E-Book, Deutsch, Band 425, 94 Seiten
Reihe: Philosophische Bibliothek
Henckmann Vorschule der Ästhetik
unverändertes eBook der 1. Auflage von 1990
ISBN: 978-3-7873-2318-0
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, Band 425, 94 Seiten
Reihe: Philosophische Bibliothek
ISBN: 978-3-7873-2318-0
Verlag: Felix Meiner
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Jean Paul kommt 1764 in Wunsiedel im Fichtelgebirge als Sohn eines protestantischen Landpfarrers zur Welt. Materielle Not und väterliche Strenge bestimmen sein Leben und auch zunächst seinen Ausbildungsweg: das Studium der Theologie und Philosophie kann Johann Paul Friedrich Richter, der sich später Jean Paul nennt, nur auf Grund eines Armenzeugnisses 1791 in Leipzig beginnen. Frühe schriftstellerische Versuche zeigen ihm jedoch seine eigentliche Profession auf, der er nachgeht und 1783 mit den Grönländischen Prozessen sein erstes satirisches Werk vorlegt. Der materielle Erfolg bleibt jedoch aus, so daß Jean Paul ein Jahr später völlig verarmt sein Studium aufgeben muß. Hofmeister- und Hauslehrerstellen bringen ihm ein kärgliches Einkommen. Der Durchbruch gelingt erst mit dem Roman Die unsichtbare Loge von 1792. Mit dem Hesperus, der 1795 erscheint, erobert er sich das große Publikum. Als er ein Jahr später Weimar besucht, gehört er nicht nur zu den anerkannten Autoren der deutschen Nationalliteratur, sondern zu den beliebtesten Autoren der Zeit überhaupt.Eine philosophisch reflektierte Theorie der modernen Dichtung entwickelt Jean Paul 1804 in der Vorschule der Ästhetik. Historisch gehört dieser Text zur Frühromantik, in die von Herder und Jacobi mitgeprägte Strömung eines spirituellen Realismus. Im gleichen Jahr siedelt er mit Frau und zwei Kindern nach Bayreuth um. Nach schwerer Krankheit und fast erblindet verstirbt Jean Paul dort 1825.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;5
3;Einleitung. Von Wolfhart Henckmann;7
4;Berichtigungen;51
5;Zeittafel;53
6;Literaturverzeichnis;56
7;Jean Paul: Vorschule der Ästhetik nebst einigen Vorlesungen in Leipzig über die Parteien der Zeit;61
7.1;Erste Abteilung;63
7.1.1;Inhalt der ersten Abteilung;65
7.1.2;Vorrede zur zweiten Auflage;67
7.1.3;Vorrede zur ersten Ausgabe;76
7.1.4;l. Programm. Über die Poesie überhaupt;84
7.1.5;II. Programm. Stufenfolge poetischer Kräfte;101
7.1.6;III. Programm. Über das Genie;109
7.1.7;IV. Programm. Über die griechsiche oder plastische Dichtkunst;121
7.1.8;V. Programm. Über die romanische Poesie;136
7.1.9;VI. Programm. Über das Lächerliche;156
7.1.10;VII. Programm. Über die humoristische Poesie;178
7.1.11;VIII. Programm. Über den epischen, dramatischen und lyrischen Humor;198
7.2;Zweite Abteilung;219
7.2.1;Inhalt der zweiten Abteilung;221
7.2.2;IX. Programm. Über den Witz;223
7.2.3;X. Programm. Über Charaktere;261
7.2.4;XI. Programm. Geschichtsfabel des Drama und des Epos;283
7.2.5;XII. Über den Roman;302
7.2.6;XIII. Programm. Über die Lyra;325
7.2.7;XIV. Programm. Über den Stil oder die Darstellung;330
7.2.8;XV. Programm. Fragment über die deutsche Sprache;353
7.3;Dritte Abteilung;385
7.3.1;Inhalt der dritten Abteilung;387
7.3.2;I. oder Miserikordias-Vorlesung über die Kunst für Stilistiker;388
7.3.2.1;Kurze Nachschrift oder Nachlese der Vorlesung über Schiller;448
7.3.3;II. oder Jubilate-Vorlesung über die neuen Poetiker;452
7.3.3.1;Diesjährige Nachlesung an die Dichtinnen;487
7.3.4;III. Kantate-Vorlesung. Über die poetische Poesie;496
8;Anmerkungen;511
9;Autorenregister;562
10;Sachregister;585