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E-Book, Deutsch, Band Band 20, 345 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur – Beihefte

Heinzle Traditionelles Erzählen

Beiträge zum Verständnis von Nibelungensage und Nibelungenlied

E-Book, Deutsch, Band Band 20, 345 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur – Beihefte

ISBN: 978-3-7776-2421-1
Verlag: S. Hirzel
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Der Band vereinigt Beiträge zur Nibelungensage und zum 'Nibelungenlied', die in den Jahren 1987 bis 2012 erschienen sind. Das Themenspektrum reicht von der Ausbildung der Nibelungensage im frühen Mittelalter und ihrer Stellung im Kreis der großen europäischen Heldensagen (Troia-Sage, Roland-Sage) über Entstehung, Überlieferung und Poetik des 'Nibelungenliedes' bis zur Rezeption von Lied und Sage im 18. und 19. Jahrhundert. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem eigentümlichen Verfahren des 'Traditionellen Erzählens' im 'Nibelungenlied': der für das Verständnis grundlegenden Tatsache, dass der Text darauf angelegt ist, im Bezug auf eine übergreifendende Erzählwelt wahrgenommen zu werden.

Die Beiträge zur Rezeption verfolgen die Wandlungen der Nibelungen-Ikonographie vom Klassizismus bis zum Jugendstil bei Johann Heinrich Füssli, Peter Cornelius, Carl Emil Doepler (dem Kostümbildner der ersten Gesamtaufführung von Richard Wagners 'Ring des Nibelungen') und Josef Sattler.
Für den Wiederabdruck wurden alle Beiträge von Grund auf überarbeitet, ergänzt und auf den aktuellen Forschungsstand gebracht. Umfangreiche Register erschließen den Band. 62 Abbildungen sorgen für die nötige Anschauung.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Vorwort;8
2;Inhaltsverzeichnis;10
3;I. Die Nibelungensage als europäische Heldensage. Mit einem Exkurs zur Frage der Funktionalität heroischer Überlieferung;12
4;II. Siegfried in Navarra. Zu Motivik und Ikonographie der Drachentötung. Mit Exkursen zur Drachentöter-Strophe in der ‘Óláfs saga hins helga’ und zur Darstellung von Siegfrieds Tod bei Peter Cornelius und Julius Schnorr von Carolsfeld;48
5;III. Der Donauraum als Mnemotop. Zur Entstehung des ‘Nibelungen-Buches’;68
6;IV. Die Handschriften des ‘Nibelungenliedes’ und die Entwicklung des Textes;76
7;V. Zu den Handschriftenverhältnissen des ‘Nibelungenliedes’. Mit Exkursen zur Textgestalt der *C-Strophen in den Handschriften d und J, zur Verbreitung der liet-Fassung und zur Textmischung in der Fassung n;98
8;VI. Traditionelles Erzählen. Zur Poetik des ‘Nibelungenliedes’;126
9;VII. Im Horizont der Sage. Nibelungen-Überlieferung zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit;138
10;VIII. Gnade für Hagen? Die epische Struktur des ‘Nibelungenliedes’ und das Dilemma der Interpreten. Mit einer Nachschrift über ‘Leerstellen’ und ‘Löcher’;150
11;IX. heldes muot. Zur Rolle Dietrichs von Bern im ‘Nibelungenlied’;166
12;X. Wiedererzählen in der Heldendichtung. Zur Fassung n des ‘Nibelungenliedes’. Mit einem Exkurs zum Sangspruch 7,14 (XV,14) des Marner;176
13;XI. Siegfried oder Achill? Füssli, Bodmer und die Nibelungen;198
14;XII. Bilder fürs Vaterland. Peter Cornelius erfindet das ‘Nibelungenlied’;210
15;XIII. Indianer-Häuptlinge in Walhall. Carl Emil Doeplers Kostümentwürfe für Richard Wagners ‘Ring des Nibelungen’. Mit einem Exkurs zu den Bildern der Wigandschen und Cottaschen Prachtausgaben des ‘Nibelungenliedes’;222
16;XIV. Abkehr vom Historismus. Josef Sattlers Prachtausgabe des ‘Nibelungenliedes’;236
17;Verzeichnisse und Register;250
17.1;Abkürzungen und Literatur;250
17.2;Personen und Texte;275
17.3;Mittelalterliche Bilddenkmäler;281
17.4;Handschriften;282
17.5;Stellen;284
18;Nachweise der Erstpublikation;286
19;Abbildungen;288


Heinzle, Joachim
Joachim Heinzle ist emeritierter Professor für Germanische und Deutsche Philologie an der Philipps-Universität Marburg. Er forscht zur deutschen Literatur des Mittelalters, u.a. zu Wolfram von Eschenbach, zum Nibelungenlied, zur mittelhochdeutschen Versnovellistik und zur Theorie der mittelalterlichen Literatur.


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