Hüther | Biologie der Angst | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 136 Seiten

Hüther Biologie der Angst

Wie aus Streß Gefühle werden

E-Book, Deutsch, 136 Seiten

ISBN: 978-3-647-01439-5
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Nichts fürchten wir so sehr wie unsere ureigenen Ängste. Und doch sind es gerade unsere Ängste in all ihren Schattierungen, die unsere geistige und emotionale Entwicklung in Bewegung bringen. Angst und immer wieder nur Angst bewirkt im Menschen einen Stress-Reaktions-Prozess, der die Voraussetzungen schafft für die Lebensgestaltung auf geistiger, emotionaler und körperlicher Ebene.Gerald Hüther führt die neuesten Erkenntnisse über die biologische Funktion der Stressreaktionen im Gehirn zu überraschenden Einsichten über die Herausbildung emotionaler Grundmuster wie Vertrauen, Glaube, Liebe, Abhängigkeit, Hass und Aggression. Die neuronalen Verschaltungsmuster, die der Mensch in der frühkindlichen Entwicklung erlernt und in seinem Hirn gleichsam gebahnt hat, schaffen sein Verlangen, geliebt und anerkannt zu werden, und befähigen ihn erst dazu, etwas anderes als sich selbst lieben zu können.Die Psychologie und die Tiefenpsychologie haben aus eigenen Beobachtungen Theoriegebäude aufgetürmt und damit diagnostiziert und therapiert. Dieses Buch gibt ihnen eine neurologische Untermauerung. Es ist geschrieben in einer leicht lesbaren Sprache, es erklärt in eingängigen Beispielen, weil es über Fachgrenzen hinweg verstanden werden will. Es gibt jedem, Fachleuten wie Laien, einen neuen Horizont im Verständnis menschlicher Entwicklung. Hochkompliziertes wird sinnfällig, Vages wird konkret und Naturwissenschaft versöhnt sich mit unseren alten Vorstellungen von der Seele.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;8
6;1. Begegnung und Ausschau;8
7;2. Zugangswege: Weshalb wir immer nur das finden, was wir suchen, und sich immer nur diejenigen verstehen, die durch die gleiche Brille schauen. Das Problem des Leib-Seele-Dualismus und die unterschiedlichen Perspektiven von psychologischen und neurobiologischen Ansätzen;12
8;3. Entwicklungswege: Warum es die Streßreaktion gibt, wie sie entstanden ist und wozu sie dient. Die biologischen Funktionen der Streßreaktion und die Evolution plastischer, anpassungsfähiger Gehirne;18
9;4. Sackgassen: Was in uns passiert, wenn wir nicht mehr weiterwissen. Die neuronale und endokrine Streßreaktion und ihre Besonderheiten beim Menschen;34
10;5. Auswege: Wie wir Sackgassen des Denkens und Fühlens verlassen und wie wir gar nicht erst hineingeraten. Die Bedeutung von individueller Erfahrung und Kompetenz und der Einfluß psychosozialer Unterstützung;48
11;6. Gebahnte Wege: Wie holprige Wege unseres Denkens und Fühlens zu Straßen und Autobahnen werden. Die Auswirkungen psychischer Herausforderungen auf neuronale Verschaltungen: Bahnung und Spezialisierung;58
12;7. Neue Wege: Was bei Sturmflut mit Straßen und Autobahnen passiert. Die Auswirkungen psychischer Belastungen auf neuronale Verschaltungen: Destabilisierung und Reorganisation;72
13;8. Der intelligente Weg: Weshalb unser Gehirn kein Computer ist, und was wir tun müssen, damit es keiner wird. Die Bedeutung der Wahrnehmungsfähigkeit für die Informationsverarbeitung in sich selbst optimierenden Systemen;80
14;9. Spurensuche: Weshalb jeder Mensch so ist, wie er ist, so denkt, wie er denkt, und so fühlt, wie er fühlt. Der Einfluß psychischer Herausforderungen und Belastungen auf die Hirnentwicklung;86
15;10. Ausblick und Abschied;110
16;Die wichtigsten im Text gebrauchten Fachausdrücke;118
17;Literatur;126


Hüther, Gerald
- Studium und Promotion im Fach Biologie in Leipzig - 1979–1989: Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen (Arbeit zu Hirnentwicklungsstörungen) - 1988: Habilitation im Fachbereich Medizin an der Universität Göttingen; Venia legendi für Neurobiologie - 1989–1994: baute er als Heisenberg-Stipendiat der DFG die Abteilung für neurobiologische Grundlagenforschung an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen auf, die er bis 2006 geleitet hat.

Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. habil. Gerald Hüther ist Neurobiologe an der Universität Göttingen und Autor zahlreicher Publikationen.


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