Buch, Deutsch, Band 4, 114 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 177 g
Studien zur prähistorischen Kognitionsforschung
Buch, Deutsch, Band 4, 114 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 177 g
Reihe: Schriften zur Ur- und Frühgeschichte
ISBN: 978-3-339-14084-5
Verlag: Verlag Dr. Kovac
Die erste ging vom Homo naledi aus, der zwischen 310 und 259 ka vier Quantitätspaare des Mondes behauptet hatte, darunter die "Große Äquivalenz". Die Idee wurde von den Neandertalern um 60 ka wieder aufgegriffen.
Eine Untergruppe, die Neandertaler aus La Roche-Cotard, übertrafen ihre „Kollegen“, indem sie sich vom „Dogma“ des Viertelmonds befreiten und als neue „Stückelung“ des Mondgeschehens den Ganztag behaupteten.
Sie waren ihren Kollegen aber noch aus einem zweiten Grund überlegen: Wegen der Messungen an den Äquinoktien weist diese Gruppe eine größere formale und sachliche Affinität zu den gemeinsamen Urahnen aus Südafrika auf. D.h. die Neandertaler aus LRC waren in beiden Hinsichten "klüger" als die älteren Kollegen aus Gorham und die jüngeren aus dem heutigen Niedersachsen.
Man kann sogar noch weitergehen: Hinsichtlich des Dogmas vom Viertelmond übertrumpften diese späten Neandertaler sogar den Homo sapiens, der an diesem Dogma festhielt, wie das Beispiel der Venus vom Hohlefels beweist.
Die radikalen „Aufklärer“ von LRC hatten jedenfalls maßgeblichen Anteil daran, dass es im süddeutschen Raum viele Jahrtausende später zu weiteren astronomischen Umwälzungen kommen konnte.