Kirschberger | Erster Kreuzzug und Ethnogenese | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 013, 399 Seiten

Reihe: Nova Mediaevalia

Kirschberger Erster Kreuzzug und Ethnogenese

In novam formam commutatus – Ethnogenetische Prozesse im Fürstentum Antiochia und im Königreich Jerusalem
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8470-0432-5
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

In novam formam commutatus – Ethnogenetische Prozesse im Fürstentum Antiochia und im Königreich Jerusalem

E-Book, Deutsch, Band Band 013, 399 Seiten

Reihe: Nova Mediaevalia

ISBN: 978-3-8470-0432-5
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



As a result of the First Crusade, four so-called crusader states were established in the Levant, chief among them the Kingdom of Jerusalem and the Principality of Antioch. Participants of the First Crusade and later arrivals from the West settled in these territories and developed into new groups with distinct identities based on the shared experience of the crusade and the foundation period, on their confrontation with Muslims, Jews and Oriental Christians and on a growing attachment to their new homes in the East.This book is dedicated to analysing this process of the formation of new ethnic identities in the Principality of Antioch and in the Latin Kingdom of Jerusalem. The study employs the methods of ethnogenesis studies and ethnosymbolism, thus combining approaches of historians and sociologists. After an overview of previous research and an introduction to the sources, the author analyses ethnic group terminology, the distinction from other groups, the role played by prologues in crusading chronicles and interprets the Frist Crusade as the origin story of the new groups. A final chapter presents a detailed analysis of the function as ethnic symbols of Saint Peter for Antioch and the relic of the True Cross for Jerusalem.

Dr. Timo Kirschberger hat Mittlere und Neuere Geschichte und Englische Philologie in Göttingen und Reading studiert.
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Weitere Infos & Material


1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;7
4;Body;11
5;Vorwort;11
6;Einleitung;13
7;I. Forschungsstand, Forschungsprobleme und Methodik;17
7.1;1. Ethnogenese und Kreuzzugsforschung;17
7.2;2. Panlatinismus oder Partikularismus? – Antiochia und die Normannen;22
7.3;3. Vereinnahmung, Instrumentalisierung und Projektion – Die Kreuzfahrerstaaten im Zeichen des Orientalismus;27
7.3.1;a. Kolonisierte Kolonisatoren?;29
7.3.2;b. Religiöse, philosophische und nationale Instrumentalisierung des lateinischen Orients;34
7.3.3;c. Der lateinische Orient als Projektionsfläche für abendländischen Idealismus;38
7.4;4. Methodik;40
7.4.1;a. Geschichtswissenschaftliche Ethnogeneseforschung;41
7.4.2;b. Sozialwissenschaftliche Ethnizitätsforschung zwischen Primordialismus und Konstruktivismus;49
7.5;5. Zielsetzung, zeitliche und räumliche Eingrenzung des Themas;52
8;II. Die Quellen;57
8.1;1. Die Historiographie des Fürstentums Antiochia;58
8.2;2. Die Historiographie des Königreiches Jerusalem;66
8.3;3. Andere historiographische Quellen;71
9;III. Gesta Francorum? – ethnische Terminologie in der Historiographie der Kreuzfahrerstaaten;75
9.1;1. Die Entwicklung der Franci-Bezeichnung;80
9.1.1;a. Franci und Galli in der frühen antiochenischen Historiographie;80
9.1.2;b. Die Franci-Bezeichnung in der jerosolymitanischen Überlieferung der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts;82
9.1.3;c. Die Franci-Bezeichnung bei Walter dem Kanzler;86
9.1.4;d. Die Franci-Bezeichnung bei Wilhelm von Tyrus;87
9.2;2. Hierosolymitani, Antiocheni und Latini – ethnische Terminologie mit Bezug zur neuen Heimat;88
9.2.1;a. Die Hierosolymitani-Bezeichnung in der jerosolymitanischen Historiographie der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts;88
9.2.2;b. Terminologische Jerusalem-Bezüge bei Wilhelm von Tyrus;91
9.2.3;c. Die Antiocheni-Bezeichnung in der antiochenischen Historiographie;93
9.2.4;d. Die Antiocheni-Bezeichnung in der jerosolymitanischen Historiographie;94
9.2.5;e. Hierosolymitani und Latini;97
10;IV. Fremd- und Feindbilder;103
10.1;1. Kreuzzugsideologie oder Toleranz? – Abgrenzung von den Muslimen im Königreich Jerusalem und im Fürstentum Antiochia;103
10.1.1;a. ex fonte pernicioso aque [] pestilentes – das Bild der Muslime bei Wilhelm von Tyrus und Fulcher von Chartres;106
10.1.2;b. Unwissen und Verachtung – Muslime in der antiochenischen Historiographie;114
10.2;2. timeo Danaos et dona ferentes – das Bild der Byzantiner in den lateinisch-orientalischen Quellen;118
10.2.1;a. Byzanz und die Ursprünge des Kreuzzuges;121
10.2.2;b. Kampfestüchtige Barbaren und verweichlichte Zivilisationsmenschen – das normannisch-byzantinische Verhältnis vor dem ersten Kreuzzug;124
10.2.3;c. Quare miseri occiditis gentem Christi et meam? – antiochenische Graecophobie;128
10.2.4;d. Den Grundsätzen des Kreuzzuges verpflichtet – Byzantiner in den jerosolymitanischen Quellen;133
11;V. Ethnohistorische Entwürfe und Reflexionen;139
11.1;1. Prologe in der antiochenischen Historiographie;140
11.1.1;a. Der normannisch-antiochenische Kreuzzug im Prolog der Gesta Tancredi;140
11.1.2;b. Antiochia als primärer Bezugspunkt in den Prologen der Bella Antiochena;144
11.2;2. Ethnohistorische Reflexion in den Prologensembles der jerosolymitanischen Historiographie;148
11.2.1;a. Quis audivit unquam talia? – Reflexion der jerosolymitanischen Ethnogenese im Prologensemble Fulchers von Chartres;149
11.2.2;b. Das Prologgedicht der Historia Nicæna vel Antiochena;158
11.2.3;c. urgentissimus instat amor patrie – ethnohistorische Reflexionen Wilhelms von Tyrus in den Abendstunden des lateinischen Königreiches;160
11.3;3. Prologe in der abendländischen Überlieferung;170
12;VI. Der erste Kreuzzug – die ethnogenetische Phase;175
12.1;1. Die unterschiedliche Gewichtung der Kreuzzugsphasen;176
12.2;2. Urban II. und das Konzil von Clermont;178
12.3;3. Der erste Kreuzzug bis zur Eroberung Antiochias;184
12.3.1;a. Ex pluribus unum – die kleinasiatische Phase des ersten Kreuzzuges in der jerosolymitanischen Historiographie;185
12.3.2;b. Wiscardi acta nota sunt orbi – die normannisch-guiscardische Ouvertüre zum ersten Kreuzzug und der personal-dynastische antiochenische Mythomoteur;188
12.4;4. Die Schlacht von Dorylaeum – Moment des Zusammenwachsens oder Triumph der Normannitas?;199
12.4.1;a. Die grünen Auen von Dorylaeum und die Speisung des wandernden Volkes;200
12.4.2;b. quasi ut unigenæ uno consilio unam patriæ suæ gloriam prærogarent – Dorylaeum und die Normannitas;206
12.5;5. Antiochia;210
12.5.1;a. de uino non loquar – Hungersnöte vor und in Antiochia;212
12.5.2;b. Belagerung, Eroberung und Verteidigung Antiochias;216
12.5.3;c. Antiochi.[a] horribilis oder anhelata Antiochia? – Sehnsuchts- oder Etappenziel;224
12.5.4;d. Ein Denkmal für Bohemund und die antiochenische Ethnogenese;233
12.6;6. Die Heilige Stadt;235
12.6.1;a. Die Belagerung und Eroberung Jerusalems in den nicht-jerosolymitanischen Quellen;237
12.6.2;b. Kurz vor dem Ziel – die Annäherung an die Heilige Stadt und der Adventus von Bethlehem;242
12.6.3;c. novum edificium, veteri continuo et inserto – das Jerusalem der Jerosolymitaner;248
12.6.4;d. Liturgisches Gedenken an die primordiale Tat – die Feier des Befreiungsfestes in Jerusalem;254
13;VII. Das Fürstentum Petri und das Königreich des Kreuzes;267
13.1;1. Gegründet gegen den Geist des Kreuzzuges? – Antiochenische Legitimationsprobleme und Lösungsstrategien;268
13.1.1;a. nec cohibere flammas potuit fornax succensa – Heiliger Zorn gegen berechtigte byzantinische Ansprüche;268
13.1.2;b. Pereant male qui volunt habitare Antiochie – die antiochenische Erbsünde;272
13.2;2. super hanc petram – der Apostelfürst und das Fürstentum Antiochia;278
13.3;3. Legitimation weltlicher Herrschaft im irdischen regnum Christi;287
13.3.1;a. advocatus, princeps, rex – die Titel Gottfrieds von Bouillon und ihre Bedeutung für das jerosolymitanische Selbstverständnis;287
13.3.2;b. Der abwesende König;298
13.4;4. Das Königreich des Kreuzes;304
13.4.1;a. Kreuz und Kreuzzug;304
13.4.2;b. Das Kreuz als Verweis auf Jerusalem;307
13.4.3;c. Die Auffindung der Kreuzesreliquie in Jerusalem;315
13.4.4;d. Wahres Kreuz und Bundeslade;324
13.4.5;e. Wem gehört das Wahre Kreuz? – das lignum domini zwischen König, Patriarch und Volk;327
13.4.6;f. Das Kreuz im Krieg;331
13.4.7;g. Der jerosolymitanische Kreuzes-Adventus;339
13.5;5. Das Wahre Kreuz im Fürstentum Antiochia;343
14;Zusammenfassung und Ausblick;351
15;Abkürzungsverzeichnis;355
16;Quellen- und Literaturverzeichnis;359
17;Personen-, Orts- und Sachregister;389


Kirschberger, Timo
Dr. Timo Kirschberger hat Mittlere und Neuere Geschichte und Englische Philologie in Göttingen und Reading studiert.



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