King | Die Ehre des Highlanders | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 476 Seiten

King Die Ehre des Highlanders

Roman

E-Book, Deutsch, 476 Seiten

ISBN: 978-3-95885-458-1
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: PC/MAC/eReader/Tablet/DL/kein Kopierschutz



Seine Gefühle für sie sind stärker als der wichtigste Eid seines Lebens: 'Die Ehre des Highlanders' von Susan King jetzt als eBook bei venusbooks. Schottland im 14. Jahrhundert: So schön wie ein Bergsee und so stolz wie die Gipfel der Highlands - Juliana Lindsey ist alles andere als ein zahmes Edelfräulein. In ihrer Brust schlägt das Herz einer Rebellin: Sie will endlich Schottland von den englischen Besatzern befreien. Selbst wenn das bedeutet, sich mit dem Feind zu verbünden. Denn Ritter Gawain behauptet zwar, das gleiche Ziel zu haben wie sie, doch kann sie einem Engländer wirklich trauen? Juliana lässt sich auf gefährliche Machenschaften ein - und auf eine verbotene Leidenschaft! 'Mit einem exzellent entwickelten Plot und der bildgewaltigen Sprache wird diese verführerische historische Romanze Sie verzaubern.' Publishers Weekly Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Die Ehre des Highlanders' von Susan King. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag.

Susan King wurde 1951 in New York geboren. Sie studierte und promovierte in Kunstgeschichte. Während ihrer Promotion schrieb sie ihren ersten Roman, der sofort zum internationalen Überraschungserfolg wurde. Seitdem begeistert die Bestseller-Autorin regelmäßig mit ihren historischen Liebesromanen. Bei venusbboks erscheinen auch folgende Highland-Romane von Susan King: »Der Schatz des Highlanders« »Sturm über dem Hochland« »Der Fluch des Highlanders« »Im Bann der Versuchung« »Die Ehre des Highlanders« »Der Kampf des Highlanders« »Das Verlangen des Highlanders« »Die Insel der wilden Disteln«
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Prolog
Ich hörte die süße Stimme des Schwans an der Scheide von Tag und Nacht, und wer war es, der ihnen voranschritt, die Königin des Schicksals, der weiße Schwan. Carmina Gadelica Schottland, in den Highlands
Winter 1286 »In den Zeiten der Nebel«, sagte der Seanachaidh, »als Elfen auf den Berghängen der Highlands tanzten, lebte ein Mädchen in einer Festung aus Bronze und Silber auf einer Insel in einem See. Sie verlor ihr Herz an niemanden, bis ein bestimmter Krieger um sie warb und ihre Liebe gewann.« Auf dem Bauch vor dem Herdfeuer liegend, gähnte Gabhan MacDuff, Enkelsohn des Seanachaidh und Sohn eines Kriegers. Seine Eltern saßen nahebei mit einigen Verwandten und Dienern, die alle schweigend zuhörten. Gabhan legte den Kopf auf die Arme und beobachtete das Tanzen der Flammen. »Ihre Liebe leuchtete wie ein Regenbogen«, fuhr sein Großvater fort. »Und alle, die sie kannten, bewunderten sie für diese Liebe, die sie füreinander empfanden. Sie waren dazu bestimmt, zu heiraten – er, der so dunkel wie ein Rabe war, und sie, die so hell war wie ein Schwan.« Bei der Erwähnung ihrer Liebe rümpfte Gabhan die Nase. Sein Vater, der dicht neben ihm saß und seine langen Beine, die in Stiefeln steckten, zum Feuer hin ausstreckte, lachte leise in sich hinein. Er berührte Gabhans Kopf mit seiner großen, sanften Hand, um ihn zu ermahnen, mehr Respekt zu zeigen. »Aber ein Mann, ein Druide, wünschte ihnen insgeheim Böses. Er begehrte das Mädchen für sich selbst, und sein Herz war vor Verlangen hart und düster geworden. Er schwor, dass niemand anders sie haben sollte, wenn er sie nicht selber haben könnte. Am Vorabend der Hochzeit ging der Druide hinaus ins Mondlicht und sprach einen Zauberspruch. Er nahm einen Elfenpfeil und schoss ihn hinauf in den Himmel. Darauf sammelten sich Wolken und ein großer Sturm brach herein. Die Wasser des Sees verschlangen die Insel und Blitze trafen die Festung. Deren Mauern brachen ein und versanken im See.« Gabhan gefiel der Teil der Geschichte, der von der Zerstörung der Festung erzählte. Er stützte seinen Kopf in seine Hände und schaute seinen Großvater an. Der alte Mann war so gut anzusehen wie sein Vater, mit blauen Augen und Haaren, deren Schwarz sich in Grau verfärbt hatte. Gabhans Augen waren braun, wie die seiner englischen Mutter, obwohl er sonst eher seinen Verwandten aus den Highlands ähnelte. »All jene, die in der Festung lebten, ertranken am Vorabend der Hochzeit«, fuhr Adhamnain MacDuff fort. »Und der dunkelhaarige Krieger und das blasse Mädchen waren ebenfalls in dem tiefen See verloren.« Gabhan runzelte die Stirn. Er stellte sich nicht gerne vor, wie der Krieger und das Mädchen in das trübe Wasser hineingesogen wurden. Er wartete und hoffte zu hören, dass die beiden gerettet wurden. Seine Mutter, die neben seinem Vater saß, lächelte ihm zu und sah dann voller Liebe ihren Mann an. Gabhan wusste, dass seine Mutter ihre englische Familie verlassen hatte, um auf die Burg Glenshie Castle zu kommen und bei ihrem ebenfalls Adhamnain genannten Ehemann aus den Highlands zu sein, obwohl ihre Familie ihn für einen Wilden hielt, der nicht zu ihr passte. Nun ließ sie ihre Hand auf seinem Arm ruhen, ihr Gesicht strahlend und voller Glück, ihre Augen warm und funkelnd. Gabhan schaute besorgt zu seinem Großvater auf. Er wollte nicht, dass die Geschichte in einer Katastrophe endete. »Aber die Herzen der Liebenden waren rein, und die Macht einer solchen gemeinsamen Liebe ist stark und gut und kann nicht zerstört werden. Solche Liebe wirkt ihren eigenen Zauber, und das war es, was sie alle rettete … jedenfalls in gewisser Weise. Jeder der Menschen, der in jener Nacht ertrank, wurde zu einem Schwan«, sagte sein Großvater und beugte sich vor. »Das Mädchen und der Krieger verwandelten sich in die schönsten und anmutigsten all der verzauberten Schwäne auf dem See. Der Druide sah die Vögel und sah die beiden Liebenden in der Mitte der Schar und erkannte, dass sein böser Plan fehlgeschlagen war, denn er hatte die beiden nicht getrennt. Er floh aus dem Land. Die Nachkommen dieser Schwäne jedoch leben immer noch auf dem See, und der Zauber und das Geheimnis dieses Ortes werden für immer bestehen bleiben. Und man sagt, dass zu bestimmten Zeiten, in bestimmtem Licht, die Mauern der versunkenen Festung sichtbar werden – aber nur für jene, deren Herzen durch eine große Liebe geöffnet worden sind.« Er lehnte sich lächelnd zurück. »Was geschah mit dem Druiden, Großvater?«, fragte Gabhan. »Manche sagen, dass er immer noch lebt, weil er das Geheimnis des ewigen Lebens gefunden hat, und glauben, dass er zurückkehren wird, um das Schwanenmädchen für sich zu verlangen.« Gabhan fröstelte bei dem Gedanken. »Ich kenne den Ort«, sagte er. »Er heißt Loch nan Eala, der See der Schwäne. Er ist nicht weit von hier. Mein Vater nahm mich mit, um die Schwäne dort zu sehen. Am Ufer steht eine Burg – sie heißt Dùn nan Eala, und eine Familie wohnt dort. Und meine Mutter hat mir erzählt, dass sie und mein Vater einmal am Grunde des Sees die Burg schimmern sahen.« Sein Großvater lächelte. »Sicherlich, wenn irgendjemand die Burg gesehen hat, dann diese zwei«, erwiderte er, während er mit verschmitztem Augenzwinkern seinen Sohn und seine Schwiegertochter ansah. »Man glaubt, dass der Krieger und seine Dame manchmal ans Ufer kommen, ihr Schwanengewand ablegen und für ein paar Stunden ihre menschliche Gestalt annehmen. Sie suchen nach einem Weg, den Zauber zu brechen. Wenn sie ihn jemals finden, sind sie frei.« »Kann denn der Zauber gebrochen werden, Großvater?« »Sie sagen, dass ein Krieger, der die wahre Liebe erfahren hat, einen Elfenpfeil fangen und ihn in das Herz des Sees schleudern muss, in die entgegengesetzte Richtung, in die jener böse Mann ihn warf«, erzählte der Großvater. »Dann wird der Bann, der den See umgibt, endlich sein Ende finden.« »Ach«, sagte Gabhan, »ich könnte einen Elfenpfeil fangen.« »Könntest du das?« Der alte Adhamnain lächelte. »Das ist sehr schwierig zu vollbringen.« »Ich könnte das«, beharrte Gabhan voll Selbstvertrauen. Sein Großvater lächelte. »Elfenpfeile sind sehr schwer zu finden. Und die Schwäne auf dem See sind glücklich, nach so langer Zeit.« Gabhan nickte und legte seinen Kopf wieder auf seine Arme, während sein Großvater sich umwandte und leise mit seinen Eltern sprach. Obwohl Gabhan zuhörte, verstand er nur wenig von ihrem Gespräch. Sie unterhielten sich über den Tod des Königs der Schotten, der vor kurzem über sie gekommen war, und über die Auseinandersetzung mit dem englischen König, der seine Armeen nach Norden sandte. Sein Vater beharrte darauf, dass die Engländer hier keinerlei Rechte hätten. In Schottland braue sich schon eine berechtigte Rebellion zusammen, und er werde in vorderster Reihe in der Schlacht mitkämpfen, wenn es nötig sei, um sein Land und sein Zuhause und seine Leute zu verteidigen. Es war schon spät und Gabhan war müde, und die Wärme des Feuers und das leise Gemurmel der Stimmen schläferten ihn rasch ein. Er träumte von einem in der Sonne glitzernden See, auf dem weiße Schwäne dahinglitten. Er war selbst ein Schwan und glitt neben einem wunderschönen Schwanenweibchen einher. Ihre zueinander passenden Körper spiegelten sich in der glatten Wasseroberfläche. Eine goldene Kette wand sich um ihre Hälse und verband sie. Er spürte den sanften Zug der Kettenglieder, als er auf den kühlen Wellen des Wassers neben ihr trieb. Sturmwolken segelten über den See und Gabhan öffnete seine Schwingen. Das wunderschöne Schwanenweibchen tat es ihm gleich. Sie erhoben sich wie eins vom Wasser, mit der goldenen Kette, die zwischen ihnen wie ein Strahl des Sonnenlichtes hing. Sie flohen vor dem Sturm, aber der holte sie mit einem dunklen, wütenden Wind ein. Blitze zuckten durch den Himmel, Wolken rollten wie Felsen um sie her, und der Wind zerrte sie hinunter in die Umarmung des Wassers. Gabhan erwachte mit einem Schrei und fühlte die Hand seines Vaters auf seinem Kopf, beruhigend und stark. Nicht lange nach jener Nacht ritt Gabhan an der Seite seiner weinenden Mutter, seinem verbitterten Kindermädchen und einem alten Diener fort über die mit Heide bewachsenen Hänge. Sie verließen die purpurnen Berge und die rasch dahinströmenden Flüsse und den Steinturm, der sein Zuhause war. Seine Mutter sagte, dass sie nach England gingen. Sein Vater war tot. Gabhan konnte gar nicht daran denken, denn der Schmerz saß zu tief. Die Burg war angegriffen worden und bei dem Angriff war auch sein Großvater gestorben. Seine Mutter hatte den Jungen in einer verzweifelten Flucht mitten in der Nacht vorangetrieben, während er um sich her Rufen hörte und Rauch roch. Er verstand wenig, wenn überhaupt etwas von dem, was geschehen war. Dennoch hielt er seine Tränen zurück und seinen Kopf hoch, während er dahinritt. Mit dem Wissen, dass sein Vater dieses von ihm erwartet hätte, hielt er, entschlossen, seine Mutter zu verteidigen, sein Holzschwert in der Hand. Sein Kindermädchen befahl ihm, es wegzustecken, bevor er noch jemanden verletzte. Doch seine Mutter lächelte matt, dankte ihm für seine Ritterlichkeit und erlaubte ihm, das Schwert zu behalten. An der englischen Grenze tauschte seine Mutter den rotkarierten Umhang, den er von seinem Vater erhalten hatte, bei einer Bauersfrau für einen braunen ein, der sich für Gabhan wie Sackleinen anfühlte. Seine Mutter befahl ihm, ab jetzt nur noch Englisch zu sprechen. Er dürfe nie wieder Gälisch sprechen, sagte sie, und er müsse auf den Namen Gawain hören, niemals auf Gabhan...


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