Buch, Deutsch, Band Band 003, 255 Seiten, Format (B × H): 162 mm x 245 mm, Gewicht: 670 g
Reihe: Super alta perennis. Studien zur Wirkung der Klassischen Antike
Quellentexte zu Kunstkritik und Streitkultur in Klassizismus und Romantik
Buch, Deutsch, Band Band 003, 255 Seiten, Format (B × H): 162 mm x 245 mm, Gewicht: 670 g
Reihe: Super alta perennis. Studien zur Wirkung der Klassischen Antike
ISBN: 978-3-89971-466-1
Verlag: V&R unipress
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturkritik: Hermeneutik und Interpretation
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturtheorie: Poetik und Literaturästhetik
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Weltgeschichte
- Geisteswissenschaften Philosophie Ästhetik
- Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein Geschichte der Kunstwissenschaft und Kunstkritik
- Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein Kunsttheorie, Kunstphilosophie
Weitere Infos & Material
In der Kunstdiskussion der Jahrzehnte um 1800 steigt das 'Charakteristische' zum Leitthema auf. Das Charakteristische wird als Wesenskategorie des Kunstwerks und die Charakteristik als Urteilsverfahren diskutiert, und beides in einem Diskursfeld, das sämtliche Freiräume zwischen dem Idealschönen und dem Hässlichen für die Literatur- und Kunstkritik auszuloten versucht. Nicht länger das klassizistisch Idealschöne steht um 1800 im Vordergrund der ästhetischen Debatte, sondern das Verlangen nach Beurteilungsmöglichkeiten des Eigentümlichen, des Besonderen, des vor allem auch historisch bedingten Individuellen in der künstlerischen Gestaltung. Streitbar widmeten sich Autoren wie Hirt, Goethe, Schlegel, Fernow, Schelling, Hegel oder Solger dem Charakteristischen. Anhand einer chronologischen Anordnung der Texte, die erstmals die Abfolge von Schrift und Gegenschrift rekonstruiert, lässt sich diese Debatte gut verfolgen und kommentieren.>