Hesse / Schwinges | Professorinnen und Professoren gewinnen | Buch | 978-3-7965-2858-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 12, 552 Seiten, GB, Format (B × H): 160 mm x 225 mm, Gewicht: 1010 g

Reihe: Veröffentlichungen der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte

Hesse / Schwinges

Professorinnen und Professoren gewinnen

Zur Geschichte des Berufungswesen an den Universitäten Mitteleuropas

Buch, Deutsch, Band 12, 552 Seiten, GB, Format (B × H): 160 mm x 225 mm, Gewicht: 1010 g

Reihe: Veröffentlichungen der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte

ISBN: 978-3-7965-2858-3
Verlag: Schwabe Basel


Universitäres Berufungswesen aus aktueller und historischer Perspektive

Kaum ein anderes Thema neben Finanzierung und Reformen scheint in der universitären Welt heute von grösserer Wichtigkeit zu sein als der Wettbewerb um die besten Köpfe. Exzellente Forscher und Wissenschaftlerinnen sollen helfen, Hochschulen zu positionieren, deren Profile zu schärfen, und letztlich zur existenziellen Sicherung der Institutionen beitragen. Wie man geeignete Professorinnen und Professoren gewinnt und welche Erfahrungen man mit Bedarf und Angebot des wissenschaftlichen Spitzenpersonals im Verlauf der Jahrhunderte universitären Lebens gesammelt hat, sind die Kernfragen dieses Bandes. Tatsache ist, dass die Geschichte des Berufungswesens einer systematischen Aufarbeitung harrt. Die Quellen sind bislang kaum gesichtet und die verschiedenen universitätsgeschichtlichen Epochen sehr ungleichmässig behandelt. Hier setzt das Buch an und bietet im Spiegel der jeweiligen Thesen zu Politik und Verfahrenspraxis des Berufungswesens ein Stück mitteleuropäischer, das heisst hier deutscher, niederländischer, österreichischer und schweizerischer Geschichte. Behandelt werden zum einen – in der institutionellen Perspektive – Bedarfsfragen: Wie gewinnt man Professorinnen und Professoren? Im Blick auf die Perspektive der Anbietenden beziehungsweise 'Umworbenen' geht es um akademische und soziale Qualifikationen, Netzwerke und beispielhafte wissenschaftliche Schulbildungen. Thematisierung findet aber auch – im Sinne von 'Berufungskulturen' – der in privaten und öffentlichen Reaktionen wahrgenommene Habitus der Institutionen. Dabei spannt sich der Bogen von der spätmittelalterlichen Universität mit ihrer privilegierten Kooptationspraxis von Magistern und Doktoren über die frühneuzeitliche 'Familienuniversität', den 'Berufungswandel' in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, der neue Qualifikationsprofile des 'Professors' mit sich brachte, bis hin zu den heutigen Berufungsverfahren an den Universitäten verschiedener Reformcouleur.
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Zielgruppe


Universitäres Berufungswesen aus aktueller und historischer Perspektive Kaum ein anderes Thema neben Finanzierung und Reformen scheint in der universitären Welt heute von grösserer Wichtigkeit zu sein als der Wettbewerb um die besten Köpfe. Exzellente Forscher und Wissenschaftlerinnen sollen helfen, Hochschulen zu positionieren, deren Profile zu schärfen, und letztlich zur existenziellen Sicherung der Institutionen beitragen. Wie man geeignete Professorinnen und Professoren gewinnt und welche Erfahrungen man mit Bedarf und Angebot des wissenschaftlichen Spitzenpersonals im Verlauf der Jahrhunderte universitären Lebens gesammelt hat, sind die Kernfragen dieses Bandes. Tatsache ist, dass die Geschichte des Berufungswesens einer systematischen Aufarbeitung harrt. Die Quellen sind bislang kaum gesichtet und die verschiedenen universitätsgeschichtlichen Epochen sehr ungleichmässig behandelt. Hier setzt das Buch an und bietet im Spiegel der jeweiligen Thesen zu Politik und Verfahrenspraxis des Berufungswesens ein S

Weitere Infos & Material


Die Herausgeber: Prof. Dr. phil. Rainer Christoph Schwinges, geb. 1943 in Paderborn, studierte Geschichte, Soziologie, Philosophie und Psychologie an den Universitäten Köln, Münster und Gießen. Nach seiner Habilitation hatte er Dozenturen an den Universitäten Osnabrück, Bielefeld und Gießen. Von 1989 bis 2008 war er Professor für Allgemeine Geschichte des Mittelalters an der Universität Bern. Seit 2008 ist er emeritiert. Seine Forschungsschwerpunkte sind Sozial- und Verfassungsgeschichte, Ideen- und Kulturgeschichte des hohen und späten Mittelalters, Kreuzzugsgeschichte, Stadt- und Migrationsgeschichte, Historische Geographie und Universitäts-, Bildungs- und Wissenschaftsgeschichte des Mittelalters und der Neuzeit. Prof. Dr. Christian Hesse, geb. 1961 in Zürich, studierte Allgemeine Geschichte, Kunstgeschichte und Chemie an der Universität Zürich. Nach seiner Promotion war er u. a. Assistent am Historischen Institut der Universität Bern. Seit 2008 ist er dort Professor für mittelalterliche Geschichte.


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