Buch, Deutsch, 272 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 406 g
Qualitätssicherung im System anwaltlicher Werbung mit Spezialkenntnissen und haftungsrechtliche Folgen eines solchen Verhaltens
Buch, Deutsch, 272 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 406 g
ISBN: 978-3-8288-2725-7
Verlag: Tectum
Seit etwa einem Vierteljahrhundert ist es der Anwaltschaft gestattet, Werbung zu betreiben. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei Aussagen über die Kompetenzen des werbenden Rechtsanwalts: der Kompetenzwerbung. Diesbezüglich stellt sich die Frage, ob die rechtlichen Rahmenbedingungen gewährleisten, dass der Mandant tatsächlich ein Plus an Qualität erhält, wenn er seinen Fall einem entsprechend auftretenden Spezialisten anvertraut. Das Berufsrecht lässt die Werbung mit dem Fachanwaltstitel ebenso zu wie mit anderen qualifizierenden Zusätzen, die nicht von objektiver Seite, insbesondere durch die Rechtsanwaltskammern, attestiert werden.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Bürgerliches Recht Schuldrecht Haftpflichtrecht, Deliktsrecht, Produkthaftungsrecht
- Rechtswissenschaften Wirtschaftsrecht Gewerblicher Rechtsschutz Wettbewerbs- und Kartellrecht, Werberecht
- Rechtswissenschaften Berufs- und Gebührenrecht freie Berufe Rechtsanwälte und Notare Berufs- und Gebührenrecht der Rechtsanwälte und Notare
- Rechtswissenschaften Berufs- und Gebührenrecht freie Berufe Rechtsanwälte und Notare Kanzleiführung, Büroorganisation, Kanzleimanagement
Weitere Infos & Material
Verzeichnis der verwendeten Literatur
1. Teil: Einführung und Gang der Darstellung
2. Teil: Beeinfussung des Erwartungshorizonts durch Werbung
A. Allgemeines zum Werberecht
I. Geschichtliches
1. Vom absoluten Werbeverbot zu den „Bastille“-Beschlüssen des BVerfG vom 14.7.1987
2. Weitere Entwicklung
II. Normbestand
1. Die Normierung des Werberechts in BRAO und BORA
2. Kompetenzwerbung außerhalb der Fachanwaltschaften
3. Das Verhältnis des berufsrechtlichen Werberechts zum UWG
B. Das Fachanwaltswesen
I. Geschichte der Fachanwaltschaft
1. Von den Anfängen bis zum Verbot von 1935
2. Die weitere Entwicklung bis zu den „Bastille-Beschlüssen“ von 1987
3. Von der sich anschließenden Diskussion bis heute
II. Rechtsquellen und Regelungsbestand
III. Defzite im aktuellen Regelungsbestand des Fachanwaltswesens
1. Zugangsvoraussetzungen zur Fachanwaltschaft
2. Fortbildung
3. Zusammenfassung und Deutung der Kritik
IV. Vorstellung und Bewertung bisher vertretener Reformansätze
1. „Zentralabitur“
2. Prüfungsgespräch
3. Ausbildungsjahr
4. Fortbildung
5. „Hamburger Modell“
6. „Junior-Fachanwalt“
V. Vergleich zum Facharztwesen
1. Rechtsquellen und Regelungsbestand
2. Unterschiede zum und Gemeinsamkeiten mit dem Fachanwaltswesen
VI. Eigener Reformvorschlag
1. Einstiegsqualifkation
2. Qualifkation zum Fachanwalt
3. Fortbildung
4. Begründung des Entwurfs einer Neuregelung
C. Exkurs: Haftungsspezifka der Internetwerbung
I. Fernabsatzrecht
1. Anwendungsbereich
2. Pfichtenkreis
II. Impressumspfichten
III. Konsequenzen von Pfichtverstößen
1. Fernabsatzrecht
2. Impressum
3. Teil: Anwaltshaftung allgemein
A. Der Vertrag zwischen Rechtsanwalt und Mandant
I. Zustandekommen
II. Ausnahmen vom Grundsatz der Vertragsfreiheit
1. Kontrahierungszwang
2. Tätigkeitsverbote
III. Beendigung
1. Erledigung
2. Kündigung
3. Tod des Rechtsanwalts
4. Einvernehmliche Aufhebung
5. Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
B. Die Pfichten des Rechtsanwalts aus dem Vertrag
I. Pficht zur Aufklärung des Sachverhalts
II. Pficht zur Prüfung der Rechtslage
III. Pficht zur umfassenden Beratung und Belehrung des Mandanten
IV. Nachvertragliche Pfichten des Rechtsanwalts
C. Die Haftung aus dem Mandat
I. Pfichtverletzung und Rechtswidrigkeit
II. Verschulden
III. Kausalität
IV. Zurechnung
1. Mandant und Dritte
2. Gerichtsfehler
3. Kritik
V. Schaden
VI. Hypothetischer Verfahrensausgang
D. Die Haftung von kooperierenden Rechtsanwälten
I. Sozietät als GbR
1. Allgemeines
2. Haftung für Altverbindlichkeiten
3. Nachhaftung ausscheidender Sozien
4. Analogie zur Partnerschaftsgesellschaft
II. Anwaltsgesellschaft
1. Entstehungsgeschichte
2. Besonderheiten der Gesellschafterhaftung
III. Anwaltliche Partnerschaftsgesellschaft
IV. Bürogemeinschaft
V. Scheinsozietät
1. Begriffsbestimmung
2. Grundsätze der Haftung als Scheinsozietät
3. Beschränkung auf anwaltstypische Tätigkeiten?
4. Besonderheiten bei der Schein-Partnerschaft
E. Minderung und Ausschluss der Haftung
I. Mitverschulden, § 254 BGB
1. Mandant
2. Andere Rechtsanwälte
II. Verjährung
III. Haftungsbeschränkungen gem. § 51a BRAO
1. Hintergründe der Norm und Einordnung ins Haftungssystem
2. Vereinbarung im Einzelfall, Abs. 1 Nr. 1
3. Vorformulierte Mandatsbedingungen, Abs. 1 Nr. 2
4. Beschränkung auf Sozietätsmitglieder, Abs. 2
4. Teil: Auswirkungen der Werbung auf die Haftung des Rechtsanwalts
A. Grundlegende Prinzipien vorvertraglicher Haftung
I. Vertrauen als Haftungsgrund für vorvertragliches Verschulden
II. Billigkeitsrechtliche Erwägungen
B. Haftungsverschärfung durch Werbung
I. Einführung
II. Fehlende Trennschärfe zwischen Pfichtverletzung u