Hörster | Sozialpädagogische Versuche verstehen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 354 Seiten

Reihe: Edition Soziale Arbeit

Hörster Sozialpädagogische Versuche verstehen

Zur Kasuistik und Praxeologie in der Sozialen Arbeit

E-Book, Deutsch, 354 Seiten

Reihe: Edition Soziale Arbeit

ISBN: 978-3-7799-5648-8
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Reinhard Hörster entfaltet in seinen Aufsätzen ein weitergehendes Verständnis von Experiment-Berichten, die für Soziale Arbeit bedeutsam sind. Dieses Verständnis berücksichtigt eine literarisch erzählende Ausprägung der Versuche und trägt gleichzeitig ihrer sozialpädagogischen Struktur Rechnung. Es geht darum, Dialektik sichtbar zu machen. Die Versuche zeigen, wie in der kasuistischen Denkweise gelernt und geforscht wird. Sie wurden zwar von Querdenkenden geschrieben; indem sie sich im jeweiligen gesellschaftlichen Entwicklungszusammenhang einordnen, richten sie sich aber ganz offensichtlich an jene Sozialen Arbeiter*innen, die, wie Siegfried Bernfeld sagt, ein »durchschnittliches Exemplar der Tierart Mensch verkörpern«.

Prof. (i.R.) Dr. Reinhard Hörster gehört der Philosophischen Fakultät III der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg an. Von 1994 bis 2013 hatte er an dieser Fakultät eine Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt soziale Bildung und Beratung inne.
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1;Inhalt;6
2;Vorbemerkung;8
3;Einleitend;14
3.1;Auf dem Tummelplatz der Bedeutungen in der Sozialen Arbeit. Zur Rekonstruktion einer sozialpädagogischen „Dazwischenwirkung“;15
3.1.1;1. Die Vielfalt der Sozialen Arbeit;16
3.1.2;2. Sensible Punkte der Sozialen Arbeit in der Risikogesellschaft: Intersubjektivität, Normkonstitution, Grenze;19
3.1.3;3. Einsatzpunkte und Bruchlinien sozialpädagogischen Denkens;23
3.1.4;4. Eine spezifisch gemeinschaftliche Verknüpfung: Literarisch inskribierte Replizierbarkeit als sozialpädagogisches Scharnier in der Sozialen Arbeit;26
4;I. Beschreibungen Sozialpädagogischer Versuche;32
4.1;Epistemische Probleme einer wandlungsfähigen Sozialpädagogik;33
4.1.1;1. Herausforderung: Der epistemische Problemdruck;33
4.1.2;2. Exemplifizierung: „Anteil am Abschied“;34
4.1.3;3. Kritik: Sich wundern;39
4.2;Zur Rationalität des sozialpädagogischen Feldes im Erziehungsexperiment Siegfried Bernfelds;42
4.2.1;I.;44
4.2.2;II.;50
4.2.3;III.;56
4.3;Musik, Spielzeug, Eis verbreiten sich durch die Straßen. Zur Methodologie des Barbarentums bei Walter Benjamin;62
4.3.1;I.;62
4.3.2;II.;65
4.3.3;III.;66
4.3.4;IV.;67
4.3.5;V.;69
4.3.6;VI.;72
4.4;Die poetische Entdeckung des sozialpädagogischen Wissens. Über Dichte Beschreibung, Fiktionalisierung und den analytischen Umgang mit dem gesunden Menschenverstand in einem Experiment-Bericht;75
4.4.1;1. Aichhorns Bericht über ein besuchtes Land und seine experimentellen Ebenen;76
4.4.2;2. Die Dichte Beschreibung in der Ethnografie von Clifford Geertz;81
4.4.3;3. Die Wiedereinführung der Analyse und die Konstitution des gesunden Menschenverstands in Aichhorns Bericht Die Aggressiven;83
4.4.4;4. Poetik und Sozialpädagogische Epistemologie;89
4.5;Der Eigensinn von Apfelsinenschalen und die Originalität des Lebens, sozialpädagogisch betrachtet;91
4.5.1;1. Exemplifizierung des Lebens im Außen der Profession;92
4.5.2;2. Sozialpädagogische Deskription;94
4.5.3;3. Herausforderungen;97
4.6;Sensibilisierung durch Nichtintentionalität. Zum konstellativen Denken eines sozialpädagogischen Versuchs;98
4.6.1;1. Selbstkritische Sensibilisierung in der Erziehungsphilosophie;98
4.6.2;2. Der Versuch Fernand Delignys;101
4.6.3;3. Die selbstkritische Sensibilisierung in einem Commercium;106
4.6.4;4. Resümee;111
5;II. Zu einigen gesellschaftlichen Tatbeständen der Sozialpädagogik;114
5.1;Erziehung und Erziehungsmittel;115
5.1.1;1. Erziehung als Sinn des Erziehens;116
5.1.2;2. Die Kontingenz des Erziehens;119
5.1.3;3. Erziehungsmittel und die Verwendbarkeit des wahrscheinlichen Wissens um Wirkungen;121
5.2;Zur Struktur sozialpädagogischer Kompetenz. Oder: Wo bleibt das Pädagogische der Sozialpädagogik?;125
5.2.1;1. Einleitung: Zur Verortung des sozialpädagogischen Kompetenzproblems;125
5.2.2;2. Die Kompetenz zur Herstellung von Anfängen in der sozialen Bildung;129
5.2.3;3. Dem kompetenten sozialen Bildungsprozess „auferlegte Relevanzen“ und ihre Verknüpfung im sozialpädagogischen Handeln;140
5.2.4;4. Lernen aus Texten? Über Anfänge sozialer Bildung als hochschuldidaktischer Prozess;148
5.3;Bernfelds Formenanalyse der Disziplin in Erziehungs-anstalten und ihre erziehungswissenschaftliche Relevanz;152
5.3.1;Einleitung;152
5.3.2;1. Die Problemstellung;153
5.3.3;2. Gesichtspunkte und „Vorbilder“ der Konfliktregulierung;156
5.3.4;3. Ein heuristisches Instrument im Einsatz;158
5.3.5;4. Die epistemologische Relevanz eines systematisierten Bruchstücks;162
5.3.6;5. Eine verwandte Formenanalyse;165
5.3.7;6. Konstruktiver Fragmentarismus;168
5.4;Das Problem, Strafe in der Sozialpädagogik zu rechtfertigen;170
5.4.1;Einleitung;170
5.4.2;1. Gewohnheiten, den Sinn des Strafens zu denken: Zwei außerpädagogische Eingriffe;172
5.4.3;2. Veranlassungen und Rechtfertigungen, von Strafe in der Pädagogik zu reden;175
5.4.4;3. Das Tun in der Leerstelle des Wissens: Anreichern, Verschieben und Versammeln im sozialpädagogischen Beratungsraum;186
6;III. Zur kasuistischen Denkweise in der Sozialen Arbeit;190
6.1;Fallverstehen. Zur Entwicklung kasuistischer Produktivität in der Sozialpädagogik;191
6.1.1;1. Ausgangspunkte;191
6.1.2;2. Der kasuistische Motor in der Sozialpädagogik;194
6.1.3;3. Zur Konstitution von Strukturen und Typen kasuistischer Tätigkeitsweise;200
6.1.4;4. Die aktuelle Produktion und Reproduktion sozialpädagogischer Kasuistik;205
6.1.5;5. Zum epistemischen Status;208
6.2;Verstehen und Sinnproduktion in der Diagnose sozialer Situationen. Anmerkungen zu einer sozialpädagogischen Diskussion;210
6.2.1;I.;211
6.2.2;II.;214
6.2.3;III.;216
6.3;Die Stadt als Grenzobjekt und das kasuistische Denken. Überlegungen zur Sozialen Arbeit unter den Bedingungen von Ungewissheit;223
6.3.1;1. Ausgangspunkte;223
6.3.2;2. Die im dialektischen Frieden wahrgenommene Stadt;225
6.3.3;3. Die Stadt als Grenzobjekt;230
6.3.4;4. Die kasuistische Denkweise in der Sozialen Arbeit;232
7;IV. Zum literarischen und künstlerischen Raum in der Sozialen Arbeit;238
7.1;Bildungsplatzierungen. Räume, Möglichkeiten und Grenzen der Heterotopologie;239
7.1.1;1. Der „Raum des Außen“ von Michel Foucault und Franz Erhard Walther;242
7.1.2;2. Bauspielplätze. Utopische Muster im heterotopologischen Spiegel;252
7.1.3;3. Die heterotopologische Grenze: Der intermediäre Raum des Spiels;256
7.2;Dialogik. Grenzsysteme in der lappländischen Sozialpsychiatrie und ihre sozialpädagogische Bedeutung;264
7.2.1;1. Innovation und Dialogik in der praxeologischen Empirie der finnischen Sozialpsychiatrie;270
7.2.2;2. Bachtins allgemeiner Dialogbegriff;283
7.2.3;3. Die Neuerungen von Bachtins Dostoevskij und von Seikkula und Arnkil im Vergleich;287
7.2.4;4. Der sozialpädagogische Gehalt des kollektiven Experimentes;292
7.3;Bildung. Sozialpädagogische Gedanken zu einer Lockerungsübung95;296
7.3.1;1. Eine Lockerungsübung als Generator des Verstehens;296
7.3.2;2. Inszendieren;298
7.3.3;3. Transzendieren;301
7.3.4;4. Lernen und Möglichkeitssinn;303
7.4;Zwischen denkender Gemeinschaft und Norm. Zur Ambivalenz einer Karteikarte und ihrer Bedeutung für die Sozialpädagogik;306
7.4.1;I.;307
7.4.2;II.;314
7.5;Vorweggenommene Rückschau als Herausforderung des Lesens. Zur literarisch epistemologischen Lektüre in der Sozialpädagogik;317
7.5.1;I.;317
7.5.2;II.;321
7.5.3;III.;323
7.5.4;IV.;330
8;Literatur;332
9;Abbildungen;352
10;Drucknachweise;353
10.1;I.;353
10.2;II.;354
10.3;III.;354
10.4;IV.;355


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