Kenner | Year of Passion. Juni | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 6, 154 Seiten

Reihe: Year of Passion

Kenner Year of Passion. Juni

Roman
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-641-23722-6
Verlag: Diana
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Roman

E-Book, Deutsch, Band 6, 154 Seiten

Reihe: Year of Passion

ISBN: 978-3-641-23722-6
Verlag: Diana
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Megan Clark hat mich vor Jahren abblitzen lassen. Niemand lässt mich abblitzen. Mit meinem Geld und meinem Charisma bin ich es gewohnt, zu bekommen, was ich will. Wozu ist man Millionär, wenn nicht, um Spaß zu haben?Und ich habe viel Spaß.Als Megan mich um einen Gefallen bittet, weiß ich ganz genau, welchen Preis ich verlangen werde. Eine Nacht. Ohne Kleider. Und mehr Spaß als sie jemals mit irgendeinem anderen Mann hatte. Man bekommt nicht oft eine zweite Chance im Leben, und ich bin fest entschlossen, ihr zu zeigen, was sie bisher verpasst hat. Doch obwohl es zwischen uns knistert, verbirgt sie etwas. Ein Geheimnis.Auch ich habe ein Geheimnis. Ich will die eine Sache, die ich mit Geld nicht kaufen kann: ihre Liebe.Über »Year of Passion«Sexy Sixpacks, breite Schultern und verführerische Blicke – in der Bar The Fix geht es heiß her. Ein attraktiver Mann nach dem anderen liefert auf dem Laufsteg eine atemberaubende Show. Und die Damen in der Jury haben die Qual der Wahl: Welche zwölf Kandidaten werden gewinnen und am Fotoshooting für den heißesten Kalender aller Zeiten teilnehmen?Mit dieser genialen Publicity-Aktion will eine Gruppe von Freunden ihre Lieblingsbar vor dem Aus retten. Schnell wird klar, dass es um noch viel mehr geht als den Kalender: Während sich die Atmosphäre immer weiter aufheizt, entflammen die Gefühle – und für jeden der zwölf Männer führt eine aufregende Begegnung zu ungeahnten Konsequenzen ...
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1 »Sieben Frauen aus meinem Spinning-Kurs«, sagte Taylor, als sie sich aus der Karaffe, die auf Megans Couchtisch stand, Wein einschenkte. »Sieben! Oder, nein, ich habe eine vergessen. Acht. Acht von den Frauen, die sich einen Flyer mitgenommen haben, wollen zu dem Event am Mittwoch kommen. Mädchen, du bist ein Genie. Oder Parker Manning ist schlicht schärfer, als die Polizei erlaubt.« »Warum nicht beides?«, sagte Megan aufgekratzt. Sie hätte nie gedacht, dass ihre Marketing-Idee derart einschlagen würde. »Ich bin ein heimliches Promo-Genie, und Parker ist die personifizierte Sünde. Ernsthaft jetzt: Der Mann ist eine wandelnde Orgasmusgarantie. Und wie sagt man in der Branche so schön?« »Sex sells?«, fragte Taylor. »So ist es.« Bei dem Event, von dem sie sprachen, handelte es sich um eine alle zwei Wochen stattfindende Wahl zum »Mann des Monats« für einen Männerkalender. Die Jungs, die sich zur Wahl stellten, schlenderten – meistens oben ohne – unter dem Jubel des größtenteils weiblichen Publikums über die Bühne und zeigten, was sie hatten. Bisher hatte das The Fix Mr. Januar bis Mr. Mai gekrönt, und die Wahl zum Mr. Juni war für kommenden Mittwoch angesetzt, was in drei Tagen war. Kurz vor dem letzten Ereignis war Megan auf die Idee gekommen, nicht nur den Wettbewerb selbst zu promoten, sondern auch die Männer, die sich zur Wahl stellten. Wenn sie Flyer mit den Kandidaten druckten, würden diese sie bestimmt in der Familie und im Freundeskreis verteilen und dadurch den Bekanntheitsgrad erhöhen. Und wenn sich Lokalprominenz zu dem Wettbewerb anmeldete, vergrößerte das die Reichweite für ein potenzielles Publikum natürlich umso mehr. Da die Flyer ihre Idee gewesen waren – und da sie zwei ihrer Chefs, Jenna und Tyree, gesagt hatte, die Bewerberliste bräuchte dringend sowohl mehr Sex-Appeal als auch mehr Berühmtheiten –, hatte Megan es sich zur Aufgabe gemacht, Männer zu rekrutieren, die entweder stadtbekannt waren und/oder ohne T-Shirt außergewöhnlich scharf aussahen. Sie war noch immer dabei, Matthew Herrington, einen Fitnessstudio-Besitzer aus Austin, zu überreden, doch mit Parker Manning war ihr ein echter Coup gelungen. Manning, Erbe eines Ölvermögens, hatte das Gesicht eines Filmstars und den Körper eines griechischen Gottes, sah in Jeans und T-Shirt aus wie Sex am Stiel und war im Anzug der Inbegriff kultivierter Sinnlichkeit. Zwar hatte sie ihn noch nie mit freiem Oberkörper gesehen, zweifelte aber nicht daran, dass jede Frau in der Bar Schnappatmung bekommen würde, wenn er am kommenden Mittwoch über die Bühne spazierte. Ihn für das The Fix zu gewinnen war wirklich eine PR-Großtat gewesen, und geholfen hatte zweifellos, dass es in ihrem Vorleben einige Berührungspunkte gegeben hatte. Parker hatte zu der Zeit in L. A. gelebt, als Megan dort als Maskenbildnerin gearbeitet hatte, und sich in denselben Kreisen bewegt wie Carlton, der Mistkerl, und einige ihrer wohlhabenderen Kundinnen. Dabei waren sie sich ein-, zweimal begegnet, und Parker hatte sie sogar einmal um ein Date gebeten, doch da sie und Carlton sich damals gerade näherkamen, hatte sie ihm einen Korb gegeben. Als Megan erfahren hatte, dass Parker wieder nach Austin zurückgezogen war und sich ein Penthouse ausgerechnet in der Nähe vom The Fix gekauft hatte, deutete sie das als Vorsehung und verkündete ihren Freunden in der Bar, dass sie Parker Manning rekrutieren würde. Natürlich hegten alle so ihre Zweifel. Denn Parker Manning hatte zwar ein atemberaubendes Äußeres und einen Ruf wie Donnerhall, war aber bekannt dafür, sich in der Öffentlichkeit eher zurückzuhalten. »Ich kenne ihn von der Highschool«, verriet Brooke Hamlin ihr. »Und ich kann mir nicht vorstellen, dass du Glück haben wirst. Nicht, weil Parker schüchtern wäre. Er hat es bloß nicht nötig, ins Rampenlicht zu treten.« Dessen war sich Megan bewusst. Der Parker, den sie in L. A. kennengelernt hatte, strahlte kühle, stille Zuversicht aus. Er schien genau zu wissen, wer er war, und musste niemandem etwas beweisen. Ein Mann wie er hatte wahrscheinlich wenig Freude daran, sein Gesicht auf dem Flyer einer Bar zu sehen. Dennoch. Schließlich war er ein Bürger Austins, und es gab eine Verbindung zwischen ihnen, also konnte es nicht schaden, ihn einfach zu fragen. Und genau das tat sie. Nicht direkt natürlich. Sie kontaktierte seine Assistentin, fragte um Erlaubnis, ein Foto von seiner Wikipedia-Seite benutzen zu dürfen, und bat, extra darauf hinzuweisen, dass man sich bereits aus Los Angeles kannte. Megan machte sich keine großen Hoffnungen, zumal Brookes Bemerkung ihre eigene Einschätzung unterstrich, daher war sie vollkommen verdattert, als er in weniger als vierundzwanzig Stunden nach der Anfrage zusagte. Der Erfolg hatte ihrem Selbstvertrauen einen mächtigen Schub versetzt, und nach einem ausgelassenen Freudentänzchen durch ihre Wohnung hatte sie sich mit frischem Elan an die Arbeit gemacht. Dank Parker gelang es ihr in Rekordzeit, die restlichen Männer anzuwerben und den Flyer drucken zu lassen. »Du hast doch noch welche, oder?«, fragte Taylor nun, als könne sie Gedanken lesen. »Dann würde ich morgen früh nämlich noch welche ins Seminar mitnehmen und dir die übrigen am Abend zurückgeben.« Taylor, die an der University of Texas Theaterwissenschaften studierte, war nicht nur Stammgast im The Fix, sondern auch bei den vierzehntägigen Events für das Bühnenmanagement zuständig. »Ja, ich habe noch welche.« Megan sprang auf und trat an ihren Schreibtisch – obwohl es nicht wirklich ihr Schreibtisch war, da sie die Wohnung nur für sechs Monate übernommen hatte und sich als Gegenleistung für eine geringe Miete um zwei Katzen und drei Aquarien mit exotischen Fischen kümmerte. Sie hatte den ersten Karton mit zweihundert Flyern vor drei Tagen bestellt, doch im Handumdrehen waren alle an Bekannte, Kommilitonen und Kollegen verteilt, in Cafés und Bistros ausgelegt und an Schwarze Bretter gepinnt worden, und Megan war zur Druckerei zurückgekehrt, um zwei weitere Kartons zu bestellen, von denen sie nun einen zu Taylor trug. »Ta-daaa!«, kommentierte sie. »Damit kannst du die ganze Stadt zupflastern.« Taylor nahm den Deckel ab und legte ihre Hand auf das Bild von Parker, der in seinem Smoking so sexy aussah wie James Bond auf einer Cocktailparty. »Gib mir nur einen Moment, diesen Traum von Mann in mich aufzunehmen.« Megan verdrehte die Augen. »Also, weißt du. Die anderen Jungs sind auch nicht wirklich hässlich. Wir verschaffen ihnen noch einen waschechten Minderwertigkeitskomplex.« Auf dem Flyer waren um das Logo vom The Fix on Sixth die Fotos von zwölf Männern gruppiert worden; Parker war also nur einer von vielen. »Um Gottes willen, sie sind der Wahnsinn«, gab Taylor zurück. »Und wenn Parker nicht unter ihnen wäre, könnte ich mich kaum entscheiden. Doch der Bursche wird nicht nur gewinnen, sondern uns auch noch die Gäste in die Bar holen. Und langfristig dazu beitragen, dass noch ein paar mehr Kalender verkauft werden.« Da Megan derselben Ansicht war, konnte sie nichts einwenden. Stattdessen hob sie ihr Glas und stieß damit gegen Taylors. »Auf mich!«, sagte sie und trank einen Schluck. Nach einem Augenblick fügte sie hinzu: »Vielleicht sollten wir langsam in die Bar gehen, wenn wir weitertrinken wollen. Mina wollte auch kommen.« Megan und Taylor hatten sich im The Fix kennengelernt, kurz nachdem Megan von Los Angeles nach Austin gezogen war, und beim gemeinsamen Laufen schnell angefreundet. Mit Mina, der Dritten im Bunde, trainierten sie für einen Fünf-Kilometer-Lauf. »Kann sein, dass sie heute in die Bar kommt, aber nicht wegen uns.« Minas Freund Cameron war für einen der Barkeeper eingesprungen, die am Wochenende arbeiteten. »Außerdem wollte Griffin mit uns kommen.« Sie blickte auf die Uhr auf dem Display ihres Handys und runzelte die Stirn. »Wo bleibt er überhaupt?« »Jetzt mal im Ernst. Was ist da zwischen euch? Ihr schlaft doch miteinander, oder?« »Nein«, sagte Megan. »Wir sind nur gute Freunde.« »Aha.« Taylor stand auf und hängte sich ihre Tasche über die Schulter. »Pass auf, ich gehe schon mal vor, und ihr zwei kommt nach, okay?« »Herrgott im Himmel, Taylor. Wir sind nicht zusammen. Du musst uns nicht allein lassen.« Taylor neigte den Kopf zur Seite. »Weiß er, dass ich hier bin?« »Was? Nein. Keine Ahnung. Wieso?« »Weil der Junge zwar in deiner Gegenwart völlig entspannt ist, mich aber noch nicht besonders gut kennt. Und wenn er dich hier treffen will statt im The Fix, dann bestimmt, damit er sich keine Sorgen machen muss, was die Leute über seine Narben denken.« »Warum müssen die Leute überhaupt immer etwas über seine Narben denken«, gab Megan zurück, obwohl sie recht gut wusste, wie albern die Frage war. Durch einen Unfall in der Kindheit hatte Griffin massive Brandnarben auf seiner gesamten rechten Gesichts- und Körperseite, und obwohl sie sie gar nicht mehr wahrnahm, wusste sie doch, dass sie außerhalb seiner Familie bei ihm eine Sonderstellung innehatte. Sie hatte Taylor die Wahrheit gesagt, was Griffins und ihr Verhältnis anging, doch Taylor hatte mit ihrer Ahnung ebenfalls recht gehabt: Zwischen Megan und Griff hatte es sofort gestimmt. Doch nach dem ersten etwas unbeholfenen Kuss hatten sie sich eingestanden, dass ihre Beziehung wohl eher geschwisterlich bleiben sollte, und auf dieser Basis fühlten sie sich ungemein wohl miteinander. Daher war Taylors Einschätzung gar nicht so falsch: Wahrscheinlich war Griffin tatsächlich froh, wenn er erst bei ihr ein bisschen runterkommen konnte, ehe sie sich in die Menge stürzten. Sie seufzte und zuckte die Achseln. »Na...


Kenner, J.
Die New-York-Times- und SPIEGEL-Bestsellerautorin J. Kenner arbeitete als Anwältin, bevor sie sich ganz ihrer Leidenschaft, dem Schreiben, widmete. Ihre Bücher haben sich weltweit mehr als drei Millionen Mal verkauft und erscheinen in über zwanzig Sprachen. J. Kenner lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in Texas, USA.



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