Jetter | Gertrud Kücklich. Japan-Missionarin der Evangelischen Gemeinschaft | Buch | 978-3-89725-027-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 48, 168 Seiten, KART, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: EmK-Geschichte

Jetter

Gertrud Kücklich. Japan-Missionarin der Evangelischen Gemeinschaft

Ein Beitrag zur interkulturellen Bedeutung christlicher Missionsarbeit anhand ihrer Berichte von 1922 bis 1975

Buch, Deutsch, Band 48, 168 Seiten, KART, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: EmK-Geschichte

ISBN: 978-3-89725-027-7
Verlag: Edition Ruprecht


Die von Reinhild Bettina Jetter verfasste Biographie über Gertrud Kücklich skizziert ein umfassendes Bild der Japan-Missionarin der Evangelischen Gemeinschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Hierbei geht die Autorin stark auf die persönlichen Briefe und Berichte der Protagonistin und deren Empfinden ein, um sie dem Leser näher bringen zu können.
Jetter Gertrud Kücklich. Japan-Missionarin der Evangelischen Gemeinschaft jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort

Auf meinem Schreibtisch steht seit langem ein kleines Foto meiner Großtante Gertrud Kücklich, das 1967 bei der Hochzeit ihrer Pflegetochter Aika mit Hiromitchi Morita in der Stuttgarter Zionskirche aufgenommen wurde. Es zeigt meine Großtante, wie sie mir, einem damals zweijährigen kleinen Mädchen, beim Blumenstreuen zusieht - aufmerksam und voller Zuneigung.

Ich mag dieses Foto, weil es nicht nur von Gertrud Kücklichs großer Liebe zu Kindern erzählt, ohne die ihr Lebenswerk nicht vorstellbar wäre, sondern auch weil sich das Motiv des Blumenstreuens wie ein roter Faden durch das Leben der Japan-Missionarin zieht. Die Art und Weise, wie die Japaner nach der Erdbebenkatastrophe von 1923 mit dem erfahrenen Leid umgingen, wurde für die junge Deutsche einst zum Schlüsselerlebnis für ihren weiteren Dienst in Japan: "Hier gehöre ich hin. Hier sind Menschen, die auf den Trümmern nicht klagen, nicht schimpfen (...) sondern auf den Trümmern Blüten ziehen und das Trümmerfeld in einen Blütengarten verwandeln." Und Jahrzehnte später, am Ende ihres reichen und bewegten Lebens, sprach Gertrud Kücklich von ihrem Wunsch "Blüten über das Gewesene auszustreuen und leuchten zu lassen - zum eigenen Trost und zur Freude für andere".

Ich bin dankbar, dass ich die Gelegenheit hatte, mich im Rahmen meiner Magisterarbeit ausführlich mit Gertrud Kücklichs Lebenswerk zu befassen. Auf diese Weise durfte ich nicht nur ein Stück eigene Familiengeschichte aufarbeiten, sondern - so hoffe ich - auch manches zum "Leuchten" bringen, was Gertrud Kücklich als Missionarin der Evangelischen Gemeinschaft in Japan geschaffen und geleistet hat.

Von Herzen dankbar bin ich all den Menschen, die meine Arbeit von der Idee bis zur Veröffentlichung unterstützt haben.

Mein erster Dank gilt meinen beiden Münchener Universitätsprofessoren, Prof. Dr. Helge Gerndt und Prof. Dr. Klaus Roth, die beide mit großer fachlicher Kompetenz und persönlicher Unterstützung meine Arbeit betreut haben. Prof. Dr. Klaus Roth hat zusammen mit seiner Frau, Dr. Juliana Roth, vor einigen Jahren mein Interesse für interkulturelle Fragestellungen geweckt und damit den Grundstein für dieses Buch gelegt.

Großen Dank schulde ich allen, die mich seitens der Evangelisch-methodistischen Kirche unterstützt haben: Ich danke Frau Catherine Schwabe für ihre unbürokratische Hilfe bei der Beschaffung der "Akte Gertrud Kücklich" aus der "Kommission für Mission und internationale kirchliche Zusammenarbeit in Deutschland" in Wuppertal. Ein herzliches Dankeschön gilt Frau Dipl.-Bibl. Dorothea Sackmann vom Zentralarchiv der EmK für ihre guten Literaturhinweise, für die angenehmen Stunden, die ich im Reutlinger Archiv verbringen durfte, sowie für ihre Bereitschaft, mir jederzeit telefonisch Auskunft zu geben. Persönlich danken will ich auch Pastor Dr. Friedemann Burkhardt für sein anhaltendes Interesse an meinem Thema und für viele gute kirchengeschichtliche Gespräche. Ein ganz besonderer Dank gilt Frau Dr. Ulrike Schuler, die sich seit unserem ersten Gespräch auf dem Stuttgarter Kirchentag 1999 für mein Thema begeisterte, mich regelmäßig ermunterte und der ich viele wichtige Hinweise und Anmerkungen verdanke. Ich danke darüber hinaus der Studiengemeinschaft für Geschichte der EmK für die Aufnahme meiner Studie in die Reihe "EmK-Geschichte. Monographien".

Es ist mir eine große Ehre, dass Bischof i.R. Hermann Sticher sich bereit erklärt hat, für diesen Band ein Geleitwort zu schreiben. Ich danke ihm sehr für seine einfühlsamen und persönlichen Worte.

Schließlich gilt es meiner Familie zu danken: Ohne meine Großmutter, Dorothea Maria Nagele, wäre die Arbeit vielleicht nie entstanden. Sie stellte mir die komplette Briefsammlung Gertrud Kücklichs zur Verfügung sowie eine Fülle von Materialien zum Leben ihrer Schwester Gertrud. Unendlich wertvoll waren mir neben dieser ausgezeichneten Quellensammlung auch ihre Erinnerungen, an denen sie mich in vielen Gesprächen teilhaben ließ. Ich danke ihr für alles, was sie getan hat, um mich in meiner Unternehmung zu unterstützen.

Ein großer persönlicher Dank gilt auch meinem Vater, Armin Jetter, der mir bei der Literaturbeschaffung, bei der Herstellung weltweiter Kontakte und in allen Phasen des Korrigierens unbezahlbare, unvergessliche Hilfe leistete.

Besonders danken möchte ich allen, die mich während meiner Arbeit liebevoll begleitet haben und mir in vielerlei Hinsicht den Rücken frei hielten - das gilt in ganz besonderer Weise für meinen Mann Dieter Kanzleiter. Danke für alle Liebe und Geduld!

Ein letzter Dank gilt meinem Sohn Laurian, der bereits als Dreijähriger unzählige Stunden in Universitätsbibliotheken verbrachte und Nachmittage lang geduldig neben meinem Schreibtisch saß und spielte - ihm und seinem kleinen Bruder Florentin widme ich diese Arbeit: Möge ihnen Leben und Werk ihrer Urgroßtante stets ein "leuchtendes" Beispiel sein für einen offenen, toleranten und liebevollen Umgang mit Menschen anderer Kulturen!

Reinhild Bettina Jetter M.A.

Vorwort

Auf meinem Schreibtisch steht seit langem ein kleines Foto meiner Großtante Gertrud Kücklich, das 1967 bei der Hochzeit ihrer Pflegetochter Aika mit Hiromitchi Morita in der Stuttgarter Zionskirche aufgenommen wurde. Es zeigt meine Großtante, wie sie mir, einem damals zweijährigen kleinen Mädchen, beim Blumenstreuen zusieht - aufmerksam und voller Zuneigung.

Ich mag dieses Foto, weil es nicht nur von Gertrud Kücklichs großer Liebe zu Kindern erzählt, ohne die ihr Lebenswerk nicht vorstellbar wäre, sondern auch weil sich das Motiv des Blumenstreuens wie ein roter Faden durch das Leben der Japan-Missionarin zieht. Die Art und Weise, wie die Japaner nach der Erdbebenkatastrophe von 1923 mit dem erfahrenen Leid umgingen, wurde für die junge Deutsche einst zum Schlüsselerlebnis für ihren weiteren Dienst in Japan: "Hier gehöre ich hin. Hier sind Menschen, die auf den Trümmern nicht klagen, nicht schimpfen (.) sondern auf den Trümmern Blüten ziehen und das Trümmerfeld in einen Blütengarten verwandeln." Und Jahrzehnte später, am Ende ihres reichen und bewegten Lebens, sprach Gertrud Kücklich von ihrem Wunsch "Blüten über das Gewesene auszustreuen und leuchten zu lassen - zum eigenen Trost und zur Freude für andere".

Ich bin dankbar, dass ich die Gelegenheit hatte, mich im Rahmen meiner Magisterarbeit ausführlich mit Gertrud Kücklichs Lebenswerk zu befassen. Auf diese Weise durfte ich nicht nur ein Stück eigene Familiengeschichte aufarbeiten, sondern - so hoffe ich - auch manches zum "Leuchten" bringen, was Gertrud Kücklich als Missionarin der Evangelischen Gemeinschaft in Japan geschaffen und geleistet hat.

Von Herzen dankbar bin ich all den Menschen, die meine Arbeit von der Idee bis zur Veröffentlichung unterstützt haben.

Mein erster Dank gilt meinen beiden Münchener Universitätsprofessoren, Prof. Dr. Helge Gerndt und Prof. Dr. Klaus Roth, die beide mit großer fachlicher Kompetenz und persönlicher Unterstützung meine Arbeit betreut haben. Prof. Dr. Klaus Roth hat zusammen mit seiner Frau, Dr. Juliana Roth, vor einigen Jahren mein Interesse für interkulturelle Fragestellungen geweckt und damit den Grundstein für dieses Buch gelegt.

Großen Dank schulde ich allen, die mich seitens der Evangelisch-methodistischen Kirche unterstützt haben: Ich danke Frau Catherine Schwabe für ihre unbürokratische Hilfe bei der Beschaffung der "Akte Gertrud Kücklich" aus der "Kommission für Mission und internationale kirchliche Zusammenarbeit in Deutschland" in Wuppertal. Ein herzliches Dankeschön gilt Frau Dipl.-Bibl. Dorothea Sackmann vom Zentralarchiv der EmK für ihre guten Literaturhinweise, für die angenehmen Stunden, die ich im Reutlinger Archiv verbringen durfte, sowie für ihre Bereitschaft, mir jederzeit telefonisch Auskunft zu geben. Persönlich danken will ich auch Pastor Dr. Friedemann Burkhardt für sein anhaltendes Interesse an meinem Thema und für viele gute kirchengeschichtliche Gespräche. Ein ganz besonderer Dank gilt Frau Dr. Ulrike Schuler, die sich seit unserem ersten Gespräch auf dem Stuttgarter Kirchentag 1999 für mein Thema begeisterte, mich regelmäßig ermunterte und der ich viele wichtige Hinweise und Anmerkungen verdanke. Ich danke darüber hinaus der Studiengemeinschaft für Geschichte der EmK für die Aufnahme meiner Studie in die Reihe "EmK-Geschichte. Monographien".

Es ist mir eine große Ehre, dass Bischof i.R. Hermann Sticher sich bereit erklärt hat, für diesen Band ein Geleitwort zu schreiben. Ich danke ihm sehr für seine einfühlsamen und persönlichen Worte.

Schließlich gilt es meiner Familie zu danken: Ohne meine Großmutter, Dorothea Maria Nagele, wäre die Arbeit vielleicht nie entstanden. Sie stellte mir die komplette Briefsammlung Gertrud Kücklichs zur Verfügung sowie eine Fülle von Materialien zum Leben ihrer Schwester Gertrud. Unendlich wertvoll waren mir neben dieser ausgezeichneten Quellensammlung auch ihre Erinnerungen, an denen sie mich in vielen Gesprächen teilhaben ließ. Ich danke ihr für alles, was sie getan hat, um mich in meiner Unternehmung zu unterstützen.

Ein großer persönlicher Dank gilt auch meinem Vater, Armin Jetter, der mir bei der Literaturbeschaffung, bei der Herstellung weltweiter Kontakte und in allen Phasen des Korrigierens unbezahlbare, unvergessliche Hilfe leistete.

Besonders danken möchte ich allen, die mich während meiner Arbeit liebevoll begleitet haben und mir in vielerlei Hinsicht den Rücken frei hielten - das gilt in ganz besonderer Weise für meinen Mann Dieter Kanzleiter. Danke für alle Liebe und Geduld!

Ein letzter Dank gilt meinem Sohn Laurian, der bereits als Dreijähriger unzählige Stunden in Universitätsbibliotheken verbrachte und Nachmittage lang geduldig neben meinem Schreibtisch saß und spielte - ihm und seinem kleinen Bruder Florentin widme ich diese Arbeit: Möge ihnen Leben und Werk ihrer Urgroßtante stets ein "leuchtendes" Beispiel sein für einen offenen, toleranten und liebevollen Umgang mit Menschen anderer Kulturen!

Reinhild Bettina Jetter M.A.


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.