Hochstrasser | Dem Übermaß mit Maß begegnen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 224 Seiten, Format (B × H): 1480 mm x 210 mm

Hochstrasser Dem Übermaß mit Maß begegnen

Essays über Konsum, Verzicht und Genügsamkeit

E-Book, Deutsch, 224 Seiten, Format (B × H): 1480 mm x 210 mm

ISBN: 978-3-96006-207-3
Verlag: oekom
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Noch nie zuvor in der Geschichte der Menschheit hatte Konsum als kulturelles Phänomen eine solch hohe Bedeutung wie heute. Wir leben in einer Epoche des Konsumismus. Franz Hochstrasser untersucht viele unterschiedliche Aspekte unserer Art zu konsumieren und kommt zu teils überraschenden Ergebnissen, etwa wenn er 'konsumistische Färbungen' in Prozessen des Alterns und des Alters entdeckt. Er beobachtet ferner, dass Menschen zu oft wegen nicht eingehaltener Warenversprechen als Getäuschte zurückbleiben. Und stellt die grundlegende Frage, warum wir uns als autonome Subjekte überhaupt in die 'freiwillige Knechtschaft' einer konsumistischen Alltagswelt begeben. Je stärker die negativen Folgen unserer Konsumwelt jedoch hervortreten, desto mehr regen sich Protest und Widerstand und desto dringender wird die Suche nach alternativen Lebenswelten. Hochstrasser zeigt anhand zahlreicher Beispiele des Gelingens, wie sich Zukunft heute schon leben lässt und wie wir eine an Nachhaltigkeit sowie am 'guten Leben' orientierte Postwachstumsgesellschaft bauen können.
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Weitere Infos & Material


1;Dem Übermaß mit Maß begegnen;1
2;Inhalt;7
3;Genug ist genug – ein Vorwort;9
4;1 Einleitung;15
5;2 Bausteine des Konsumismus;19
5.1;"Betonprodukte sind ökologisch". Produktion, Markt, Konsumtion;19
5.2;Wachstum;27
5.3;Das Übermass in Produktion und Konsum;30
5.4;Ebenen des Konsums;31
5.4.1;Unmittelbar reproduktiver Konsum;32
5.4.2;Erweiterter reproduktiver Konsum;33
5.4.3;Überkonsum;33
5.5;Das Verhältnis der Konsumierenden zueinander;35
5.6;Besitz;39
5.7;Quasikonsum;42
5.7.1;Abstrakta;42
5.7.2;Wahrnehmungsgegenstände;44
5.7.3;Gefühle;45
5.8;Mentale Infrastrukturen;46
5.9;Ökonomisierung der Natur;51
5.10;Destruktiver Konsum;52
6;3 Altern und Alter;59
6.1;Wachsende Lebenserwartung, Vervollständigung des Lebens;60
6.2;Individueller Sinn;69
6.3;Anthropologische Grenzen?;72
6.4;"Epochaler Sinn";75
7;4 "Von der freiwilligen Knechtschaft";77
7.1;Eine Frage;77
7.1.1;Étienne de la Boétie;78
7.1.2;Friedrich Dürrenmatt;80
7.2;Kehrseiten des konsumistischen Konsums;81
7.2.1;Bedürfnismodulierung;82
7.2.2;Individualisierung und Konsumierendenkonkurrenz;83
7.2.3;Konsum von Nonsenswaren;84
7.2.4;Abhängigkeiten, Süchte;86
7.2.5;Zwangskonsum;88
7.3;"Von der freiwilligen Knechtschaft";90
7.4;Ausblick;95
8;5 Konsum auf, in und unter der Haut;99
8.1;Suprakutan: Von der elektronischen Fessel zum Wearable;99
8.2;Intrakutan: Telefonklingeln in der Haut;102
8.3;Subkutan: Neurochips, die verborgenen Schaltstellen;103
8.4;Mit aufmerksamer Skepsis begleiten;104
9;6 Moral im Konsumismus;107
9.1;Verantwortung als moralische Grundkategorie;110
9.2;Produktion;114
9.3;Marktmoral;123
9.4;Werbung;129
9.5;Konsum;133
9.6;Systematisch unmoralisch;138
10;7 Konsumistische Täuschung und Enttäuschung;139
10.1;Täuschung;140
10.1.1;Falsche Informationen;141
10.1.2;Unterschlagene Informationen;142
10.1.3;Versteckte Gebrauchswertminderung;143
10.1.4;Ästhetische Verführung;144
10.2;Getäuschte;146
10.3;Ent-Täuschung;147
11;8 Perspektive: Verzicht;151
11.1;Überfluss mit Schäden;151
11.2;Effizient Nachhaltigkeit herstellen: Verzichtsvermeidung;153
11.3;Suffizienz leben: notwendiger Verzicht;160
11.4;Suffizienz leben: kompensatorischer Verzicht;162
12;9 Vorausdenken für Zukünfte;165
12.1;Behindernde Voraussetzungen;165
12.2;Dennoch: Festhalten an Zukünften;170
12.3;Nachdenken über den Systemwechsel;172
12.4;Suffizienz;174
12.5;Zukunftsmoral;180
12.6;Zukunftskompetenzen;182
13;10 Voraushandeln für Zukünfte;189
13.1;Zukunft heute leben;191
13.1.1;Stiftung Futurzwei;191
13.2;Biodiversität schützen;192
13.2.1;ProSpecieRara;192
13.3;Das menschliche Wohl in den Vordergrund rücken;193
13.3.1;Gemeinwohlökonomie;193
13.4;In der Stadt leben;196
13.4.1;Prinzessinnengärten Berlin;196
13.5;Immigrieren;198
13.5.1;Geflüchtete spielen Theater;198
13.6;Degrowth. Schrumpfen;199
13.6.1;Ohne Verpackung einkaufen;199
13.6.2;Produktionen einschränken;200
13.6.3;Degrowth-Sommerschule;201
13.7;Commons erhalten und ausbauen;202
13.7.1;Rekommunalisieren: die Berliner Wasserbetriebe;203
13.7.2;Allmende wiedereinführen: Gemeinde Nebelschütz;204
13.8;Datenraub verhindern;205
13.8.1;CCC, der Chaos Computer Club;205
13.9;Solidarisch leben und arbeiten lassen;208
13.9.1;Schwere Einkäufe transportieren;208
13.9.2;Pro Senectute Zürich: "Wohnen für Hilfe";209
13.10;Demonstrieren;210
13.10.1;Velo: Critical-Mass-Bewegung;210
13.10.2;Attac;211
13.11;Freiwillige Knechtschaft aufbrechen;213
13.11.1;Der Film "Weniger ist mehr";213
13.12;Kurzes Schlusswort;215
14;Literaturverzeichnis;216


Hochstrasser, Franz
Dr. Franz Hochstrasser, 1945 nahe Luzern geboren, hat an der Freien Universität Berlin Psychologie studiert. Heute lebt er in Unterkulm (Schweiz). Hochstrasser arbeitete in der Jugendberatung, leitete die Fachhochschule für Soziale Arbeit in Basel und war Projektleiter in Osteuropa, u.a. beim Aufbau einer Sozialarbeitsausbildung für den russischen Strafvollzug. Inzwischen ist er publizistisch tätig; sein besonderes Interesse gehört dem Thema Konsum und Konsumismus.

Dr. Franz Hochstrasser, Jahrgang 1945, ist ausgebildeter Psychologe und lebt in Unterkulm/Schweiz. Er arbeitete in der Jugendberatung. Danach leitete er die Fachhochschule für Soziale Arbeit in Basel und war Projektleiter in Osteuropa für die Ausbildung im Strafvollzug. Heute führt er eine kleine Beratungsfirma und engagiert sich in der Kommunalpolitik. Seit bald 30 Jahren befasst er sich mit dem Thema Konsumismus und publiziert dazu.


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