E-Book, Deutsch, 159 Seiten
ISBN: 978-3-640-50156-4
Verlag: GRIN Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
Insbesondere die Weiterbildung älterer Arbeitnehmer gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung, denn nur durch den Erhalt und die Weiterentwicklung deren Beschäftigungsfähigkeit kann es zukünftig gelingen, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken und seine Innovationsfähigkeit zu erhalten. Aber wie ist es eigentlich um die Beteiligung der älteren Arbeitnehmer an Weiterbildung bestellt? In der Bildungsforschung wird diesbezüglich häufig die Diskrepanz zwischen der enormen Hochschätzung von Bildung und der dauerhaft schwachen Weiterbildungspartizipation thematisiert. Älteren wird dabei unterstellt, dass sie durch ihr Weiterbildungsverhalten maßgeblich zu dieser Widersprüchlichkeit beitragen. In diesem Spannungsfeld zwischen gesellschaftlicher Erwünschtheit von Weiterbildung und den dauerhaft niedrigen Teilnahmequoten kristallisiert sich deshalb eine zentrale Frage der Bildungsforschung heraus: Wie kann die stabile Weiterbildungszurückhaltung älterer Beschäftigter durchbrochen werden? Der dieser Frage zugrunde liegende Wunsch nach Veränderung kann sich aber nur dann erfüllen, wenn etwas über die Ursachen bekannt ist. Diesem Anliegen hat sich die vorliegende Arbeit verschrieben. Unter Berücksichtigung der individuellen und betrieblichen Perspektive sowie der objektiven Randbedingungen soll geklärt werden, durch welche Faktoren die betriebliche Weiterbildung älterer Arbeitnehmer determiniert ist. Die zentrale Forschungsfrage dieser Arbeit lautet also:
Wie lässt sich die vergleichsweise unterdurchschnittliche Beteiligung älterer Arbeitnehmer an Weiterbildung erklären?