Buch, Deutsch, 281 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 218 mm, Gewicht: 537 g
Reihe: Sachbuch Psychosozial
Nur wer sich achtet, kann sich schämen
Buch, Deutsch, 281 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 218 mm, Gewicht: 537 g
Reihe: Sachbuch Psychosozial
ISBN: 978-3-8379-2966-9
Verlag: Psychosozial Verlag GbR
Daniel Hell geht der Bedeutung der Scham in der Kulturgeschichte und in der Entwicklung des einzelnen Menschen nach. Er charakterisiert verschiedene Formen des Schamgefühls in Abgrenzung zu Kränkungsreaktionen und zeigt anhand zahlreicher Beispiele aus der Belletristik und seiner psychiatrisch-psychotherapeutischen Praxis konstruktive Umgangsweisen mit diesem schwierigen Gefühl. Dabei stellt Hell klar: Scham zu verdrängen, anstatt konstruktiv mit ihr umzugehen, erhöht die Gefahr von Narzissmus sowie von zwischenmenschlichen Kränkungen und fördert eine 'Beschämungskultur'. Der Autor zeigt auf, wie wir dieser Gefahr erfolgreich und mit Gewinn entgegentreten können.
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Weitere Infos & Material
Einleitung und Übersicht
1 Wie sich unser Umgang mit Scham historisch entwickelt hat
Eine kurze Kulturgeschichte der Scham
2 Wie sich Scham beim Einzelnen entwickelt
Biografie der Scham
3 Scham und Beschämung
Der sich schämende und der gekränkte Mensch
4 Die zwiespältige Struktur der Scham
Wer sich schämt, erkennt sich als anderer
5 Scham als Verarbeitungsprozess
Die Chance und das Risiko der Scham
6 Soziale Scham und psychische Krankheit
Macht Scham krank?
7 Problematischer Umgang mit Scham
Schamabwehr, Deckaffekte und Zynismus
8 Konstruktiver Umgang mit Scham
Akzeptanz, Humor, Selbstironie und Psychotherapie
9 Scham heute
Führt Schamverlust zu einer Beschämungskultur?
Dank
Literatur
Personenregister
Sachregister