Buch, Deutsch, 249 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 389 g
Eine Metapher und ihre Folgen – vom Salonbericht bis zur frühen Fotokritik
Buch, Deutsch, 249 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 389 g
ISBN: 978-3-7705-6311-1
Verlag: Wilhelm Fink Verlag
Besonders im Frankreich der Aufklärung debattierten Kupferstecher, Kunstkritiker und Dichtungstheoretiker, darunter auch Denis Diderot, über die Analogie zur Übersetzung in der Literatur. Mit ihr als Modell ließen sich zentrale Streitfragen zur grafischen Reproduktion von Kunstwerken verhandeln: Welche Freiheiten dürfen sich Kupferstecher herausnehmen? Schaffen sie lediglich Ersatz für das Original – oder ein Werk von eigener Qualität? Welchen Einfluss haben sie auf die Rezeption? Die prägende Rolle der Übersetzungsmetapher beschränkt sich indes nicht auf den französischen Kupferstichdiskurs des 18. Jahrhunderts. Vielmehr wurden zur Mitte des 19. Jahrhunderts auch fotografische Reproduktionen als Übersetzungsmedien diskutiert – mit Folgen für deren urheberrechtlichen Status.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstgeschichte
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literarische Übersetzung, Editionstechnik
- Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein Geschichte der Kunstwissenschaft und Kunstkritik
- Geisteswissenschaften Kunst Fotografie Fotografie: Geschichte und Sammlungen