischen Desintegration ist es Zeit für eine theologische Selbstverständigung. Theologie darf nicht abseits der soziologischen, politischen und philosophischen Diskussionen, die unsere Zeit prägen, stehen. Welche Rolle aber kann Theologie, konkret katholische Theologie in dieser Gemengelage spielen?

Mit Beiträgen von Martin Kirschner, Piotr Kubasiak, Maureen Junker-Kenny, Patrick Becker, Jürgen Manemann, Karlheinz Ruhstorfer, Markus Riedenauer, Johannes Grössl, Christiane Nagel, Moritz Rudolph, Hilary A. Mooney, Veronika Hoffmann
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Ruhstorfer, Karlheinz
Karlheinz Ruhstorfer, geboren 1963, ist seit 2017 Professor für Dogmatik an der Universität Freiburg. 1997 wurde Ruhstorfer promoviert, 2003 für die Fächer Dogmatik und Religionsphilosophie habilitiert. Von 2006 bis 2013 war Ruhstorfer Professor für Systematische Theologie an der Universität Koblenz-Landau, von 2013 bis 2017 Professor für Systematische Theologie an der Technischen Universität Dresden. 2015 wurde Ruhstorfer zum Vorsitzenden der Deutschen Sektion der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie gewählt. Von 2019 bis 2022 war er Prodekan, ab Oktober 2023 ist er Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät Freiburg.

Grössl, Johannes
Johannes Grössl, geboren 1985, ist Akademischer Rat a. Z. am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Würzburg. Nach dem Studium der Philosophie und der Katholischen Theologie in München und Harvard promovierte er im Rahmen eines internationalen Analytic-Theology-Projekts. Seit 2019 ist er Sprecher der Bundeskonferenz des akademischen Mittelbaus in der katholischen Theologie (BAM) und seit 2020 Beiratsmitglied des Katholisch-Theologischen Fakultätentags.

Kirschner, Martin
Martin Kirschner wurde 1974 geboren und ist Professor für Theologie in den Transformationsprozessen der Gegenwart an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Er leitet das dortige KU Zentrum Religion, Kirche, Gesellschaft im Wandel. Zu den Schwerpunkten seiner Forschung zählen gesellschaftliche und kirchliche Transformationsprozesse, Fragen politischer Theologie, theologischer Erkenntnislehre und Konfliktbearbeitung. Seine Professur wurde 2016-2022 im Rahmen des DFG-Heisenberg-Programms gefördert. Zuletzt von ihm herausgegebene interdisziplinäre Sammelbände: „Europa - Krisen, Vergewisserungen, Visionen (Bielefeld 2019); „Subversiver Messianismus“ (Baden-Baden 2020).

Becker, Patrick
Patrick Becker, Dr. theol., geb. 1976, Professor für Fundamentaltheologie und Religionswissenschaft an der Universität Erfurt.

Ruhstorfer, Karlheinz
Karlheinz Ruhstorfer, geboren 1963, ist seit 2017 Professor für Dogmatik an der Universität Freiburg. 1997 wurde Ruhstorfer promoviert, 2003 für die Fächer Dogmatik und Religionsphilosophie habilitiert. Von 2006 bis 2013 war Ruhstorfer Professor für Systematische Theologie an der Universität Koblenz-Landau, von 2013 bis 2017 Professor für Systematische Theologie an der Technischen Universität Dresden. 2015 wurde Ruhstorfer zum Vorsitzenden der Deutschen Sektion der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie gewählt. Von 2019 bis 2022 war er Prodekan, ab Oktober 2023 ist er Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät Freiburg.

Hoffmann, Veronika
Veronika Hoffmann wurde 1974 geboren und ist seit 2018 Professorin für Dogmatik an der Universität Fribourg. Vorher lehrte sie als Professorin für Systematische Theologie am Seminar für Katholische Theologie der Universität Siegen. Studium der katholischen Theologie in Frankfurt (St. Georgen) und Innsbruck, Promotion 2006 in Münster. Von 2007 bis 2013 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Dogmatik der Universität Erfurt; Habilitation 2012.

Kubasiak, Piotr
Piotr Kubasiak, hat Katholische Theologie in Krakau, Regensburg und Wien studiert (Promotion 2019 an der Universität Wien mit einer Dissertation über "Europa und Geschichte im Denken von Krzysztof Michalski"). Seit 2017 ist er als Studienleiter für die Akademie am Dom sowie als Wissenschaftlicher Assistent bei den Theologischen Kursen in Wien und seit 2018 am Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft der Universität Regensburg tätig.

Kirschner, Martin
Martin Kirschner wurde 1974 geboren und ist Professor für Theologie in den Transformationsprozessen der Gegenwart an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Er leitet das dortige KU Zentrum Religion, Kirche, Gesellschaft im Wandel. Zu den Schwerpunkten seiner Forschung zählen gesellschaftliche und kirchliche Transformationsprozesse, Fragen politischer Theologie, theologischer Erkenntnislehre und Konfliktbearbeitung. Seine Professur wurde 2016-2022 im Rahmen des DFG-Heisenberg-Programms gefördert. Zuletzt von ihm herausgegebene interdisziplinäre Sammelbände: „Europa - Krisen, Vergewisserungen, Visionen (Bielefeld 2019); „Subversiver Messianismus“ (Baden-Baden 2020).

Martin Kirschner wurde 1974 geboren und ist Professor für Theologie in den Transformationsprozessen der Gegenwart an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Er leitet das dortige KU Zentrum Religion, Kirche, Gesellschaft im Wandel. Zu den Schwerpunkten seiner Forschung zählen gesellschaftliche und kirchliche Transformationsprozesse, Fragen politischer Theologie, theologischer Erkenntnislehre und Konfliktbearbeitung. Seine Professur wurde 2016-2022 im Rahmen des DFG-Heisenberg-Programms gefördert. Zuletzt von ihm herausgegebene interdisziplinäre Sammelbände: „Europa - Krisen, Vergewisserungen, Visionen (Bielefeld 2019); „Subversiver Messianismus“ (Baden-Baden 2020).
Karlheinz Ruhstorfer, geboren 1963, ist seit 2017 Professor für Dogmatik an der Universität Freiburg. 1997 wurde Ruhstorfer promoviert, 2003 für die Fächer Dogmatik und Religionsphilosophie habilitiert. Von 2006 bis 2013 war Ruhstorfer Professor für Systematische Theologie an der Universität Koblenz-Landau, von 2013 bis 2017 Professor für Systematische Theologie an der Technischen Universität Dresden. 2015 wurde Ruhstorfer zum Vorsitzenden der Deutschen Sektion der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie gewählt. Von 2019 bis 2022 war er Prodekan, ab Oktober 2023 ist er Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät Freiburg.
Martin Kirschner wurde 1974 geboren und ist Professor für Theologie in den Transformationsprozessen der Gegenwart an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Er leitet das dortige KU Zentrum Religion, Kirche, Gesellschaft im Wandel. Zu den Schwerpunkten seiner Forschung zählen gesellschaftliche und kirchliche Transformationsprozesse, Fragen politischer Theologie, theologischer Erkenntnislehre und Konfliktbearbeitung. Seine Professur wurde 2016-2022 im Rahmen des DFG-Heisenberg-Programms gefördert. Zuletzt von ihm herausgegebene interdisziplinäre Sammelbände: „Europa - Krisen, Vergewisserungen, Visionen (Bielefeld 2019); „Subversiver Messianismus“ (Baden-Baden 2020).
Piotr Kubasiak, hat Katholische Theologie in Krakau, Regensburg und Wien studiert (Promotion 2019 an der Universität Wien mit einer Dissertation über "Europa und Geschichte im Denken von Krzysztof Michalski"). Seit 2017 ist er als Studienleiter für die Akademie am Dom sowie als Wissenschaftlicher Assistent bei den Theologischen Kursen in Wien und seit 2018 am Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft der Universität Regensburg tätig. 
Patrick Becker, Dr. theol., geb. 1976, Professor für Fundamentaltheologie und Religionswissenschaft an der Universität Erfurt.
Karlheinz Ruhstorfer, geboren 1963, ist seit 2017 Professor für Dogmatik an der Universität Freiburg. 1997 wurde Ruhstorfer promoviert, 2003 für die Fächer Dogmatik und Religionsphilosophie habilitiert. Von 2006 bis 2013 war Ruhstorfer Professor für Systematische Theologie an der Universität Koblenz-Landau, von 2013 bis 2017 Professor für Systematische Theologie an der Technischen Universität Dresden. 2015 wurde Ruhstorfer zum Vorsitzenden der Deutschen Sektion der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie gewählt. Von 2019 bis 2022 war er Prodekan, ab Oktober 2023 ist er Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät Freiburg.
Johannes Grössl, geboren 1985, ist Akademischer Rat a. Z. am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Würzburg. Nach dem Studium der Philosophie und der Katholischen Theologie in München und Harvard promovierte er im Rahmen eines internationalen Analytic-Theology-Projekts. Seit 2019 ist er Sprecher der Bundeskonferenz des akademischen Mittelbaus in der katholischen Theologie (BAM) und seit 2020 Beiratsmitglied des Katholisch-Theologischen Fakultätentags.
Veronika Hoffmann wurde 1974 geboren und ist seit 2018 Professorin für Dogmatik an der Universität Fribourg. Vorher lehrte sie als Professorin für Systematische Theologie am Seminar für Katholische Theologie der Universität Siegen. Studium der katholischen Theologie in Frankfurt (St. Georgen) und Innsbruck, Promotion 2006 in Münster. Von 2007 bis 2013 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Dogmatik der Universität Erfurt; Habilitation 2012.


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