Buch, Deutsch, Band 150, 330 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm, Gewicht: 539 g
Reihe: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht
Buch, Deutsch, Band 150, 330 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm, Gewicht: 539 g
Reihe: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht
ISBN: 978-3-16-148719-4
Verlag: Mohr Siebeck
Christoph Jeremias befasst sich mit der Frage, unter welchen Voraussetzungen auch noch nach Eröffnung eines Insolvenzverfahrens eine Aufrechnung gegen Forderungen des Insolvenzschuldners möglich ist. Dabei werden zunächst Ursprung, Funktionen und Berechtigung sowohl der Aufrechnung außerhalb der Insolvenz als auch der Insolvenzaufrechnung untersucht. An diese grundsätzlichen Betrachtungen schließt sich eine rechtsvergleichende Darstellung der gewöhnlichen Aufrechnung und der Insolvenzaufrechnung an. Ausgehend vom deutschen Recht werden bestimmte Typisierungen herausgearbeitet. Neben dem deutschen werden zahlreiche weitere europäische Rechtsordnungen untersucht; insbesondere das französische, englische, italienische, schweizerische und österreichische Recht finden Beachtung. Abschließend wendet sich die Arbeit internationalprivatrechtlichen Fragestellungen zu. Der Autor untersucht das Aufrechnungsstatut im deutschen Internationalen Privatrecht und im Anschluss daran die aufrechnungsspezifischen Regelungen im Internationalen Insolvenzrecht (Art. 4 Abs. 2 S. 2 lit. d und Art. 6 EuInsVO sowie §§ 335, 338 InsO).