Das genossenschaftliche Zentralbankwesen vom 19. Jahrhundert bis heute
E-Book, Deutsch, 638 Seiten
ISBN: 978-3-406-64064-3
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Fachgebiete
- Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftsgeschichte
- Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftswissenschaften Unternehmensgeschichte, Einzelne Branchen und Unternehmer
- Wirtschaftswissenschaften Finanzsektor & Finanzdienstleistungen Bankwirtschaft
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wirtschaftsgeschichte
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Titel;2
3;Zum Buch;3
4;Über den Autor;3
5;Impressum;4
6;Inhalt;5
7;Vorwort;11
8;Einleitung;15
9;Zwischen Selbsthilfe und Staatshilfe: Die Anfänge genossenschaftlicher Zentralbanken in Deutschland (1864–1914);41
9.1;I. Voraussetzungen;46
9.1.1;1. Die lokalen Primärgenossenschaften und ihre Verbände;46
9.1.2;2. Der handels- und genossenschaftsrechtliche Rahmen;47
9.2;II. Divergierende Bedarfsstrukturen auf lokaler Ebene;54
9.3;III. Auf dem Weg vom ‹Hilfe zur Selbsthilfe›-Prinzip zur Staatshilfe?;57
9.4;IV. Kritiker genossenschaftlicher Zentralkassen;61
9.4.1;1. Hermann Schulze-Delitzsch;61
9.4.2;2. «Keineswegs eine ‹Zentralbank› in dem gewöhnlichen Sinne des Wortes» – Die Deutsche Genossenschaftsbank von Soergel, Parrisius & Co. KG auf Actien;64
9.5;V. Befürworter genossenschaftlicher Zentralkassen;70
9.5.1;1. Friedrich Wilhelm Raiffeisen;70
9.5.2;2. Wilhelm Haas;73
9.6;VI. Alternative Konzepte;75
9.7;VII. Die Preußische Central-Genossenschaftskasse – ein überregionales Zentralinstitut der Genossenschaften;77
9.7.1;1. Die Entstehung des Instituts, seine Organisation und Geschäftsentwicklung;77
9.7.1.1;a) Die Gründungsmotive;77
9.7.1.2;b) Das Direktorium und die Belegschaft der Bank;81
9.7.1.3;c) Die Geschäftsentwicklung im Überblick;82
9.7.1.4;d) Der Ausschuss – ein Gremium mit beratender Funktion;87
9.7.2;2. Die Geschäftspolitik;92
9.7.2.1;a) Die Zinspolitik;100
9.7.2.2;b) Die Ausschließlichkeitserklärung;105
9.7.2.3;c) Die Bedeutung der Sparkassen für den ‹Ausgleich›;113
9.7.3;3. Die Preußenkasse – ein umstrittenes Institut zwischen Konfrontation und Kooperation;116
9.7.3.1;a) Die Landwirtschaftliche Reichsgenossenschaftsbank eGmbH – eine Bewährungsprobe für das Verhältnis zwischen der Preußenkasse und dem Reichsverband;119
9.7.3.2;b) Die Konflikte mit den Raiffeisen'schen Genossenschaften;127
9.7.3.3;c) Die gescheiterte Angliederung der Soergelbank;129
9.7.3.4;d) Die Spannungen zwischen der Preußenkasse und den Handwerkergenossenschaften;131
9.7.3.5;e) Die Preußenkasse als Instrument preußischer Politik;135
9.7.3.6;f) Die wiederkehrenden Probleme mit maroden Zentralkassen;137
9.8;VIII. Schlussfolgerungen;141
10;Die Kreditgenossenschaftlichen Zentralinstitute vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur bedingungslosen Kapitulation des Ns-Staats (1914–1945);145
10.1;I. Die Kreditgenossenschaften und ihre Zentralinstitute im Ersten Weltkrieg und in der Nachkriegsinflation;147
10.1.1;1. Die Kreditgenossenschaften;150
10.1.1.1;a) Die Kriegsjahre;150
10.1.1.2;b) Die Inflationszeit;153
10.1.2;2. Die Preußische Zentralgenossenschaftskasse;155
10.1.2.1;a) Die Kriegsjahre;155
10.1.2.2;b) Die Inflationszeit;159
10.1.2.3;c) Die Beteiligung der Kreditgenossenschaften an der Preußischen Zentralgenossenschaftskasse;161
10.1.3;3. Die Genossenschaftsabteilung der Dresdner Bank;163
10.1.3.1;a) Die Kriegsjahre;163
10.1.3.2;b) Die Inflationszeit;165
10.2;II. Die Kreditgenossenschaften und ihre Zentralinstitute von der Stabilisierung der Währung bis zur Bankenkrise;166
10.2.1;1. Die Kreditgenossenschaften;168
10.2.1.1;a) Die kurze ‹Scheinblüte› der Weimarer Konjunktur;168
10.2.1.2;b) Kreditgenossenschaften und Sparkassen – Konkurrenten um die gleichen Kundensegmente;171
10.2.2;2. Die Genossenschaftsabteilung der Dresdner Bank;175
10.2.2.1;a) Das Ende der Inflation und die Herausforderungen der Währungsreform;175
10.2.2.2;b) Die Weimarer Konjunktur;178
10.2.2.3;c) Die Bankenkrise von 1931;182
10.2.3;3. Die Preußische Zentralgenossenschaftskasse;185
10.2.3.1;a) Mit freizügiger Kreditvergabe in die Illiquidität;185
10.2.3.2;b) Der umstrittene Reformer Otto Klepper und der Kampf um die richtige Agrarpolitik;194
10.2.3.3;c) Die Rationalisierung des ländlichen Genossenschaftswesens;210
10.3;III. Die genossenschaftlichen Zentralinstitute nach der Bankenkrise;217
10.3.1;1. Die Genossenschaftsabteilung der Dresdner Bank;217
10.3.2;2. Die Übertragung der Preußenkasse an das Reich;222
10.3.2.1;a) Ausweitung des Reichseinflusses und Umwandlung in die Deutsche Zentralgenossenschaftskasse;222
10.3.2.2;b) Der neue geschäftspolitische Kurs unter Hans Helferich;225
10.4;IV. Die Kreditgenossenschaften und ihre Zentralinstitute nach der ‹Machtergreifung›;230
10.4.1;1. Die Kreditgenossenschaften;232
10.4.1.1;a) Die Kreditgenossenschaften in der Wirtschaftsordnung des NS-Staats;232
10.4.1.2;b) Die Beratungen des Untersuchungsausschusses für das Bankwesen 1933;234
10.4.2;2. Die Genossenschaftsabteilung der Dresdner Bank;236
10.4.3;3. Die Deutsche Zentralgenossenschaftskasse;241
10.4.3.1;a) Die Geschäftsentwicklung im Überblick;241
10.4.3.2;b) In ‹loyaler Distanz› zum NS-Regime;252
10.4.4;4. Der lange Weg zum Zusammenschluss der Genossenschaftsabteilung der Dresdner Bank und der Deutschen Zentralgenossenschaftskasse;261
10.5;V. Die Deutsche Zentralgenossenschaftskasse vom Beginn des Zweiten Weltkriegs bis zum Zusammenbruch des NS-Regimes;268
10.5.1;1. Die Geschäftsentwicklung im Überblick;269
10.5.2;2. Die Ausdehnung des Geschäfts der Deutschen Zentralgenossenschaftskasse in den angeschlossenen und besetzten Gebieten;271
10.5.2.1;a) Die Expansion nach Österreich;271
10.5.2.2;b) Die Geschäftsausweitung in das Sudetenland;277
10.5.2.3;c) Die beabsichtigte Expansion in das Protektorat;280
10.5.2.4;d) Die geschäftlichen Aktivitäten im besetzten Polen;282
10.5.2.5;e) Die geschäftlichen Aktivitäten in den besetzten Westgebieten;286
10.5.2.6;f) Fazit: Expansionsinteressen und -strategien der Deutschen Zentralgenossenschaftskasse;287
10.5.3;3. Die Deutsche Zentralgenossenschaftskasse am Ende des Krieges;289
10.6;VI. Schlussbetrachtung;291
11;Das genossenschaftliche Zentralbankwesen auf dem Weg in die Zweistufigkeit (1945–2010);295
11.1;I. Der Weg zur Gründung der Deutschen Genossenschaftskasse (1945–1949);297
11.1.1;1. Die Ausgangssituation: Die Deutsche Zentralgenossenschaftskasse in der Nachkriegszeit;298
11.1.2;2. Die Spitze der kreditgenossenschaftlichen Organisation unter der Bankenpolitik der Besatzungsmächte: Neuorientierung und Wiederaufbau;303
11.1.2.1;a) Alliierte Dezentralisierungsbestrebungen;303
11.1.2.2;b) Erste Initiativen;305
11.1.2.3;c) Notwendigkeit eines Spitzeninstituts?;307
11.1.2.4;d) Reaktivierung der Deutschen Zentralgenossenschaftskasse?;309
11.1.2.5;e) Ein gemeinsames Spitzeninstitut für alle genossenschaftlichen Sparten?;311
11.1.2.6;f) Rechtsform und Kapitalausstattung des neuen Spitzeninstituts;313
11.1.2.7;g) Der Gesetzgebungsprozess;315
11.1.3;3. Die Deutsche Genossenschaftskasse: Struktur und Aufgaben des neuen Spitzeninstituts;317
11.2;II. Auf dem Weg zur ‹verbundfokussierten Zentralbank› – Der Wandel des Geschäftsmodells zwischen Marktentwicklung und Finanzmarktregulierung (1949–2010);323
11.2.1;1. Das Geschäftsmodell als Wegweiser;323
11.2.2;2. Triebkräfte und Hindernisse des Wiederaufbaus (1949–1957);324
11.2.2.1;a) Anfänge des Wirtschaftswachstums in neuem institutionellen Rahmen;324
11.2.2.2;b) Personelle und finanzielle Ressourcen in der ersten Nachkriegsperiode;326
11.2.2.3;c) Nutzenstiftung durch langfristiges Kreditgeschäft;332
11.2.2.4;d) Frühe und kontinuierliche Dividendenzahlung trotz Sonderlasten;335
11.2.3;3. Lange Erfolgsbahn im Wirtschaftswunder (1958–1972);337
11.2.3.1;a) Höhepunkt des Wirtschaftswunders und erste Abschwungtendenzen;337
11.2.3.2;b) Der Modernisierer Georg Draheim;338
11.2.3.3;c) Auf dem Weg zur Universalbank;341
11.2.3.4;d) Sichtbarer und unsichtbarer Erfolg;345
11.2.4;4. Kurssuche auf neuen Wegen (1973–1980);346
11.2.4.1;a) Rahmenbedingungen: Umbruchprozesse nach dem Wirtschaftswunder;346
11.2.4.2;b) Von der Deutschen Genossenschaftskasse zur DG BANK;348
11.2.4.3;c) Von Draheim zu Viehoff, vom Präsidenten zum Sprecher;351
11.2.4.4;d) Mitarbeiter- und Finanzressourcen;352
11.2.4.5;e) Nutzenstiftung durch Internationalisierung;352
11.2.4.6;f) Ertragsunterlegtes Wachstum mit ersten Eintrübungen;359
11.2.5;5. Rasanter Aufstieg, zu schmale Pfade, Stolpersteine (1981–1990);362
11.2.5.1;a) Rahmenbedingungen: Zweifache ‹Wende›;362
11.2.5.2;b) Schattenseiten des Wachstums;364
11.2.5.3;c) Ein ‹Sanierungsfall›;378
11.2.6;6. Rück- und Fortschritte (1991–2000);381
11.2.6.1;a) Kein zweites Wirtschaftswunder;381
11.2.6.2;b) Refokussierung und Sanierung;384
11.2.6.3;c) Privatisierung, neue Unternehmensstrategie und Rechnungslegung, Risikoschock;396
11.2.7;7. Orientierung im Wetterwechsel (2001–2010);408
11.2.7.1;a) Die schwerste Finanz- und Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit;408
11.2.7.2;b) Fusion und Restrukturierung im Kreditgeschäft 2001/02;415
11.2.7.3;c) ‹Zusammen geht mehr› – Verlagerungen im Geschäftsmodell 2003/04;418
11.2.7.4;d) Rekordjahre 2005/06: Gemeinsamer Erfolg im Konzern;422
11.2.7.5;e) Mit Schrammen, aber ohne Staatshilfe durch die Finanzkrise 2007/08;428
11.2.7.6;f) Erneute Refokussierung 2009, Erholung 2010, aber wieder Krisensignale;433
11.3;III. Auf dem Weg zur modernen Zentralbank im genossenschaftlichen Finanzverbund (1949–2010);436
11.3.1;1. Zentralbank im Finanzverbund: Aufgaben, Spielräume und Restriktionen;436
11.3.2;2. Zusammenarbeit im Finanzverbund unter veränderten Rahmenbedingungen (1949–1957);438
11.3.2.1;a) Logik eines Verbundes;439
11.3.2.2;b) Realwirtschaftliche Expansion und steigender Bedarf an Finanzdienstleistungen;441
11.3.2.3;c) Besonderheiten des Liquiditätsausgleichs;444
11.3.2.4;d) Bedarf der genossenschaftlichen Wirtschaft an mittel- und langfristigen Krediten;447
11.3.2.5;e) Zunahme zentraler Leistungen;449
11.3.2.6;f) Ausweitung des Verbundes durch Beteiligungen und Tochtergesellschaften;450
11.3.3;3. Steigende Anforderungen an das Spitzeninstitut (1958–1972);452
11.3.3.1;a) Steigende Anforderungen, zusätzliche Aktivitäten, neue Beteiligungen;453
11.3.3.2;b) Intensivierung des Wettbewerbs und Fusionswelle bei den Genossenschaftsbanken;457
11.3.3.3;c) Regeln der Zusammenarbeit;459
11.3.3.4;d) ‹Rationalität› und Effizienz;462
11.3.3.5;e) Konzentrationsprozesse im Verbund;464
11.3.4;4. Neue Spielräume bei sich ändernder Verbundarchitektur (1973–1980);468
11.3.4.1;a) Entstehung der Deutschen Genossenschaftsbank;469
11.3.4.2;b) Reaktionen auf ein herausforderndes Umfeld;469
11.3.4.3;c) Rationalisierung auf der Primärbankenebene und im Verbund;471
11.3.4.4;d) Das Spitzeninstitut im Verbund;475
11.3.5;5. Suche nach tragfähigen Verbundstrukturen (1981–1990);475
11.3.5.1;a) Fortschreiten des Konzentrationsprozesses auf der Primärebene;476
11.3.5.2;b) Zunehmende Bedeutung und Konzentration der Rechenzentralen;477
11.3.5.3;c) Integration der neuen Bundesländer in den genossenschaftlichen Finanzverbund;478
11.3.5.4;d) Ausweitung der Unternehmensgrenzen der DG BANK;478
11.3.5.5;e) Zwei- oder Dreistufigkeit?;479
11.3.6;6. Bündelung der Kräfte (1991–2000);482
11.3.6.1;a) DG BANK: Strategische Korrekturen;482
11.3.6.2;b) Marktanteilsverluste und Fusionswelle auf der Primärebene;483
11.3.6.3;c) ‹Bündelung der Kräfte›;485
11.3.7;7. Wettbewerbsfähigkeit in einem turbulenten Umfeld (2001–2010);487
11.3.7.1;a) Die Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank und ihre Bewährungsprobe;487
11.3.7.2;b) Stabilisierung der Marktanteile auf der Primärbankenebene;490
11.3.7.3;c) Kooperationen, Übernahmen und Fusionen im Verbund;491
11.3.8;8. Sechs Jahrzehnte Verbundpartner;494
12;Anhang;497
12.1;Abkürzungsverzeichnis;499
12.2;Anmerkungen;503
12.3;Quellen- und Literaturverzeichnis;574
12.3.1;1. Unveröffentlichte Quellen;574
12.3.2;2. Veröffentlichte Quellen und Literatur;575
12.4;Verzeichnis der Personen, Unternehmen und Institutionen;596
12.5;Bildnachweis;606
13;Tafelteil;607