Buch, Deutsch, Band 57, 442 Seiten, Format (B × H): 239 mm x 165 mm, Gewicht: 848 g
Bankaufsicht zwischen Repression und Prävention - Eine Einordnung des "naming and shaming" in das Sanktionssystem des KWG
Buch, Deutsch, Band 57, 442 Seiten, Format (B × H): 239 mm x 165 mm, Gewicht: 848 g
Reihe: Schriften zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht
ISBN: 978-3-16-156139-9
Verlag: Mohr Siebeck
Philipp Florian Irmscher befasst sich mit dem Sanktionssystem des Kreditwesengesetzes und dem Phänomen des "naming and shaming" - vereinfacht gesagt der öffentlichen Bekanntmachung eines Rechtsverstoßes bzw. der Bebußung einer natürlichen oder juristischen Person. Unter Einbezug ökonomischer Forschung und mit anschlussfähigen Grundannahmen auf dem Boden der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und des Europäischen Gerichtshofs wird gezeigt, dass es sich hier teilweise um eine neue Sanktionsform im Bankaufsichtsrecht handelt. Zentrale Aspekte sind weiterhin Fragen der Einordnung des Instruments in das Sanktionssystem, die verfassungsrechtliche Bewertung auf europäischer und nationaler Ebene, die Kompetenzfrage zwischen EU und Mitgliedstaat und schließlich daraus abgeleitete Überlegungen zur möglichen zukünftigen Nutzung von Publizität als Steuerungsform im Kapitalmarktrecht.