Kirschberger Erster Kreuzzug und Ethnogenese
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8470-0432-5
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
In novam formam commutatus – Ethnogenetische Prozesse im Fürstentum Antiochia und im Königreich Jerusalem
E-Book, Deutsch, Band Band 013, 399 Seiten
Reihe: Nova Mediaevalia
ISBN: 978-3-8470-0432-5
Verlag: V&R unipress
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Dr. Timo Kirschberger hat Mittlere und Neuere Geschichte und Englische Philologie in Göttingen und Reading studiert.
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1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;7
4;Body;11
5;Vorwort;11
6;Einleitung;13
7;I. Forschungsstand, Forschungsprobleme und Methodik;17
7.1;1. Ethnogenese und Kreuzzugsforschung;17
7.2;2. Panlatinismus oder Partikularismus? – Antiochia und die Normannen;22
7.3;3. Vereinnahmung, Instrumentalisierung und Projektion – Die Kreuzfahrerstaaten im Zeichen des Orientalismus;27
7.3.1;a. Kolonisierte Kolonisatoren?;29
7.3.2;b. Religiöse, philosophische und nationale Instrumentalisierung des lateinischen Orients;34
7.3.3;c. Der lateinische Orient als Projektionsfläche für abendländischen Idealismus;38
7.4;4. Methodik;40
7.4.1;a. Geschichtswissenschaftliche Ethnogeneseforschung;41
7.4.2;b. Sozialwissenschaftliche Ethnizitätsforschung zwischen Primordialismus und Konstruktivismus;49
7.5;5. Zielsetzung, zeitliche und räumliche Eingrenzung des Themas;52
8;II. Die Quellen;57
8.1;1. Die Historiographie des Fürstentums Antiochia;58
8.2;2. Die Historiographie des Königreiches Jerusalem;66
8.3;3. Andere historiographische Quellen;71
9;III. Gesta Francorum? – ethnische Terminologie in der Historiographie der Kreuzfahrerstaaten;75
9.1;1. Die Entwicklung der Franci-Bezeichnung;80
9.1.1;a. Franci und Galli in der frühen antiochenischen Historiographie;80
9.1.2;b. Die Franci-Bezeichnung in der jerosolymitanischen Überlieferung der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts;82
9.1.3;c. Die Franci-Bezeichnung bei Walter dem Kanzler;86
9.1.4;d. Die Franci-Bezeichnung bei Wilhelm von Tyrus;87
9.2;2. Hierosolymitani, Antiocheni und Latini – ethnische Terminologie mit Bezug zur neuen Heimat;88
9.2.1;a. Die Hierosolymitani-Bezeichnung in der jerosolymitanischen Historiographie der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts;88
9.2.2;b. Terminologische Jerusalem-Bezüge bei Wilhelm von Tyrus;91
9.2.3;c. Die Antiocheni-Bezeichnung in der antiochenischen Historiographie;93
9.2.4;d. Die Antiocheni-Bezeichnung in der jerosolymitanischen Historiographie;94
9.2.5;e. Hierosolymitani und Latini;97
10;IV. Fremd- und Feindbilder;103
10.1;1. Kreuzzugsideologie oder Toleranz? – Abgrenzung von den Muslimen im Königreich Jerusalem und im Fürstentum Antiochia;103
10.1.1;a. ex fonte pernicioso aque [] pestilentes – das Bild der Muslime bei Wilhelm von Tyrus und Fulcher von Chartres;106
10.1.2;b. Unwissen und Verachtung – Muslime in der antiochenischen Historiographie;114
10.2;2. timeo Danaos et dona ferentes – das Bild der Byzantiner in den lateinisch-orientalischen Quellen;118
10.2.1;a. Byzanz und die Ursprünge des Kreuzzuges;121
10.2.2;b. Kampfestüchtige Barbaren und verweichlichte Zivilisationsmenschen – das normannisch-byzantinische Verhältnis vor dem ersten Kreuzzug;124
10.2.3;c. Quare miseri occiditis gentem Christi et meam? – antiochenische Graecophobie;128
10.2.4;d. Den Grundsätzen des Kreuzzuges verpflichtet – Byzantiner in den jerosolymitanischen Quellen;133
11;V. Ethnohistorische Entwürfe und Reflexionen;139
11.1;1. Prologe in der antiochenischen Historiographie;140
11.1.1;a. Der normannisch-antiochenische Kreuzzug im Prolog der Gesta Tancredi;140
11.1.2;b. Antiochia als primärer Bezugspunkt in den Prologen der Bella Antiochena;144
11.2;2. Ethnohistorische Reflexion in den Prologensembles der jerosolymitanischen Historiographie;148
11.2.1;a. Quis audivit unquam talia? – Reflexion der jerosolymitanischen Ethnogenese im Prologensemble Fulchers von Chartres;149
11.2.2;b. Das Prologgedicht der Historia Nicæna vel Antiochena;158
11.2.3;c. urgentissimus instat amor patrie – ethnohistorische Reflexionen Wilhelms von Tyrus in den Abendstunden des lateinischen Königreiches;160
11.3;3. Prologe in der abendländischen Überlieferung;170
12;VI. Der erste Kreuzzug – die ethnogenetische Phase;175
12.1;1. Die unterschiedliche Gewichtung der Kreuzzugsphasen;176
12.2;2. Urban II. und das Konzil von Clermont;178
12.3;3. Der erste Kreuzzug bis zur Eroberung Antiochias;184
12.3.1;a. Ex pluribus unum – die kleinasiatische Phase des ersten Kreuzzuges in der jerosolymitanischen Historiographie;185
12.3.2;b. Wiscardi acta nota sunt orbi – die normannisch-guiscardische Ouvertüre zum ersten Kreuzzug und der personal-dynastische antiochenische Mythomoteur;188
12.4;4. Die Schlacht von Dorylaeum – Moment des Zusammenwachsens oder Triumph der Normannitas?;199
12.4.1;a. Die grünen Auen von Dorylaeum und die Speisung des wandernden Volkes;200
12.4.2;b. quasi ut unigenæ uno consilio unam patriæ suæ gloriam prærogarent – Dorylaeum und die Normannitas;206
12.5;5. Antiochia;210
12.5.1;a. de uino non loquar – Hungersnöte vor und in Antiochia;212
12.5.2;b. Belagerung, Eroberung und Verteidigung Antiochias;216
12.5.3;c. Antiochi.[a] horribilis oder anhelata Antiochia? – Sehnsuchts- oder Etappenziel;224
12.5.4;d. Ein Denkmal für Bohemund und die antiochenische Ethnogenese;233
12.6;6. Die Heilige Stadt;235
12.6.1;a. Die Belagerung und Eroberung Jerusalems in den nicht-jerosolymitanischen Quellen;237
12.6.2;b. Kurz vor dem Ziel – die Annäherung an die Heilige Stadt und der Adventus von Bethlehem;242
12.6.3;c. novum edificium, veteri continuo et inserto – das Jerusalem der Jerosolymitaner;248
12.6.4;d. Liturgisches Gedenken an die primordiale Tat – die Feier des Befreiungsfestes in Jerusalem;254
13;VII. Das Fürstentum Petri und das Königreich des Kreuzes;267
13.1;1. Gegründet gegen den Geist des Kreuzzuges? – Antiochenische Legitimationsprobleme und Lösungsstrategien;268
13.1.1;a. nec cohibere flammas potuit fornax succensa – Heiliger Zorn gegen berechtigte byzantinische Ansprüche;268
13.1.2;b. Pereant male qui volunt habitare Antiochie – die antiochenische Erbsünde;272
13.2;2. super hanc petram – der Apostelfürst und das Fürstentum Antiochia;278
13.3;3. Legitimation weltlicher Herrschaft im irdischen regnum Christi;287
13.3.1;a. advocatus, princeps, rex – die Titel Gottfrieds von Bouillon und ihre Bedeutung für das jerosolymitanische Selbstverständnis;287
13.3.2;b. Der abwesende König;298
13.4;4. Das Königreich des Kreuzes;304
13.4.1;a. Kreuz und Kreuzzug;304
13.4.2;b. Das Kreuz als Verweis auf Jerusalem;307
13.4.3;c. Die Auffindung der Kreuzesreliquie in Jerusalem;315
13.4.4;d. Wahres Kreuz und Bundeslade;324
13.4.5;e. Wem gehört das Wahre Kreuz? – das lignum domini zwischen König, Patriarch und Volk;327
13.4.6;f. Das Kreuz im Krieg;331
13.4.7;g. Der jerosolymitanische Kreuzes-Adventus;339
13.5;5. Das Wahre Kreuz im Fürstentum Antiochia;343
14;Zusammenfassung und Ausblick;351
15;Abkürzungsverzeichnis;355
16;Quellen- und Literaturverzeichnis;359
17;Personen-, Orts- und Sachregister;389