Buch, Deutsch, Band Band 008, 142 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 239 mm, Gewicht: 9 g
Reihe: KlangZeiten
Musik und Literatur um 1968
Buch, Deutsch, Band Band 008, 142 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 239 mm, Gewicht: 9 g
Reihe: KlangZeiten
ISBN: 978-3-412-20650-5
Verlag: Böhlau
Ausgehend von den Ereignissen des 'Prager Frühlings' und seinen Folgen werden in diesem Band verschiedene Facetten der Kunst- und insbesondere der Musikentwicklung in den Jahren um 1968 erörtert. Dabei geht es einerseits um die Möglichkeit des 'Überwinterns' mit und durch Kunst, die sich ihre Autonomie bewahrt. Andererseits wird diskutiert, inwieweit die Künste in politisch prekären Situationen widerständige Potenziale zu entfalten vermochten. Gefragt wird, ob man an ihnen Momente des 'Aufbruchs' diagnostizieren kann, die womöglich auf gesellschaftliche Entwicklungen zurückwirkten. Dabei stehen die Prozesse in der CSSR, in der DDR, in Ungarn, aber auch in Westdeutschland im Blickpunkt.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Kultursoziologie
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Musikpsychologie, Musiksoziologie
- Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein Kunstpsychologie und -soziologie
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literatursoziologie, Gender Studies
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaft und Gesellschaft | Kulturwissenschaften Kulturwissenschaften
Weitere Infos & Material
Jörn Peter Hiekel (Dresden)
Warum sich jetzt mit „1968“ befassen? Aspekte des Widerständigen in Musik
Walter Schmitz (Dresden)
1968 in der DDR. „Nachrichten aus einem ruhigen Land“
Klaus Mehner (Leipzig)
Kulturpolitische Tauwetterperioden und ihre Auswirkungen auf die Musik der DDR
Miloš Havelka (Prag)
Der Prager Frühling in einer Perspektive generationenspezifischer Erwartungen. Anmerkungen mit Blick auf Vaclav Havel und Milan Kundera
Hans-Klaus Jungheinrich (Frankfurt am Main)
1968 – Ästhetik des Aufbruchs?
Marek Kopelent (Prag)
Erfahrungen als Komponist in Prag seit 1968
Albrecht von Massow (Weimar):
Autonomieästhetik zwischen Ost und West.
Wilfried Krätzschmar (Dresden):
Wie nun aber Autonomie klingen mag? - Reflexionen zu den Spuren gesellschaftlicher Verhältnisse im kompositorischen Schaffen.
Hartmut Lück (Bremen)
Aufbruch - wohin? Die Musikentwicklung in Ungarn in den 1960er/1970er Jahren
Utz Rachowski
DER LETZTE TAG DER KINDHEIT