Buch, Deutsch, Band 1, 308 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm
Buch, Deutsch, Band 1, 308 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm
Reihe: Studien zur Praktischen Theologie
ISBN: 978-3-402-15182-2
Verlag: Aschendorff
Die Haupthypothese lautet: zeigen körperlich Erkrankte oder/und unter einer psychischen bzw. psychosomatischen Erkrankung leidende Patienten, die also alle „in Not“ sind, eine stärkere „Gläubigkeit“, eine vertiefte „Spiritualität“ und eine während der Erkrankungszeit zunehmende religiöse Praxis? Lehrt also Not beten? Überraschender Weise wird nur bejahen, dass religiöse Fragen eine stärkere Rolle spielen mögen. Not lehrt insofern eher „suchen“, aber wohin richtet sich diese Suche? - Der Leser findet darüber hinaus eine Fülle anregender Einzelergebnisse.
Der empirisch-deskriptive Forschungsansatz wird ergänzt durch eine Diskussion des Stellenwertes des – psychodynamisch verstandenen - Selbst-Bildes. Das hier entwickelte Konzept der Selbstoptimierung könnte das Potenzial haben, religionssoziologische Ansätze um eine intrapsychische Perspektive zu erweitern.
Wenn die Praktische Theologie ein Sensorium für die zunächst noch individuell daher kommende intrapsychische „Not“ entwickeln könnte, würde sie ahnen, wie dringend Antwortversuche sind, damit sich dieser noch als persönliche Spannung erlebte Druck auf Grund seiner Unerträglichkeit nicht auf Dauer in malignen gesellschaftlichen Reaktionen entlädt.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Religionssoziologie
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Praktische Theologie Seelsorge, Pastoraltheologie
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionssoziologie und -psychologie, Spiritualität, Mystik