Buch, Deutsch, Band KU08, 83 Seiten, PB, Format (B × H): 115 mm x 183 mm, Gewicht: 100 g
Reihe: Kulturgeschichtliche Reihe
Der poetologische Status seiner Gedichte
Buch, Deutsch, Band KU08, 83 Seiten, PB, Format (B × H): 115 mm x 183 mm, Gewicht: 100 g
Reihe: Kulturgeschichtliche Reihe
ISBN: 978-3-933264-40-4
Verlag: Sonnenberg
Stärker als bei anderen Dichtern der Nachkriegszeit lebt Celans Werk von dem Bruch mit der traditionellen Lyriktradition. Hurna relativiert in seiner Studie zunächst die Definition Hugo Friedrichs von der modernen Kunst. Nach Friedrich gehe es in ihr nicht um den Entwurf eines Wirklichkeitskonzepts, sondern um die Thematik der Autoreferentialität, die sie zum eigentlichen poetologischen Gegenstand erhebe. Hurna weist nach, dass das Paradigma der Moderne eine prekäre Wirklichkeitskonstitution sei. Ausgangspunkt seiner Argumentation ist Celans Meridian-Rede. Von hier aus bestimmt er die 'Dunkelheit' Celans und diskutiert die Begriffe 'Metapher' und 'Chiffre'.