Herzfeld | Zeit als Prozess und Epiphanie in der experimentellen amerikanischen Musik | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 60, 365 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Archiv für Musikwissenschaft - Beihefte

Herzfeld Zeit als Prozess und Epiphanie in der experimentellen amerikanischen Musik

Charles Ives bis La Monte Young

E-Book, Deutsch, Band 60, 365 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Archiv für Musikwissenschaft - Beihefte

ISBN: 978-3-515-12221-4
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Im 20. Jahrhundert wurde der kompositorische Umgang mit musikalischer Zeit zu einer der Kernfragen des Faches. Die Auflösung des traditionellen Bezugsrahmens von Form, Harmonik und Rhythmus machte eine Neubestimmung des Verhältnisses von Musik und Zeit notwendig. In der noch jungen Musikkultur der USA begannen Komponisten wie Charles Ives und Henry Cowell damit, neue und von europäischen Modellen abweichende Wege der Zeitgestaltung zu beschreiten, die einen großen Einfluss auf nachfolgende Generationen haben sollten. Charakteristisch für sie ist das Schwanken zwischen reiner Augenblicklichkeit einerseits und fließender Prozesshaftigkeit andererseits.
Dieses E-Book untersucht und vergleicht erstmals die unterschiedlichen kompositorischen und ästhetischen Ansätze sechs bedeutender amerikanischer Komponisten (Charles Ives, Henry Cowell, Elliott Carter, John Cage, Morton Feldman und La Monte Young) vor ihrem geistesgeschichtlichen Hintergrund.
Herzfeld Zeit als Prozess und Epiphanie in der experimentellen amerikanischen Musik jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;INHALTSVERZEICHNIS;6
2;DANK;10
3;EINLEITUNG;12
4;1. CHARLES IVES;26
4.1;1.1. ZEIT BEI IVES UND DER EINFLUSS RALPH WALDO EMERSONS;27
4.1.1;1.1.1. Essay und Zeit bei Emerson;27
4.1.2;1.1.2. Essayistische Zeitlichkeit bei Ives;48
4.2;1.2. ZEIT, ZAHL UND KOSMOLOGIE IN MUSIKALISCHEN EXPERIMENTEN;100
4.2.1;1.2.1. Henry David Thoreau;101
4.2.2;1.2.2. Epiphanie und Zahl;105
4.3;1.3. ZUSAMMENFASSUNG – EIN WIDERSPRUCH BEI IVES?;120
5;2. HENRY COWELL;123
5.1;2.1. DIE ZEITAUFFASSUNG UND IHR THEOSOPHISCHER HINTERGRUND;123
5.2;2.2. DIE ZEITGESTALTUNG IN EXPERIMENTELLEN WERKEN;127
5.2.1;2.2.1. Clustertechnik;128
5.2.2;2.2.2. String-Piano-Technik;132
5.2.3;2.2.3. Die Idee der Harmonie in den Innovationen der New Musical Resources;137
6;3. ELLIOTT CARTER;153
6.1;3.1. DIE ZEITAUFFASSUNG;154
6.1.1;3.1.1. Whitehead und die Idee des Prozesses;154
6.1.2;3.1.2. Die Zeitauffassung in der Literatur der klassischen Moderne;159
6.2;3.2. DIE ZEITGESTALTUNG;166
6.2.1;3.2.1. Vorbilder;167
6.2.2;3.2.2. Entwicklung der Zeitschichtung vor dem Piano Concerto;168
6.2.3;3.2.3. Piano Concerto (1964–65);172
7;4. JOHN CAGE;198
7.1;4.1. EINLEITUNG UND VORBEMERKUNG ZUM KULTURELLEN STANDORT;198
7.2;4.2. ZEIT BEI CAGE;203
7.2.1;4.2.1. Zeitgestaltung als „rhythmic structure“;205
7.2.2;4.2.2. Die Hinwendung zum Augenblick;215
7.2.3;4.2.3. Das Ineinander von Augenblick und Prozess;224
8;5. MORTON FELDMAN;244
8.1;5.1. DER EINFLUSS DER NEW YORK SCHOOL OF PAINTERS;245
8.1.1;5.1.1. Umfeld, Begegnungen und Beru?hrungspunkte;245
8.1.2;5.1.2. Mark Rothkos Red (Orange). 1968 – Zeit und Gegenwart;249
8.2;5.2. DIE ZEITAUFFASSUNG IN FELDMANS ÄSTHETIK;252
8.2.1;5.2.1. Time Undisturbed – gestörte und ungestörte Zeit;252
8.2.2;5.2.2. Musik als Zeitleinwand;254
8.2.3;5.2.3. Zeit an der Oberfläche;255
8.2.4;5.2.4. Klang als Materie – Das Vorbild Varèse;257
8.2.5;5.2.5. Vertikale Zeit;259
8.2.6;5.2.6. Die Poetik des Klangs als Poetik des Augenblicks;260
8.3;5.3. ZEITGESTALTUNG IN ON TIME AND THE INSTRUMENTAL FACTOR;265
8.3.1;5.3.1. Die Bedeutung der Instrumentation;267
8.3.2;5.3.2. Analyse;268
9;6. LA MONTE YOUNG;286
9.1;6.1. GEISTIGER HINTERGRUND;292
9.1.1;6.1.1. Mormonismus;292
9.1.2;6.1.2. Klassische indische Musiktheorie;298
9.2;6.2. ZEITAUFFASSUNG UND ZEITGESTALTUNG;302
9.2.1;6.2.1. Klang, Struktur und Statik in Youngs Dodekaphonie;302
9.2.2;6.2.2. „Alles fließt“? – Klang und Statik in Youngs Fluxus-Stu?cken;306
9.2.3;6.2.3. Reine Stimmung und Dream Chord zwischen 1961 und 1964;309
9.2.4;6.2.4. Das Well-Tuned Piano (1964–1973–1981–1987–heute);316
10;EPILOG;343
11;ANHANG;350
12;LITERATURVERZEICHNIS;353
13;REGISTER;363


Herzfeld, Gregor
Gregor Herzfeld ist Universitätsassistent für Historische Musikwissenschaft an der Universität Wien und Privatdozent für Musikwissenschaft an der Universität Basel. Er forscht und lehrt über diverse Musikkulturen im 19. bis 21. Jahrhundert.


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.