Hummrich | Jugend und Raum | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 302 Seiten, eBook

Reihe: Studien zur Schul- und Bildungsforschung

Hummrich Jugend und Raum

Exklusive Zugehörigkeitsordnungen in Familie und Schule

E-Book, Deutsch, 302 Seiten, eBook

Reihe: Studien zur Schul- und Bildungsforschung

ISBN: 978-3-531-93224-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



'Raum' ist ein Begriff, der nicht nur einen Ort oder einen Behälter beschreibt, sondern der auf Positionierungen und Anordnungen verweist. Wie Jugendliche sich ins Verhältnis zu Familie und Schule setzen und welche Bedeutung institutionelle schulkulturelle Verortungen in diesem Zusammenhang haben, ist die zentrale Frage dieser Studie. Dabei werden zwei exklusive Schulkulturen mit Blick auf die in ihnen entstehenden Gestaltungsspielräume analysiert. Daneben wird auch betrachtet, wie sich Jugendliche im Verhältnis zur Schule und vor dem Hintergrund ihrer Familie positionieren. Auf dieser Grundlage werden Wege zu einer raumtheoretisch fundierten Analyse von Jugend und Schule aufgezeigt, die anerkennungs- und machttheoretische Bezüge miteinander verbinden.

PD Dr. Merle Hummrich ist Vertretungsprofessorin für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Erziehung und Migration an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.
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1;Inhalt;6
2;1. Einleitung;8
2.1;1.1 Fragestellung, Gegenstand und Operationalisierung. Oder: warum eine Studie zu Jugend und Raum in exklusiven Schulkulturen?;9
2.2;1.2 Zum Aufbau der Arbeit;13
3;2. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Raum;16
3.1;2.1 Soziale Ordnung als räumliche Ordnung (Simmel und Lefèbvre);17
3.2;2.2 Handlungstheoretische Bestimmungen von Raum (von Bourdieu zu Honneth);21
3.3;2.3 Raum als Anordnungsund Lagerungsverhältnis (Foucault und Löw);27
3.4;2.4 Dezentrierung der räumlichen Struktur (Lacan, Deleuze/Guattari);35
3.5;2.5 Erste Zwischenbilanz: Aspekte eines raumanalytischen Modells;43
4;3. Raumvorstellungen im Prozess des Aufwachsens;51
4.1;3.1 Raumanalysen zwischen Territorialisierung und Biografisierung;53
4.1.1;3.1.1 Raum als Ort des Aufwachsens;53
4.1.2;3.1.2 Raum als Weg;56
4.1.3;3.1.3 Raum als Handlungsund Sozialraum;58
4.2;3.2 Analysen von Prozessen des Aufwachsens und ihre relationalen Raumbezüge;61
4.2.1;3.2.1 Dynamischer Raumbegriff und Analyse pädagogischer Prozesse;62
4.2.2;3.2.2 Jugend zwischen Familie und Schule: Exemplarische Diskussion raumanalytischer Forschungsdesiderate in der Schulkulturanaly;69
4.2.2.1;3.2.2.1 Zum heuristischen Modell einer pädagogischen Generationsordnung;69
4.2.2.2;3.2.2.2 Durchführung und Auswertung der Studie „Jugend zwischen Familie und Schule“;73
4.2.2.3;3.2.2.3 Zentrale Ergebnisse der Studie;74
4.2.2.4;3.2.2.4 Anschlussstellen für eine raumanalytische Betrachtung;78
4.3;3.3 Zweite Zwischenbilanz: Heuristisches Raummodell für die Analyse der Jugendphase;79
5;4. Jugend und Raum: eine Re-Analyse exklusiver Bildungsprozesse zwischen Familie und Schule;87
5.1;4.1 Raum unter exklusiven Bedingungen untersuchen: Exklusive Bildungsräume in der Spannung von Jugend, Familie und Schule;88
5.1.1;4.1.1 Gegenstand, Fragestellung und Ziele der Studie zum Zusammenhang von Jugend und Raum;88
5.1.2;4.1.2 Methodisches Vorgehen: Datenerhebung, Samplebildung und Auswertung mit qualitativer Mehrebenenanalyse;91
5.1.2.1;4.1.2.1 Datenerhebung;91
5.1.2.2;4.1.2.2 Samplebildung und Fallauswahl;92
5.1.2.3;4.1.2.3 Vorgehen bei der Auswertung mit objektiver Hermeneutik;94
5.1.2.4;4.1.2.4 Qualitative Mehrebenenanalyse zur Verknüpfung unterschiedlicher Sinnebenen;98
5.2;4.2 Wie man in die Schule kommt. Kontrastierende Entwürfe zur Aufnahme an exklusiven Schulen;103
5.2.1;4.2.1 Die Schule als Tor zur Welt: Leistung, Respekt und Disziplin im exklusiven Raum des Martin-Luther-Gymnasiums;103
5.2.1.1;4.2.1.1 Aufnahmebedingungen am Martin-Luthergymnasium;104
5.2.1.2;4.2.1.2 Die Schulleiterrede zur Begrüßung neuer Schülerinnen und Schüler;106
5.2.1.3;4.2.1.3 Das Martin-Luther-Gymnasium als Ort des Lernens;109
5.2.1.4;4.2.1.4 „ich lege auch großen wert auf die viel zitierten sekundärtugenden“ – dasSchulleiterinterview am Martin-Luther-Gymnasium;111
5.2.1.5;4.2.1.5 Kontrastierende Lehrerhaltungen am Martin-Luther-Gymnasium;114
5.2.1.6;4.2.1.6 Der ideale Raumentwurf am Martin-Luther-Gymnasium;119
5.2.2;4.2.2 Die Schule als Schutzund Schonraum: Aufrichtigkeit, Zivilcourage und Engagement im exklusiven Raum der Anna-Seghers-Schule;120
5.2.2.1;4.2.2.1 Aufnahmebedingungen an der Anna-Seghers-Schule;121
5.2.2.2;4.2.2.2 Die Schulleiterinnenrede zur Begrüßung neuer Schülerinnen und Schüler;123
5.2.2.3;4.2.2.3 Die Anna-Seghers-Schule als Ort des Lernens;126
5.2.2.4;4.2.2.4 „aber auch dann wenn isch finde dass die eltern mit ihren kindern nischt rischtisch umgehen, da misch ich mich ein“ – Das Schulleiterinneninterview ander Anna-Seghers-Schule;128
5.2.2.5;4.2.2.5 Kontrastierende Lehrerhaltungen an der Anna-Seghers-Schule;131
5.2.2.6;4.2.2.6 Der ideale Raumentwurf der Anna-Seghers-Schule;137
5.2.3;4.2.3 Kontrastierung und milieuspezifische Einordnung der schulkulturellen Entwürfe;138
5.3;4.3 Das Zusammenspiel von Familie, Schule und Biografie am Martin-LutherGymnasium;143
5.3.1;4.3.1 Marcus Johannsons Anpassung als Bearbeitung der familialen Paradoxie;143
5.3.1.1;4.3.1.1 Die Bearbeitung der Exklusionsbedrohung durch Marcus Johannson im Geschichtsunterricht;144
5.3.1.2;4.3.1.2 Entfremdung als Bearbeitung der familialen Individuationsparadoxie;147
5.3.1.3;4.3.1.3 Marcus Johannsons biografische Positionierung;150
5.3.2;4.3.2 Antonia Schuster im Kampf um Zugehörigkeit und Anerkennung;155
5.3.2.1;4.3.2.1 Die integrierte Störung als Ausdruck prekarisierter Zugehörigkeit;156
5.3.2.2;4.3.2.2 Instrumentalisierung als Gradmesser von Anerkennung und Zugehörigkeit;159
5.3.2.3;4.3.2.3 Erfahrung von Verwendung und Bewährung in der Schule als biografische Themen im Fall Antonia Schuster;162
5.3.3;4.3.3 Kontrastierung der Fälle am Martin-Luther-Gymnasium;167
5.4;4.4 Das Zusammenspiel von Familie, Schule und Biografie an der Anna-SeghersSchule;170
5.4.1;4.4.1 Anna Wegemanns Transition des schulischen und familialen Schonraums;170
5.4.1.1;4.4.1.1 Zwischen Entgrenzung und Exzellenz;170
5.4.1.2;4.4.1.2 Verordnete Gleichheit als paradoxe Grundstruktur in der Familie;173
5.4.1.3;4.4.1.3 Biografische Gelegenheitsstrukturen und ihre Bedeutung im Verselbständigungsprozess Anna Wegemanns;176
5.4.2;4.4.2 Lena Fried zwischen familialer Ausgrenzung und schulischer Vereinnahmung;180
5.4.2.1;4.4.2.1 Emotionale Anerkennung um den Preis der Aufgabe von Vermittlung;181
5.4.2.2;4.4.2.2 Prekarisierte Zugehörigkeit in der Familie;183
5.4.2.3;4.4.2.3 (Selbst-) Marginalisierung als Individuationsermöglichung;187
5.4.3;4.4.3 Erik Wagner: personale Missachtung versus utopischer Möglichkeitskonstruktion im Cyberpunk;192
5.4.3.1;4.4.3.1 Die schulische Interaktion mit Erik Wagner zwischen funktionalisierender Inklusion und Fremdheit gegenüber seinen jugendkulturellen Orientierungen;193
5.4.3.2;4.4.3.2 Die Inklusion in die Familie als Fallenstruktur;198
5.4.3.3;4.4.3.3 Die utopische Konstruktion eines Möglichkeitsraumes durch Cyberpunk;202
5.4.4;4.4.4 Kontrastierung der Fälle an der Anna-Seghers-Schule;209
6;5. Theoretisierende Kontrastierung: Wege zu einer raumtheoretisch fundierten Analyse von Jugend;215
6.1;5.1 Der Beitrag der raumanalytischen Betrachtung exklusiver Zugehörigkeitsordnungen zur Analyse sozialer Ungleichheit;216
6.2;5.2 Zugehörigkeitsordnungen in schulischen und familialen Handlungsräumen;223
6.2.1;5.2.1 Zugehörigkeit zum Handlungsraum Schule;224
6.2.2;5.2.2 Zugehörigkeit im Handlungsraum Familie;242
6.3;5.3 Die Zugehörigkeit Jugendlicher zum exklusiven Bildungssegment zwischen Anerkennung und Fremdheit: eine Bilanzierung;259
6.4;5.4 Raum und Jugend: eine zusammenfassende Betrachtung;278
7;Literatur;290


PD Dr. Merle Hummrich ist Vertretungsprofessorin für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Erziehung und Migration an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.


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