Der sechste Band unserer renommierten „Studien zur Orgelmusik“ füllt endlich eine Lücke der bisherigen Orgelgeschichtsschreibung und beleuchtet die hochspannende Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Denn die Orgelszene der Zwischenkriegszeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit allen ihren Facetten wie Orgelbau, Interpretation und Komposition bewegte sich im Spannungsfeld zwischen dem Festhalten an spätromantischen Strömungen, dem Erkunden avantgardistischen Tendenzen und der Rückbesinnung auf „alte Vorbilder“, wie sie sich in der „Orgelbewegung“ manifestiert. Dieses Handbuch bietet 25 fundierte Beiträge, die neben zahlreichen Einzelporträts bedeutender Orgelkomponisten (wie u. a. Karg-Elert, Distler, Schroeder, Franz Schmidt oder Hindemith) auch die vielfältigen Orgellandschaften der damaligen Zeit in den Blick nimmt. So stellt dieser Band ein unverzichtbares Kompendium für alle dar, die sich vertiefend mit der Geschichte der Orgel im 20. Jahrhundert auseinandersetzen wollen. Mit umfangreichem Verzeichnis lieferbarer Notenausgaben und zahlreichen Notenbeispielen.
Heinemann / Petersen
Orgelbewegung und Spätromantik jetzt bestellen!
Zielgruppe
Musiker, Musikwissnschaftler, Organisten, Orgelliebhaber
Weitere Infos & Material
Petersen, Birger
Univ.-Prof. Dr. habil. Birger Petersen studierte Musiktheorie und Komposition an der Musikhochschule Lübeck sowie Musikwissenschaft, Theologie und Philosophie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel (Promotion 2001 über die Melodielehre Johann Matthesons). Nach Lehrtätigkeiten in Lübeck, Bremen, Herford, Greifswald und Osnabrück war Birger Petersen an der Hochschule für Musik und Theater Rostock in der Abteilung Komposition und Musiktheorie tätig, seit 2004 als hauptamtlicher Dozent und seit 2008 als Professor. Von 2008 bis 2011 leitete er als Sprecher das Institut für Musik. 2011 wurde er auf eine Professur für Musiktheorie an die Hochschule für Musik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz berufen.