Buch, Deutsch, 304 Seiten, KART, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 540 g
Buch, Deutsch, 304 Seiten, KART, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 540 g
ISBN: 978-3-7073-4308-3
Verlag: Linde Verlag Wien
Dem materiellen Tatbegriff kommt im Finanzstrafrecht große Bedeutung zu. Er ist Grundlage jeder Subsumtion und wirkt sich auf eine Vielzahl materiell-rechtlicher Fragestellungen, wie die Selbstanzeige oder die Verjährung der Strafbarkeit, aus. Auch für die Beantwortung zahlreicher prozessualer Problemstellungen wird immer wieder auf den Tatbegriff verwiesen, weil dieser etwa der Bezugspunkt des schuldig- oder freisprechenden Urteils ist und sich zumindest indirekt auch auf den Prozessgegenstand auswirkt.
Trotz dieser immensen Bedeutung des Tatbegriffs für das Finanzstrafverfahren steht die österreichische Forschung dazu noch am Anfang. Das vorliegende Werk analysiert den Tatbegriff im Zusammenhang mit den gängigsten Finanzvergehen und arbeitet diesen wissenschaftlich auf. In einem weiteren Schritt werden die Auswirkungen des entwickelten Tatbegriffs auf ausgewählte materiell-rechtliche und prozessuale Fragestellungen erläutert und kritisch auf ihre dogmatische Korrektheit sowie faktische Praktikabilität untersucht.