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E-Book

E-Book, Deutsch, 268 Seiten, eBook

Reihe: Theorie und Praxis öffentlicher Kommunikation

Kepplinger Medieneffekte

E-Book, Deutsch, 268 Seiten, eBook

Reihe: Theorie und Praxis öffentlicher Kommunikation

ISBN: 978-3-531-92614-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Das Interesse an den Wirkungen der Massenmedien war von Beginn an ereign- getrieben. Dies gilt verständlicherweise für die öffentliche Diskussion, trifft jedoch auch auf die Forschung zu. Treibende Kräfte waren Medieninnovationen auf der Grundlage von technischen Erfindungen ? die Entstehung der Zeitungen, des Hörfunks, Films und Fernsehens. Typische Fragen lauteten: Verdrängen die neuen die alten Medien? Können die Nutzer noch die Realität von der Darst- lung unterscheiden? Führt das Unterhaltungsangebot zur Weltflucht? Steigt das politische Interesse mit der Verfügbarkeit der Informationen? Entstehen neue Formen der politischen Partizipation? Nach der Entwicklung des Internet zu einer Plattform für alle denkbaren Kommunikationsweisen werden die gleichen Fragen gestellt wie damals. Jede dieser Fragen ist berechtigt. Allerdings lenkt die Fixierung auf das jeweils neueste Medium davon ab, dass mit den Fragen theo- tische und methodische Probleme verbunden sind, die bereits vor Jahrzehnten gelöst wurden. Teilweise sind aber seit langem bekannte, theoretische und - thodische Probleme noch immer ungeklärt, weil auch das wissenschaftliche In- resse modischen Trends folgt und scheinbar neue Fragen aufwirft, bevor die alten beantwortet sind. Der vorliegende Band ist wie ein Lehrbuch angelegt und kann als Einf- rung in ein breites Spektrum von Theorien und Methoden gelesen werden. D- halb werden drei aufeinander aufbauende Problembereiche der Wirkungsf- schung durch begrifflich-theoretische Beiträge eingeleitet und anschließend anhand von empirischen Studien konkretisiert. Aus dem gleichen Grund werden die Erhebungs- und Analysemethoden allgemein verständlich und nachvollzi- bar beschrieben, die Darstellung der statistischen Analyseverfahren aber auf das notwendige Mindestmaß beschränkt.

Dr. phil. Hans Mathias Kepplinger ist Professor für Empirische Kommunikationsforschung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
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1;Inhalt;6
2;Vorwort;7
3;Wirkungsbegriffe;9
3.1;Medienwirkungen bestehen in der Beeinflussung der Rezipienten;10
3.2;Medienwirkungen bestehen in der Übernahme von Medieninhalten;12
3.3;Medieninhalte werden gleichartig wahrgenommen und wirken gleichartig;13
3.4;Zwischen der Häufigkeit der Stimuli und der Stärke der Wirkungen bestehteine lineare Beziehung;15
3.5;Es gibt eine Hierarchie der Medienwirkungen;17
3.6;Die Medienwirkung auf die Gesellschaft entspricht der Summe derWirkungen auf die Rezipienten;18
3.7;Wirkungen manifestieren sich in Veränderungen;20
3.8;Der Wirkungsbegriff;22
4;Verständnis aktueller Zeitungsberichte;26
4.1;Objektiver Inhalt;26
4.2;Subjektives Verständnis;29
4.3;Objektiver Inhalt und subjektives Verständnis;30
4.4;Theoretische Annahmen;32
4.5;Untersuchungsanlage;34
4.6;Ergebnisse;37
4.6.1;Basales Verständnis;37
4.6.2;Elaboriertes Verständnis;39
4.6.3;Persönlichkeitsmerkmale;42
4.6.4;Textmerkmale;43
4.7;Zusammenfassung und Interpretation;44
5;Interpretation von Unterhaltungsserien;48
5.1;Theoretische Annahmen;48
5.2;Untersuchungsanlage;51
5.2.1;Testfilme;51
5.2.2;Zuschauerbefragung;52
5.2.3;Analyseinstrument;53
5.3;Ergebnisse;54
5.3.1;Einflüsse auf die Rezeptionsweisen;56
5.3.2;Zusammenhänge zwischen Rezeptionsweise und Urteilsbildung;60
5.4;Zusammenfassung und Folgerungen;62
6;Identifikation mit Fernsehfiguren;67
6.1;Hypothesen;68
6.2;Methode;68
6.2.1;Ermittlung von männlichen und weiblichen Lebensentwürfen;68
6.2.2;Ermittlung der Lebenswirklichkeit;69
6.2.3;Ermittlung von Diskrepanz;70
6.3;Ergebnisse;72
6.3.1;Einfluss von Diskrepanz auf die Mediennutzung;72
6.3.2;Einfluss von Diskrepanz auf das Interesse an Figuren;73
6.3.3;Identifikation mit Figuren;76
6.4;Zusammenfassung und Folgerungen;77
7;Verarbeitung von Fernsehnachrichten;82
7.1;Theoretische Annahmen;84
7.2;Untersuchungsanlage;85
7.2.1;Analyse der Fernsehnachrichten;85
7.2.2;Analyse der Fernsehzuschauer;85
7.3;Ergebnisse;86
7.3.1;Charakteristika der berichteten Ereignisse;86
7.3.2;Einfluss der vorhandenen Interessen auf das Interesse an aktuellen Berichten;87
7.3.3;Charakteristika der Zuschauererinnerungen;90
7.3.4;Kontexte;93
7.4;Zusammenfassung und Folgerungen;96
8;Kognitiv-affektive Medienwirkungen;102
8.1;Theoretische Annahmen;103
8.2;Untersuchungsanlage;105
8.2.1;Mediennutzung;106
8.2.2;Medieninhalte;107
8.2.3;Politisches Wertsystem;110
8.2.4;Erinnerung an die Berichte über instrumentellen Ereignisse und Aspekte;111
8.2.5;Meinungen zur Lösung der Konflikte;113
8.3;Zusammenhänge;113
8.3.1;Methodische Grundlagen;113
8.3.2;Einfluss des politischen Wertsystems auf die Meinungen;118
8.3.3;Einfluss des politischen Wertsystems auf die Mediennutzung;119
8.3.4;Einfluss der Informationen auf die Kenntnis instrumenteller Gegebenheiten;119
8.3.5;Einfluss der Kenntnis instrumenteller Gegebenheiten auf die Meinungen;120
8.3.6;Einfluss der rezipierten Informationen über instrumentelle Gegebenheiten aufdie Meinungen;121
8.4;Wirkungen;123
8.5;Zusammenfassung und Interpretation;124
9;Reziproke Effekte;131
9.1;Dimensionen reziproker Effekte;131
9.2;Arten reziproker Effekte;132
9.3;Zeitpunkte reziproker Effekte;132
9.4;Direkte und indirekte Medienwirkungen;133
9.5;Reaktionsweisen gegenüber den Medien;133
9.6;Theoretische Annahmen;134
9.6.1;Primäre Variablen;135
9.6.2;Sekundäre Variablen;135
9.6.3;Tertiäre Variablen;138
9.6.4;Rückkoppelungsschleifen;141
9.7;Diskussion;142
9.7.1;Methodische Probleme;142
9.7.2;Theoretische Probleme;144
10;Emotionale Reaktionen von Medienerfahrenen undUnerfahrenen;150
10.1;Theoretische Annahmen;151
10.2;Vorgehensweise;153
10.3;Ergebnisse;154
10.3.1;Anlässe der Beschwerden;154
10.3.2;Emotionale Folgen;157
10.3.3;Soziale Folgen;159
10.4;Zusammenhänge zwischen sozialen und emotionalen Folgen;162
10.5;Dauer der Reaktionen;164
10.6;Folgerungen;164
11;Fehler und Folgen von negativen Politikberichten;169
11.1;Datengrundlage;170
11.2;Ergebnisse;171
11.2.1;Mediennutzung der Protagonisten bei Angriffen auf die eigene Partei;171
11.2.2;Fehler kritischer Medienberichte aus Sicht der Protagonisten;173
11.2.3;Wirkung negativer Berichte auf Andere aus Sicht der Protagonisten;174
11.3;Zusammenfassung und Folgerungen;179
12;Antizipation von Medienreaktionen bei Unternehmensentscheidungen;185
12.1;Theoretische Annahmen;186
12.2;Durchführung;187
12.3;Ergebnisse;187
12.3.1;Intensität des Einflusses erwarteter Medienberichte;187
12.3.2;Art der beeinflussten Unternehmensentscheidungen;190
12.3.3;Quellen von Medieneinflüssen;193
12.4;Zusammenfassung und Folgerungen;193
12.4.1;Die wichtigsten Ergebnisse kann man in fünf Feststellungen zusammenfassen;193
13;Indirekte Effekte auf Angeklagte in Strafprozessen;198
13.1;Untersuchungsanlage;199
13.2;Ergebnisse;200
13.2.1;Nutzung der Berichterstattung über das eigene Verfahren;200
13.2.2;Urteile über die Qualität der Prozessberichterstattung;201
13.2.3;Emotionale Reaktionen auf mediale Kritik;203
13.2.4;Einfluss von negativen Medienberichten auf die Prozessbeteiligten;203
13.2.5;Einfluss von negativen Medienberichten auf das Strafmaß und die Angeklagten;204
13.3;Zusammenfassung und Folgerungen;207
14;Langfristige Medienwirkungen;211
15;Einfluss von Fernsehnachrichten auf Problemvorstellungen;220
15.1;Ziele und theoretische Annahmen;221
15.2;Datenbasis;222
15.2.1;Themen der Fernsehnachrichten;223
15.2.2;Problemvorstellungen der Bevölkerung;223
15.2.3;Grundlagen der Datenanalyse;225
15.2.4;Isolation der Wirkung des Fernsehens;225
15.2.5;Ermittlung der Wirkungsrichtung;226
15.2.6;Bereinigung der Datenbasis;226
15.2.7;Kombination der Antwortvorgaben und Kategorien;226
15.3;Wirkungszusammenhänge;227
15.3.1;Einfluss der Fernsehberichterstattung auf die Problemvorstellungen;227
15.3.2;Einfluss der Problemvorstellungen auf die Fernsehberichterstattung;228
16;Meinungsverteilung und Medienwirkung;235
16.1;Theoretische Annahmen;235
16.2;Untersuchungsanlage;237
16.3;Ergebnisse;239
16.3.1;Kausale Betrachtung der Meinungsbildung;240
16.3.2;Finale Betrachtung der Meinungsbildung;242
16.3.3;Vergleich des kausalen mit dem finalen Wirkungsmodell;243
16.4;Zusammenfassung und Folgerungen;246
17;Funktionen der Massenmedien in der Alltagskommunikation;249
17.1;Theoretische Annahmen;250
17.2;Methode;251
17.3;Ergebnisse;252
17.3.1;Charakteristika der Gruppen;252
17.3.2;Charakteristika der Gesprächsteilnehmer;254
17.3.3;Funktionen der Medien im Gespräch;256
17.4;Zusammenfassung und Folgerungen;261
18;Quellennachweise;266

Wirkungsbegriffe.- Verständnis aktueller Zeitungsberichte.- Interpretation von Unterhaltungsserien.- Identifikation mit Fernsehfiguren.- Verarbeitung von Fernsehnachrichten.- Kognitiv-affektive Medienwirkungen.- Reziproke Effekte.- Emotionale Reaktionen von Medienerfahrenen und Unerfahrenen.- Fehler und Folgen von negativen Politikberichten.- Antizipation von Medienreaktionen bei Unternehmensentscheidungen.- Indirekte Effekte auf Angeklagte in Strafprozessen.- Langfristige Medienwirkungen.- Einfluss von Fernsehnachrichten auf Problemvorstellungen.- Meinungsverteilung und Medienwirkung.- Funktionen der Massenmedien in der Alltagskommunikation.


Dr. phil. Hans Mathias Kepplinger ist Professor für Empirische Kommunikationsforschung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.


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