Humberg | Star Trek - Prometheus 1: Feuer gegen Feuer | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 480 Seiten

Reihe: Star Trek - Prometheus

Humberg Star Trek - Prometheus 1: Feuer gegen Feuer


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-86425-893-0
Verlag: Cross Cult Entertainment
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 1, 480 Seiten

Reihe: Star Trek - Prometheus

ISBN: 978-3-86425-893-0
Verlag: Cross Cult Entertainment
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die fantastische Trilogie zum Jubiläum!
Erstmals in der 50-jährigen Geschichte der großen Science-Fiction-Kultsaga erscheinen von deutschen Autoren verfasste Romane.

Nahe der Grenze zum Klingonischen Reich ereignen sich mehrere brutale Terroranschläge, die Tausende von Toten fordern. Wer steckt hinter den Angriffen? Sind es Fanatiker aus dem fremdartigen Volk der Renao, das im benachbarten Lembatta-Cluster siedelt? Oder hat der zwielichtige Typhon-Pakt seine Finger im Spiel? Die Sternenflotte entsendet die U.S.S. Prometheus, ihr kampfstärkstes Schiff, in die Grenzregion, um das Rätsel zu lösen, bevor der nächste Krieg in der Galaxis ausbricht.

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PROLOG
STERNZEIT 1966,9
U.S.S. VALIANT, AUF ERKUNDUNG
IM LEMBATTA-CLUSTER
Der Weltraum, unendliche Weiten. Vor fast vierzehn Milliarden Jahren aus einem einzelnen Punkt entstanden dehnte er sich heute über stellare Abgründe aus, die jenseits der Vorstellungskraft des menschlichen Geists lagen. Mehr als neunzig Milliarden Lichtjahre durchmaß das Universum gängigen Theorien zufolge. Die Milchstraße, die Heimatgalaxie der Menschheit, war nicht mehr als ein winziger heller Fleck in dieser schwarzen Leere. Noch viel unbedeutender war der Teil ihres Alpha- und Beta-Quadranten, den die Vereinigte Föderation der Planeten, jener im Jahr 2161 auf der Erde gegründete Zusammenschluss friedliebender Völker, in den letzten hundert Jahren erforscht hatte. Doch mit jedem Tag verschoben Raumschiffbesatzungen die Grenze zum unentdeckten Raum ein klein wenig weiter. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt waren sie unterwegs, um fremde Welten zu entdecken, unbekannte Lebensformen und neue Zivilisationen. Eines dieser Schiffe war die U.S.S. Valiant. Die Valiant allerdings, ein Kreuzer der Constitution-Klasse, hatte die Grenze des bekannten Alls noch nicht erreicht. Zum Unwillen ihres frisch gebackenen Captains gehörte sie zu den Schiffen, die den echten Pionieren bloß nachfolgten. Während wahre Expeditionsraumer in mehrjährigen Missionen in die Tiefen des Weltraums vorstießen, bestand die Aufgabe der Valiant seit ein paar Wochen darin, zu kartografieren und zu katalogisieren, was andere entdeckt hatten. Die Wissenschaftler des Schiffes mochten diese Mission mit Eifer verfolgen, der Captain der Valiant, Jeremy Haden, ertappte sich jedoch regelmäßig bei dem Gedanken, dass dieser Flug ganz und gar nicht dem entsprach, was er sich als ersten Auftrag nach seiner Beförderung zum Raumschiffkommandanten vorgestellt hatte. Er hoffte, dass ihnen größere Herausforderungen bevorstanden, wenn sie ihren aktuellen Kartografierungsflug in drei Wochen beendet hatten. In der Zwischenzeit genoss er jede Ablenkung, die sich ihm bot – wie die Funkbotschaft eines alten Freundes aus Akademietagen, die kurz zuvor mit dem planmäßigen Datenpaket vom Sternenflottenhauptquartier eingetroffen war … ••• Haden schob die rote Speicherkarte, die sein Kommunikationsoffizier ihm ausgehändigt hatte, in das Terminal auf seinem Schreibtisch. Seine Schicht war soeben zu Ende gegangen, und er hatte sich gleich in sein Quartier zurückgezogen. Nun saß er dort, das Licht war gedämpft, und ein Glas saurianischer Brandy stand vor ihm auf der Schreibtischplatte. Er aktivierte die Wiedergabe, hob sein Glas, trank einen Schluck und lehnte sich erwartungsvoll auf seinem Stuhl zurück. Der Bildschirm wurde hell, und für einen kurzen Augenblick war das Symbol der Föderation zu sehen, eine weiße Sternenkonstellation auf blauem Grund, umgeben von stilisierten Lorbeerzweigen. Dann wechselte das Bild, und ein Mann in Hadens Alter wurde sichtbar. Er trug das goldfarbene Oberteil eines Mitglieds des Kommando- und Navigationspersonals. Als er die Arme vor sich auf den Tisch legte und die Hände faltete, sah man an den Ärmeln die drei Streifen, die den Rang eines Captains anzeigten. »James Kirk«, sagte Jeremy Haden leise, obwohl sein Gegenüber ihn nicht hören konnte. James Tiberius Kirk, der Captain des Raumschiffs Enterprise, setzte ein Lächeln auf. Um dieses Lächeln hatte Haden ihn immer beneidet. Mal wirkte es jungenhaft unschuldig, mal schelmisch, mal weltmännisch charmant. Mit diesem Lächeln war es Jim Kirk nie schwergefallen, neue Freunde zu finden. Auch Haden hatte sich in seiner Gegenwart sofort wohlgefühlt, als sie einander vor Jahren auf einer Party am Baker Beach in San Francisco kennengelernt hatten. Heute lag ehrliche Freude und Anerkennung in diesem Lächeln, doch in Kirks Augen, die Haden vom Bildschirm aus anfunkelten, blitzte auch der Schalk. »Ich habe gehört, man darf dir gratulieren, Jerry«, sagte der Mann, der als jüngster Captain der Sternenflotte bereits Geschichte geschrieben hatte, bevor er überhaupt zu seiner ersten großen Mission aufgebrochen war. »Captain der U.S.S. Valiant. Die Beförderung hast du dir redlich verdient.« Die Nachricht, die sein Freund aus Akademietagen geschickt hatte, war eine Aufzeichnung. Sowohl sein eigenes Schiff, die Enterprise, als auch Hadens Valiant befanden sich zu weit draußen im All, als dass eine direkte Bildkommunikation möglich gewesen wäre. Jede Verständigung gestaltete sich schwierig, wenn man sich Tag für Tag weiter vom Herzen der Föderation fortbewegte. Umso mehr freute sich Haden darüber, dass Kirk vom neuen Mann auf dem Kommandostuhl der Valiant Wind bekommen hatte. »Nun ist es also vorbei mit dem bequemen Leben in der zweiten Reihe«, fuhr Kirk fort. »Jetzt wirst du lernen, was es bedeutet, die Verantwortung für ein Raumschiff zu haben.« Die Miene seines Freundes wurde ernster. »Vierhundert Männer und Frauen werden Tag und Nacht genau beobachten, was du tust. Das Hauptquartier wird dich mit Papierkram überhäufen. Und du musst dich vor jedem Klingonen in Acht nehmen, dem du über den Weg läufst, denn er könnte auf den Gedanken kommen, dir sein Messer in die Brust zu rammen. Klingonen legen sich besonders gerne mit hohen Sternenflottenoffizieren an, habe ich mir sagen lassen.« Kirks Grinsen kehrte zurück. »Aber es hat auch sein Gutes, Captain zu sein. Ab jetzt hast du Anrecht auf einen persönlichen Yeoman – und wenn du klug warst, ist sie blond und hübsch.« Mit einem Schmunzeln musste Haden an Ensign Green denken, die genau dieser Beschreibung entsprach. »Außerdem darfst du alle Landetrupps anführen«, sprach Kirk weiter, »und die drei goldenen Streifen machen in der ganzen Galaxis Eindruck.« Zur Bekräftigung hob er den linken Arm und tippte mit dem Finger der rechten Hand auf seine eigenen Rangabzeichen. »Aber erwarte von den ersten Monaten als Captain nicht zu viel, Jerry. Die Sternenflotte schickt ihre frisch gebackenen Kommandanten zu Beginn gern auf Flüge, die Zefram Cochrane gewiss nicht im Sinn hatte, als er uns dazu aufrief, mutig dorthin vorzustoßen, wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist.« Kirk gluckste und blickte seinen Freund schief an. »Stell dir vor: Als ich von Admiral Noguchi zum Captain der Enterprise ernannt wurde, hoffte ich noch, man würde mich zukünftig zum Rand und ins Zentrum der Galaxis schicken. Stattdessen durfte ich eine Zirkustruppe durch den Quadranten kutschieren! Die ›Warpschnelle Varietégesellschaft‹ von Amelinda Lukarian – vielleicht hast du von ihr gehört.« Er schüttelte den Kopf. »Du willst nicht wissen, wie ein Raumschiff aussieht, auf dem Artisten und Schausteller herumlaufen. Ich wünsche dir jedenfalls von Herzen, dass deine erste Mission anders ist, bedeutender und …« Ein Pfeifton unterbrach die Nachricht. Haden stoppte die Wiedergabe, stellte sein Glas ab und betätigte einen in die Tischplatte eingelassenen Schalter, um den Ruf über das Schiffsinterkom anzunehmen. »Haden hier. Was gibt es?« »Captain, hier ist Edwards«, meldete sich Hadens Freund, Erster Offizier und Pilot Mark Edwards. »Du solltest auf die Brücke kommen, Jeremy. Lieutenant Nozawa hat eine eigenartige Entdeckung gemacht.« »Ich bin unterwegs«, erwiderte Haden. Brandy und Funkbotschaft waren vergessen. Schnellen Schrittes verließ er sein Quartier und bestieg den nächsten Turbolift, um sich zum Kommandozentrum der Valiant bringen zu lassen. Als mit leisem Zischen die Tür aufglitt, sprang Edwards vom Stuhl des Captains auf und machte Platz. Während Haden sich niederließ, löste Edwards den Ensign am Steuer ab. »Was haben wir entdeckt, Lieutenant Nozawa?«, wollte der Captain wissen und blickte seinen Wissenschaftsoffizier an. Die zierliche Japanerin in der blauen Uniform wandte sich von ihrer Station ab und ihm zu. Ihr schmales Gesicht, das von glattem schwarzem Haar eingerahmt wurde, war vor Aufregung leicht gerötet. »Captain, ich messe in Sternsystem LC-13 direkt vor uns eine sehr eigenartige Strahlung.« »Was heißt eigenartig?« Nozawa schüttelte den Kopf. »Ich habe so etwas noch nie gesehen. Sie lässt sich nirgendwo im elektromagnetischen Wellenspektrum richtig einordnen. Ihre Charakteristika passen nicht zueinander. Ich könnte jetzt alle Widersprüche aufzählen, aber einfach gesagt handelt es sich um eine … fremde Energieform, die nicht zu den sonstigen physikalischen Gegebenheiten im...



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