Hoffmann | E. T. A. Hoffmann / E. T. A. Hoffmann Gesammelte Schriften | Buch | 978-3-942764-09-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 516 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 217 mm, Gewicht: 720 g

Reihe: FP edition klassik

Hoffmann

E. T. A. Hoffmann / E. T. A. Hoffmann Gesammelte Schriften

Gesammelte Schriften / Vierter Band

Buch, Deutsch, 516 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 217 mm, Gewicht: 720 g

Reihe: FP edition klassik

ISBN: 978-3-942764-09-4
Verlag: Fritzikatz Productions


Die »Phantasiestücke in Callots Manier« erschienen in den Jahren 1814 und 1815 als Folge von insgesamt vier Bänden. Sie enthalten eine Reihe von Geschichten, pseudo-biographische Aufzeichnungen, phantastische Erzählungen, musikkritische und literaturwissenschaftliche Abhandlungen.
»Seltsame Leiden eines Theaterdirektors« erschien 1819 und beschreibt in bissig-unterhaltsamer Erzählweise den Dialog zweier Herren, einem grauen und einem brauen, die sich in einer Schlossschenke begegnen und den Theaterbetrieb in seiner ganzen Verwerflichkeit und schnöden Gewinnsucht beklagen. Die Überraschung kommt zum Schluss.
»Meister Floh«, die phantastische Erzählung um den Tagträumer Peregrinus Tyß, erschien im Jahr 1822 und da schon gleich gekürzt – die peinlichen Passagen um den Hofrat Knarrpanti waren der lebenden Person des Ministerialdirektors Kamptz doch sehr ähnlich und ließen diesen in einem denkbar schlechten Licht erscheinen. Das handelte dem Autor nicht nur die Zensur seines Werkes, sondern ihm höchstselbst auch ein Disziplinarverfahren ein. Hier liegt selbstverständlich die ungekürzte Fassung vor.
Der gesamte Text ist in Frakturschrift gesetzt und lässt den Zauber der alten Originalausgaben wieder aufleben.
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Weitere Infos & Material


Phantasiestücke in Callots Manier:
Vorrede
Jaques Callot
Ritter Gluck
Kreisleriana Nro. 1 – 6
Don Juan
Nachricht von den neuesten Schicksalen des Hundes Berganza
Der Magnetiseur
Der goldne Topf
Die Abenteuer der Sylvester-Nacht
Kreisleriana

Seltsame Leiden eines Theaterdirektors

Meister Floh


Hoffmann, E. T. A.
Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann wurde am 24.Januar 1776 in Königsberg geboren. Ungeachtet seiner vielfältigen künstlerischen Begabungen studierte der junge Hoffmann zunächst standesgemäß Rechtswissenschaften und bekam danach als Jurist auch eine feste Anstellung in Berlin.

Seine Frühwerke als Karikaturist – sie stellten hochrangige Personen des öffentlichen Lebens dar, die sich in den Zeichnungen zweifelsfrei wiedererkannten – bescherten ihm bedauerlicherweise eine Strafversetzung in die tiefste Provinz. Furchtbar.

In den nachfolgenden Jahre widmete er sich ganz der Musik, selbstverständlich neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Regierungsrat, und aus E. T. W. wurde E. T. A. – Amadeus nämlich, wie Mozart, statt Wilhelm.

Leider wurde aus der erträumten Karriere als Komponist nie etwas. Immerhin fand er im Jahr 1808 eine Anstellung als Kapellmeister in Bamberg. In dieser Zeit erschuf er sein alter ego Johannes Kreisler, und, Höhepunkt des musikalischen Schaffens – seine Oper »Undine« wurde 1816 in Berlin uraufgeführt. Chapeau!

War es nun so, dass die Laufbahn als gefeierter Musiker damit ihren Zenit überschritten hatte, konnte er, neben einer wiedererlangten Festanstellung als Kammergerichtsrat in Berlin, immer größere literarische Erfolge als Schriftsteller feiern, dessen Werke ganz im Zeichen der Romantik standen.

Und wie ihm seine ersten Karikaturen in jungen Jahren schon Ärger eingebracht hatten, geschah es zum Schluß mit »Meister Floh«, seinem letzten Werk. Bevor er hier mit scharfzüngigem Spott einen hohen Regierungsbeamten der Lächerlichkeit preisgeben konnte, handelte er sich die Zensur des Werkes und ein Disziplinarverfahren ein. Letzteres wurde vorzeitig beendet: am 25. Juni 1822 verstarb E. T. A. Hoffmann nach langer Krankheit aufgrund einer Atemlähmung.


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