Hildt | Autonomie in der biomedizinischen Ethik | Buch | 978-3-593-38011-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 19, 530 Seiten, Format (B × H): 142 mm x 214 mm, Gewicht: 652 g

Reihe: Kultur der Medizin

Hildt

Autonomie in der biomedizinischen Ethik

Genetische Diagnostik und selbstbestimmte Lebensgestaltung

Buch, Deutsch, Band 19, 530 Seiten, Format (B × H): 142 mm x 214 mm, Gewicht: 652 g

Reihe: Kultur der Medizin

ISBN: 978-3-593-38011-7
Verlag: Campus


Die Fortschritte genetischer Diagnostik stellen Patienten und Ärzte zunehmend vor die Frage, wie ein selbstbestimmter Umgang des Patienten mit dem Wissen über die eigene genetische Konstitution aussehen sollte. Die bestehenden ethischen Konzepte der Patientenautonomie befassen sich vor allem mit der freien und aufgeklärten Zustimmung des Patienten zu einer medizinisch-therapeutischen Behandlung. Damit werden sie der Thematik im Zusammenhang genetischer Diagnostik nicht gerecht. Elisabeth Hildt erarbeitet ein erweitertes Autonomiekonzept, das sowohl Fragen der Lebensgestaltung und Familienplanung als auch zwischenmenschliche, familiäre und gesellschaftliche Aspekte berücksichtigt.
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Vorwort
Einleitung und Aufbau

Teil A: Zur Interdisziplinarität biomedizinischer Ethik
1. Medizin- und Bioethik
2. Begründung in der Ethik: Zur Funktion ethischer Theorie
3. Prinzipienbasierte kohärentistische Theorien

Teil B: Das Autonomiekonzept
1. Autonomie: Einführung und Abgrenzung
2. Autonomie und Personsein
3. Autonomiefähigkeit und Autonomie in konkreten Situationen
4. Voraussetzungen für die Umsetzung von Autonomie

Teil C: Autonomie im medizinisch-therapeutischen Kontext
I. Patientenautonomie in der Medizin: Informed consent
1. Die Arzt-Patient-Beziehung im Wandel der Zeit
2. Informed consent
3. Elemente des informed consent
II. Weitere zentrale medizinethische Prinzipien und ihr Verhältnis zu Autonomie
1. Benefizienz: Wohlbefinden, Gesundheit und ärztliche Fürsorge
2. Verteilungsgerechtigkeit in der Medizin

Teil D: Autonomie im Kontext prädiktiver genetischer Diagnostik
I. Prädiktive genetische Diagnostik: Eine Einführung
1. Prädiktive genetische Medizin
2. Verfahren postnataler prädiktiver genetischer Diagnostik
3. Status der Ergebnisse prädiktiver genetischer Diagnostik
II. Vor dem Gentest: Autonomie angesichts der Möglichkeit prädiktiver genetischer Diagnostik
1. Recht auf Wissen - Recht auf Nichtwissen
2. Genetische Beratung vor dem Hintergrund veränderter Arzt-Patient-Beziehung
3. Autonomie angesichts der Frage: Wissen wollen oder nicht?
4. Autonomie versus Solidarität: Entscheidungsfreiheit im familiären Kontext?
5. Screening-Verfahren
III. Nach dem Gentest: Autonomie im Umgang mit den Ergebnissen prädiktiver genetischer Diagnostik
1. Reaktionen der betreffenden Personen auf das Analyseergebnis
2. Zusammenhang zwischen Rahmenbedingungen, Analyseergebnis und Lebensgestaltung
3. Zur Bedeutung von Vertraulichkeit für einen selbstbestimmten Umgang mit prädiktiver genetischer Diagnostik
IV. Autonomie im Kontext vorgeburtlicher genetischer Diagnostik
1. Verfahren genetischer Frühdiagnostik
2. Zusammenhang zwischen postnataler prädiktiver genetischer Diagnostik und Familienplanungsentscheidungen
3. Reproduktive Freiheit: Wahlentscheidungen in Bezug auf künftige Kinder
4. Reproduktive Freiheit: Wahlentscheidungen innerhalb komplexer Zusammenhänge
5. Autonomie jenseits von Wahlmöglichkeiten
V. Autonomie angesichts der Kenntnis genetischer Analyseergebnisse - Einige Hintergrundüberlegungen
1. Individualisierung von Verantwortung
2. Selbstbestimmte Lebensgestaltung oder Fremdsteuerung durch Ergebnisse prädiktiver genetischer Diagnostik?

Teil E: Fazit - Bedeutung einer weiten Autonomiekonzeption für den Umgang mit prädiktiver genetischer Diagnostik
1. Schwierigkeiten einer auf den informed consent bezogenen engen Autonomiekonzeption
2. Verhältnis zwischen Autonomie und anderen zentralen medizinethischen Prinzipien
3. Zur steuernden Funktion einer weiten Autonomiekonzeption

Literaturverzeichnis
Register


PD Dr. Elisabeth Hildt ist wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Ethik in den Biowissenschaften der Universität Tübingen.


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