Lama, Dalai
Tenzin Gyatso, Seine Heiligkeit der 14. Dalai Lama, bezeichnet sich selbst als einfachen buddhistischen Mönch. Geboren 1935, floh er nach der Besetzung Tibets 1959 nach Indien, wo er seitdem im Exil lebt. Das geistliche und (bis zu seinem freiwilligen Rückzug 2011) weltliche Oberhaupt der Tibeter wurde 1989 mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Seine spirituelle Arbeit, seine Bemühungen um die politische, religiöse und kulturelle Identität Tibets sowie sein Einsatz für den Weltfrieden finden Anerkennung in der ganzen Welt.
Hessel, Stéphane
Stéphane Hessel, geboren am 20. Oktober 1917 in Berlin, gestorben am 27. Februar 2013 in Paris. Hessel war Sohn des Schriftstellers Franz Hessel. Er 1924 zog er mit seinen Eltern nach Paris; seit 1937 war er französischer Staatsbürger. Ab 1946 gehörte er der Vertretung Frankreichs bei den Vereinten Nationen in New York an und war an der Redaktion der Charta der Menschenrechte beteiligt. Im Auftrag der UNO und des französischen Außenministeriums war er anschließend jahrzehntelang als Diplomat tätig; der französische Staat verlieh ihm den Titel 'Ambassadeur de France'. Stéphane Hessel lebte bis zu seinem Tod in Paris.
Stéphane Hessel, Jahrgang 1917, war an der Redaktion der Charta der Menschenrechte mitbeteiligt und im Auftrag der UNO und des französischen Außenministeriums jahrzehntelang als Diplomat tätig. Seine Streitschriften Empört Euch! und Engagiert Euch! sind Weltbestseller.
Der XIV. Dalai Lama, Jahrgang 1935, floh 1959, nach der Besetzung Tibets durch China, nach Indien, wo er seitdem im Exil lebt. 1989 wurde er mit dem Friedensnobelpreis geehrt.