Buch, Deutsch, Band 158, 258 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 607 g
Gewalt und Trauma in der literarischen Darstellung
Buch, Deutsch, Band 158, 258 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 607 g
Reihe: Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte
ISBN: 978-3-11-065197-3
Verlag: De Gruyter
Die Arbeit untersucht Gert Ledigs Darstellung des Zweiten Weltkriegs als einer grundlegend traumatischen Situation sowohl an der Front als auch in den bombardierten deutschen Städten. Neben der konkreten Gewaltdarstellung und den Auswirkungen dieser Gewalt auf das Individuum betrachtet der Autor vor allem den „gewaltsamen Stil“, mittels dessen Ledig seinen Romanen die Kriegsgewalt quasi einschreibt und den Lesern weitervermittelt. Mit Blick auch auf ähnliche Werke und die Rezeption der Romane wird so nicht nur ein bislang vernachlässigtes Feld der deutschen Nachkriegsliteratur beleuchtet, sondern es wird auch herausgestellt, dass die Beschäftigung mit Ledigs Romanen auch hinsichtlich der deutschen Erinnerungskultur nach 1945 wertvolle Erkenntnisse liefert.
Zielgruppe
Germanisten, Historiker (Schwerpunkt Zeitgeschichte)
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Rezeption, literarische Einflüsse und Beziehungen
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Deutsche Literatur
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literarische Stoffe, Motive und Themen
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Einzelne Autoren: Monographien & Biographien