Hutt | Handbuch eines schizophrenen Paralleluniversums | Buch | 978-3-930654-73-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 32 Seiten, Format (B × H): 125 mm x 205 mm, Gewicht: 45 g

Reihe: Lyrik

Hutt

Handbuch eines schizophrenen Paralleluniversums


1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-930654-73-4
Verlag: Black Ink

Buch, Deutsch, 32 Seiten, Format (B × H): 125 mm x 205 mm, Gewicht: 45 g

Reihe: Lyrik

ISBN: 978-3-930654-73-4
Verlag: Black Ink


Wenn es zu Zeiten Goethes hieß, jemand sei ein schlechter gemeiner Kerl, so beschrieb diese Charakterisierung einen schlicht gekleideten jungen Mann, der nicht adelig war, also der gemeinen Bevölkerung angehörte. Dieses Beispiel zeigt, dass die Bedeutung von Wörtern nicht festgefügt ist, über die Jahrhunderte hinweg einem Wandel unterliegt und von einem Rezipienten einer sprachlichen Nachricht – je nach Erfahrungshorizont – anders verstanden werden kann als von einem anderen, was von Linguisten und Sprachphilosophen, wie z.B. Fritz Mauthner oder Jacques Derrida, theoretisch gerahmt wurde. Das Handbuch eines schizophrenen Paralleluniversums greift derartige Theorien auf und wendet sie auf bekannte Sprichwörter und Redensarten an.

»Der springende Punkt: Umgangssprachliche Bezeichnung für den Cursor bei Computeranwendungen, der mal aufleuchtet, mal verschwindet, mal aufleuchtet, mal verschwindet …«

Es entsteht eine Sprachlandschaft voller Absurdität und skurrilem Witz. Denn: Wenn Sprache das Denken formt, welche Denkformen werden dann mit Hilfe eines dekonstruierten Sprachtableaus dokumentiert? Das »Handbuch eines schizophrenen Paralleluniversums« nimmt sich dieser Aufgabe in alphabetischer Reihenfolge an, erklärt mehr als 150 bekannte Sprichwörter und Redensarten auf überraschende Weise neu. So wird unerwartet Einblick in das Wesen der Autonomie vermittelt. Und: Wo das Sprechen seinen eigenen Gesetzen folgt, ist der Humor nicht weit entfernt.

»Zur Strecke bringen: Jemanden zum Bahnhof oder zur Bushaltestelle begleiten.«

Und so ist denn Lyrik in diesem schizophrenen Paralleluniversums folgerichtig auch etwas anderes, als in unserer gewohnten Normalität. Der Einwand »Das ist doch keine Lyrik« hat daher bei diesem Titel kaum Relevanz!

»Das Handtuch werfen: Sich eines schmutzigen Handtuchs durch einen gezielten Wurf in den Wäschekorb entledigen.«

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Hutt, Andreas
Geboren 1967 in Kassel. Lebt als Gymnasiallehrer und Autor in Marburg an der Lahn. U.a. Gedichtbände: »Transitzonen«, Edition FZA, Wien 2019 und »Schritt auf Schritt«, edition offenes feld, Dortmund, 2021. Des Weiteren entstanden zahlreiche Rezensionen, vorwiegend zu zeitgenössischer Lyrik, die auf dem Lyrikportal Signaturen oder Literaturkritik.de publiziert wurden. Das »Handbuch eines schizophrenen Paralleluniversums« ist die erste Veröffentlichung des Autors bei Black Ink.



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