Kaminski / Beck | Literatur der Frühen Neuzeit und ihre kulturellen Kontexte | Buch | 978-3-631-63168-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 260 Seiten, 1 CD, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 380 g

Kaminski / Beck

Literatur der Frühen Neuzeit und ihre kulturellen Kontexte

Bochumer Ringvorlesung im Sommersemester 2011

Buch, Deutsch, 260 Seiten, 1 CD, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 380 g

ISBN: 978-3-631-63168-3
Verlag: Peter Lang


Die Literatur der Frühen Neuzeit ist mehr als ‘Vanitas’ und ‘Carpe diem’, ‘Pest’ oder ‘Krieg’ – sie ist weitaus vielgestaltiger, als diese Schlagworte suggerieren, die frühneuzeitliche Texte nicht selten eher zum Schweigen als zum Sprechen bringen. Unsere Ringvorlesung will gegen solche klischeelastige Monotonie etwas unternehmen: Sie behandelt den faszinierenden Facettenreichtum der ‘spätfrühneuzeitlichen’ Literatur zwischen ca. 1680 und 1750. Vorgestellt werden in exemplarischen Analysen wichtige, durchaus auch weniger bekannte literarhistorische Szenarien, und zwar stets mit Blick auf deren Verflechtung mit verschiedenen kulturellen Kontexten. Im Mittelpunkt jedes Vortrags steht ein überschaubarer, zumeist literarischer Schlüsseltext, der im Hinblick auf seine Interaktion etwa mit Musik, bildender Kunst, Theater, Theologie, Medizin oder Politik untersucht wird.
Interdisziplinarität des Zugriffs: das bedeutet auch, daß unsere Bochumer neugermanistische Vorlesung in Gastvorträgen Frühneuzeitspezialisten anderer Fächer und Universitäten vorstellt. Und für eine Sitzung verwandelt der Hörsaal sich in eine Bühne: wenn die Dortmunder Schauspielerin Jutta Seifert in einem rasanten Theatersolo Voltaires Candide lebendig werden läßt.
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Weitere Infos & Material


Inhalt: Andreas Beck/Nicola Kaminski: An den Großgünstigen Leser – Nicola Kaminski: Experimente mit dem lyrischen Sprechgestus: Johann Christian Günthers Liebesgedichte zwischen Barock, Galanterie, Erlebnislyrik – Michael Maul: Die Asiatische Banise - ein barocker Bestseller auf der Opernbühne – Andreas Beck: 'Vnzahlbare Ubel entstehen von der Zungen'. Abraham a Sancta Clara als katholischer ‘Grammatiker’ – Dieter Breuer: Die Literatur des katholischen Deutschland in der Frühen Neuzeit – Dirk Niefanger: 'Jesus-Triumph-Einzug in unser Leib und Seele'. Eine Vorlesung zur ‘sakralen Theatralität’ in Catharina Regina von Greiffenbergs Sonetten und in der Betrachtung Von der Einreitung zu Jerusalem – Benedikt Jeßing: Die Verskomödie der Frühaufklärung in poetologischer Auseinandersetzung und literarischer Praxis: Johann Elias Schlegels Die stumme Schönheit – Nicola Kaminski: Wer zuletzt lacht… Gottscheds Deutsche Schaubühne im anonymen Nachspiel Herr Witzling in Gottscheds Deutscher Schaubühne – Nicolas Pethes: 'Einsamkeit sey eine Schule der Menschenkenntnis'. Isolation als anthropologische Versuchsanordnung in der Literatur der französischen und deutschen Aufklärung – Carsten Zelle: Experiment, Beobachtung, Selbstbeobachtung. Empirie bei den ‘vernünftigen Ärzten’ der Frühaufklärung – Anne-Charlott Trepp: 'Daher entsteht so viel naturhistorisches Unheil'. Wissens- und Kulturtransfer zwischen Indien und Europa: Die Halleschen Missionsberichte – Jutta Seifert: Voltaires Candide ou l’Optimisme (1759) in der Übersetzung von Wilhelm Christhelf Sigmund Mylius (1778/82).


Andreas Beck und Nicola Kaminski lehren Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum.


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