Kappes / Seitz | Nachhaltige Entwicklung braucht Global Governance | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 168 Seiten

Kappes / Seitz Nachhaltige Entwicklung braucht Global Governance

Weltinnenpolitik für das 21. Jahrhundert

E-Book, Deutsch, 168 Seiten

ISBN: 978-3-86581-938-3
Verlag: oekom
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Überwindung von Hunger und Armut, Eindämmung des Klimawandels, Schutz und Verwirklichung der Menschenrechte: Die Weltgemeinschaft steht vor gewaltigen Herausforderungen, die nur durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit gelöst werden können. Globale Probleme brauchen globale Antworten. Doch die politische Gestaltung der Globalisierung steckt noch in den Kinderschuhen. Internationale Kooperationsblockaden behindern zukunftsfähige Lösungen. Die Politik ist dem nationalen Interesse oft mehr verpflichtet als dem globalen Gemeinwohl. Wie ist unter diesen Vorzeichen Global Governance möglich, um die drängenden weltweiten Probleme im gemeinsamen Interesse zu bearbeiten? Globale politische Steuerung – wie kann das gehen? Die Autorinnen und Autoren machen deutlich, dass internationale Kooperation nicht zwangsläufig Souveränitätsverzicht bedeuten muss. Sie zeigen, wie globale Partnerschaft allen Beteiligten neue Handlungsspielräume für eine nachhaltige Entwicklung weltweit eröffnen kann.
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1;Nachhaltige Entwicklung braucht Global Governance;1
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;Vorwort der Herausgeber;9
4;I. Einleitung;11
4.1;Klaus Seitz – Der weite Weg zu einem neuen globalen Gesellschaftsvertrag;13
4.2;Literatur;20
5;II. Herausforderungen und Potenziale globaler Politikgestaltung;21
5.1;Thomas Pogge – Armut, Menschenrechte und globale institutionelle Reformen;23
5.1.1;1. Das Ausmaß der Weltarmut;23
5.1.2;2. Armut und Menschenrechte;24
5.1.3;3. Die Bedeutung der historischen Armutsentwicklung;24
5.1.4;4. Schwere Armut und wachsende Ungleichheit;25
5.1.5;5. Die Rolle globaler institutioneller Regelungen und politischer Lobbyarbeit;27
5.1.6;6. Pharmazeutische Patente und der Health Impact Fund;28
5.1.7;7. Einschränkung illegaler Finanzströme aus weniger entwickelten Ländern;32
5.1.8;8. Schluss;37
5.1.9;Literatur;37
5.2;Inge Kaul – What Makes Global Governance so Hard?;39
5.2.1;1. Identifying the governance requirementsof today’s “sticky“ global challenges;41
5.2.1.1;1.1 Function 1: Averting risks of dual-state- and non-state-actor failure;41
5.2.1.2;1.2 Function 2: Promoting global fairness in international cooperation;42
5.2.1.3;1.3 Function 3: Encouraging vertical and horizontal subsidiarity;44
5.2.1.4;1.4 Function 4: Facilitating integrated global-issue management;44
5.2.1.4.1;1.4.1 Function 4.1: Promoting an integrated, transnational approach to global-issue management;45
5.2.1.4.2;1.4.2 Function 4.2: Recognizing the systemic requirements of global issues;45
5.2.1.5;1.5 Function 5: Fostering a balanced, sustainability-supporting global public domain;46
5.2.1.6;1.6 Function 6: Accepting the ‘new normal’ of policy interdependence;48
5.2.2;2. Assessing the current state of governance readiness;50
5.2.2.1;2.1 Relevant response initiatives can be spotted at national and regional levels, as well as in markets;51
5.2.2.2;2.2 Reforms are isolated, slow in moving from the realm of “piloting“ into the policy mainstream and, often, accompanied by counter-currents;52
5.2.2.3;2.3 Awareness of the existence of global systems and the policy spaces that surround them is still rudimentary;53
5.2.3;3. Escaping from the present policy trapof the sovereignty paradox;55
5.2.3.1;3.1 Reform Step One: Forging consensus on a global norm of “smart“, mutually respectful sovereignty;56
5.2.3.2;3.2 Reform Step Two: Establishing, within the United Nations, a Global Stewardship Council;58
5.2.4;4. Why create an independent Global Stewardship Councilwithin the United Nations?;59
5.2.5;5. Conclusion:Moving towards effective global governance;61
5.2.6;Literature;62
6;III. Exemplarische Handlungsfelder globaler Steuerung;65
6.1;Michael Windfuhr – Welternährungsarchitektur. Konkurrierende Akteure oder neue Formen;67
6.1.1;1. Die “Governance-Krise“ beginnt zu Hause – Die Rolle von Regierungen und Nationalstaaten;69
6.1.2;2. Der Beginn von Global Governanceim Ernährungsbereich – Institutionenaufbau und Ertragssteigerungen im Fokus;71
6.1.3;3. Trade based food security –Bedeutungsgewinn der Weltbank und der Welthandelsorganisation seit den 1980er-Jahren;75
6.1.4;4. Nach der Welternährungskrise – neue Governance-Strukturen;79
6.1.5;5. Konfliktlinien in der internationalen Governance;82
6.1.6;6. Globale Steuerung der Welternährungspolitik?;85
6.1.7;Literatur;87
6.2;Julia Duchrow – Das Schutzsystem der Vereinten Nationen für Menschenrechte;89
6.3;I. Das Menschenrechtsschutzsystem;90
6.3.1;1. Die normativen Grundlagen des Menschenrechtsschutzsystems der Vereinten Nationen;90
6.3.1.1;1.1 Die Charta der Vereinten Nationen;90
6.3.1.2;1.2 Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948;91
6.3.1.3;1.3 Die Pakte zum Schutz von Menschenrechten von 1966;92
6.3.2;2. Folgen für die Zusammenarbeit auf multilateraler Ebene;93
6.3.3;3. Durchsetzungsmechanismen des Menschenrechtsschutzsystems;94
6.3.3.1;3.1 Der Menschenrechtsrat im System der Vereinten Nationen;95
6.3.3.1.1;3.1.1 DAS PERIODISCHE ÜBERPRÜFUNGSVERFAHREN;95
6.3.3.1.2;3.1.2 VERTRAULICHES BESCHWERDEVERFAHREN;97
6.3.3.1.3;3.1.3 SONDERBERICHTSVERFAHREN;97
6.3.3.2;3.2 Die Ausschüsse auf Grundlage der Pakte;98
6.3.3.3;3.3 Internationaler Strafgerichtshof;99
6.3.3.4;3.4 Regionale Instrumente;100
6.4;II. Das Menschenrechtsschutzsystems als Beitragzur Stärkung von Global-Governance-Strukturen?;101
6.4.1;1. Fehlende Durchsetzungsmöglichkeiten;101
6.4.2;2. Partizipationsdefizite;102
6.5;III. Fazit;102
6.6;Literatur;104
7;IV. Der Beitrag der Zivilgesellschaft zu einer neuen Weltordnung;105
7.1;Henning Melber – Die internationale Zivilgesellschaft als Mitgestalterin globaler Politikprozesse;107
7.1.1;1. Erste, zweite, dritte UN …;110
7.1.2;2. Die Internationalisierung zivilgesellschaftlichen Engagements;112
7.1.3;3. Gratwanderung einer Bewegung der Hoffnung;116
7.1.4;Literatur;119
7.2;Konrad Raiser – Ökumene und Weltordnung;121
7.2.1;1. Die ökumenische Diskussion über Fragen der internationalen Ordnung;122
7.2.2;2. Der Ökumenische Rat der Kirchen zur Reform der Vereinten Nationen;126
7.2.3;3. Aufruf für eine Wirtschaft des Lebens;131
7.2.4;Literatur;135
7.3;Konrad Raiser – “Ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes…“. Meditation zu Römer 12, 1-2;137
8;V. Politische Perspektiven internationaler Kooperation;143
8.1;Heidemarie Wieczorek-Zeul – Global Governance zwischen Vision und Realpolitik;145
8.2;Thilo Hoppe – So tun, als ob…Vorschläge und Anläufe zur Reform der Global Governance –und warum sie bisher alle gescheitert sind;149
8.3;Beate Wagner – Mehr Engagement für globale Politik. Deutschlands internationale Verantwortung und die Reform der Vereinten Nationen;155
8.3.1;1. Global Governance in der Krise;155
8.3.2;2. Stockende Reformen;157
8.3.3;3. Verkannte Bedeutung des Multilateralismus;160
8.3.4;4. Deutschland braucht eine ambitionierte UN-Politik;162
8.3.5;Literatur;164
9;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;165


Bernd Kappes ist als Studienleiter an der Evangelischen Akademie Hofgeismar für die Bereiche Nachhaltige Entwicklung und Ökumene zuständig. Zuvor hat der Theologe bei der Menschenrechtsorganisation FIAN in Honduras und bei Brot für die Welt gearbeitet.

Klaus Seitz leitet die Abteilung Politik von Brot für die Welt in Berlin. Der habilitierte Erziehungswissenschaftler war zuvor unter anderem als entwicklungspolitischer Fachjournalist in Frankfurt und als Privatdozent für international Bildungsforschung an der Leibniz Universität Hannover tätig.


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