Ilgner | Die Selbsterziehung und der Umgang mit den Affekten nach Seneca (Seneca: Epistulae morales, Epist. 18) | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 10 Seiten

Ilgner Die Selbsterziehung und der Umgang mit den Affekten nach Seneca (Seneca: Epistulae morales, Epist. 18)


1. Auflage 2004
ISBN: 978-3-638-27046-5
Verlag: GRIN Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

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Essay aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: PS: Seneca: Epistulae morales ad Lucilium, Sprache: Deutsch, Abstract: Senecas Spätwerk, die „Epistulae morales ad Lucilium“, behandeln trotz der inhaltlichen
Gliederung in verschiedene Epistelzirkel eine Vielzahl an Themen, die teils identisch, teil
stark variiert kontinuierlich im gesamten Werke erörtert werden. Ein bedeutender Themenkreis
stellt die Rolle der Affekte beziehungsweise die Möglichkeit, jene mittels Erziehung
zu kontrollieren in den Mittelpunkt. Hierbei werden die Grundmotive der praemeditatio
malorum, der indifferentia sowie der Affekte auf das Engste miteinander verwoben.
Im Gegensatz zu anderen Briefen des Themenkreises1 wird in Epsitula 18 die praemeditatio
malorum nicht in Bezug auf den Tod oder die Bekämpfung der Furcht vor demselben,
untersucht2, sondern auf das Bedürfnis des Menschen nach Wohlstand, explizit auf das
Leben in Reichtum.
Dass Besitz im allgemeinen dem Einzelnen ein angenehmes Dasein ermöglicht, ist nicht
zu leugnen, dass jedoch durch diesen ebenso Probleme entstehen können, mag nicht auf
Anhieb ersichtlich sein – weder für denjenigen, der über Habe verfügt, noch für den Mittelosen.
Seneca, als Träger hoher politischer Ämter wie auch als Person der Öffentlic hkeit,
selbst ein wohlhabender Mann, verurteilt den Reichtum per se nicht grundsätzlich.
Allerdings muss die Einstellung des Reichen und der Umgang mit seinem Vermögen gewissen
Maßstäben entsprechen. Zu erlangen sind diese vor allem durch einen Arbeitsprozess
an sich selbst, der neben Methoden der Selbsterziehung, im Speziellen vor allem eine
Auseinandersetzung mit den eigenen Leidenschaften fordert.
1 Die drei genannten Grundmotive sind inhaltlich u.a. in Epistula 85,73,22,24 vertreten.
2 Vgl.: Epistula 24. Die Überwindung der Todesfurcht des Menschen ist zentrales Thema
im 24. Brief.

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