Kienzl | Nation, Identität und Antisemitismus | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 235 Seiten

Kienzl Nation, Identität und Antisemitismus

Der deutschsprachige Raum der Donaumonarchie 1866 bis 1914

E-Book, Deutsch, 235 Seiten

ISBN: 978-3-8470-0291-8
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Das Ausscheiden aus dem Deutschen Bund 1866 und der Ausgleich mit Ungarn 1867 waren für die deutschsprachige Bevölkerung der Habsburgermonarchie zentrale Ausgangspunkte für die Herausbildung unterschiedlicher nationaler Identitätskonstruktionen. Dabei ist festzuhalten, dass die Verwendung von Antisemitismus als Agitationsmittel sowie als politische Widerstandsbewegung vornehmlich gegen den politischen Liberalismus wirkte und in den 1880er Jahren nationale Forderungen aufgriff. Erst mit der Entstehung der christlich-sozialen Partei wurden nationale und antisemitische Begriffe in der Tagespresse zu nationalen Identitätsdiskursen verbunden. Die Betonung der Unterstützung von Monarchie und Dynastie sowie die Verwendung eindeutig nationalen Vokabulars zeigen sich bis zu Beginn des Ersten Weltkrieges.

DDr. Lisa Kienzl MA studierte Ethnologie/Kulturanthropologie sowie Religionswissenschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz und absolvierte Auslandsaufenthalte in Roskilde und Buffalo, NY. Derzeit ist sie als Lektorin am Institut für Religionswissenschaft an der KFU Graz tätig.
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1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;7
5;Vorwort;7
6;1. Das „Goldene Zeitalter der Sicherheit”? ;9
7;2. Trauma 1866;35
7.1;2.1 Österreich ohne Deutschland?;35
7.2;2.2 Konstruktion eines österreichischen Nationalbewusstseins;45
7.3;2.3 Die konfessionellen Gesetze und die Böhmische Deklaration;53
7.4;2.4 Verstärkung des Nationalitätenkonflikts;62
8;3. Das Ende des Liberalismus;67
8.1;3.1 Dynastiebewusstsein vs. Nationsverständnis;69
8.2;3.2 Vertiefung des Nationalitätenkonflikts in der böhmischen Frage;77
8.3;3.3 Der Börsenkrach und seine Folgen;81
8.4;3.4 Die Balkanfrage;89
8.5;3.5 Wissenschaft & Universität: Nationalismus & Antisemitismus ;94
9;4. „Die fröhliche Apokalypse Wiens um 1880”;103
9.1;4.1 Franz Holubek und der Fall von Tisza Eszlár;104
9.2;4.2 Wagners Tod 1883;109
9.3;4.3 Der deutschnationale Diskurs und seine Bedeutung;115
9.4;4.4 Nationalismus und Antisemitismus;126
10;5. Die Radikalisierung der Gesellschaft;135
10.1;5.1 Wahlkampf-Sommer/Septemberwahlen 1895 in Wien;136
10.2;5.2 Die Waidhofener Beschlüsse und ihre Folgen;154
10.3;5.3 Die Badenische Sprachenverordnung;160
10.4;5.4 Los-von-Rom!;163
11;6. „Der Untergang des Abendlandes”;169
11.1;6.1 „Die Hochschulkämpfe”;170
11.2;6.2 Wissenschaft und Gesellschaft;178
11.3;6.3 Ausschnitte aus politischen Programmen;184
11.4;6.4 Österreichisches Gefühl?;188
11.5;6.5 Antisemitismus und Nationalismus 1914;192
12;7. Der Anfang vom Ende?;199
12.1;7.1 Zwischen Dynastie und Nation;199
12.2;7.2 Österreich: Identitätskonstruktion, Nationalitätenkonflikt und Antisemitismus;203
12.3;7.3 Antisemitismus als widerständische Identitätskonstruktion?;205
12.4;7.4 Schlussfolgerung;213
13;8. Abbildungsverzeichnis;219
14;9. Quellen- und Literaturverzeichnis;221


Kienzl, Lisa
DDr. Lisa Kienzl MA studierte Ethnologie/Kulturanthropologie sowie Religionswissenschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz und absolvierte Auslandsaufenthalte in Roskilde und Buffalo, NY. Derzeit ist sie als Lektorin am Institut für Religionswissenschaft an der KFU Graz tätig.


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