Hederer | Im Sog des Egalitären | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 403 Seiten

Hederer Im Sog des Egalitären

Ökonomisches Denken und der Wandel gesellschaftlicher Ordnungsvorstellungen in der Sattelzeit
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8470-0327-4
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Ökonomisches Denken und der Wandel gesellschaftlicher Ordnungsvorstellungen in der Sattelzeit

E-Book, Deutsch, 403 Seiten

ISBN: 978-3-8470-0327-4
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Die interdisziplinäre Studie widmet sich dem Verhältnis von »ökonomischem Denken« und dem Wandel gesellschaftlicher Ordnungsvorstellungen um 1800. Aufbauend auf einer theoretischen und ideengeschichtlichen Rekonstruktion »des Ökonomischen« wird dabei anhand physiokratischer, konservativer und romantischer Quellen empirisch gezeigt, dass sich der Diskurs »des Ökonomischen« – trotz des jeweils unterschiedlichen Blicks auf Staat, Gesellschaft und Individuum – als unhintergehbarer Bezugsrahmen erweist. Die Herausbildung spezifisch »moderner« Vorstellungen gesellschaftlicher Ordnung vollzieht sich somit im Modus »ökonomischen Denkens«, eines Denkens »im Sog des Egalitären«, das zwar die traditionell herausgehobenen »liberalen« Ansätze à la Smith umfasst, sich darin jedoch keineswegs erschöpft. In recent decades intellectual history as well as political and social theory had argued, that the years around 1800 had to be considered as a period of fundamental conceptual change, in which the framework of early modern society gradually disappeard, while a new understanding of describing and constructing social order emerged. Taking this into account the study intends to illustrate – on the basis of a philosophical reconstruction of “the economic” and the empirical analysis of pyhsiocratic, conservative and romantic sources of german political discourse between 1770 and 1820 – that “economic thinking“ constituted a coherent and common reference, to which political and social „languages“ refered to – regardless of their different conception of social order en detail. Thus, the formation of “modern“ political and social thinking evolved as “economic thinking” - a specific and in fact “unescapable” discourse of dealing with the relation between individuals, society and state, which can not be reduced solely to a “liberal“ or “Smithian” social theory.
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1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;7
5;Vorwort;7
6;1 Einleitung;9
6.1;1.1 Problemstellung;9
6.2;1.2 Forschungskontext;14
6.3;1.3 Erkenntnisinteresse und Hypothesen;26
7;2 Theorie und Methodik;29
7.1;2.1 Theoretische Grundlagen;29
7.1.1;2.1.1 Ideengeschichte – transhistorisch oder kontextuell?;29
7.1.2;2.1.2 Politische Sprachen – politische Diskurse;34
7.1.3;2.1.3 Makrohistorische und sozialtheoretische Überlegungen;41
7.2;2.2 Methodik;52
7.2.1;2.2.1 Operationalisierung;52
7.2.2;2.2.2 Quellenbasis;60
8;3 Konzeptioneller Rahmen;73
8.1;3.1 „Ökonomisches Denken”;73
8.1.1;3.1.1 Begriff und Geschichte „des Ökonomischen”;73
8.1.2;3.1.2 Was ist „ökonomisches Denken”?;87
8.1.3;3.1.3 Ökonomisches Denken und der Wandel gesellschaftlicher Ordnungsvorstellungen;97
8.2;3.2 Konzeptgeschichtliches Instrumentarium;100
8.2.1;3.2.1 Konzeptgeschichtliche Methode – Funktion und Form;100
8.2.2;3.2.2 Variablen: „Ehre” und „Tugend”, „Eigennutz” und „Interesse”;105
8.2.3;3.2.3 Systematisierung;122
8.3;3.3 Historische Kontextualisierung;127
8.3.1;3.3.1 Politik- und sozialtheoretischer Kontext;127
8.3.2;3.3.2 Scottish Enlightenment – Zwischen „Commercial Society” und „Civic Humanism”;143
8.3.3;3.3.3 Französische Revolution und „Politisierung”;153
8.3.4;3.3.4 Zusammenfassung;166
9;4 Ökonomisches Denken und gesellschaftliche Ordnung;171
9.1;4.1 Physiokratie;171
9.1.1;4.1.1 Vorbemerkung;171
9.1.2;4.1.2 Physiokratie, „despotisme légal” und „freye Concurrenz”;184
9.1.3;4.1.3 Politik- und sozialtheoretische Implikationen;220
9.1.4;4.1.4 Exkurs: Kameralismus zwischen „Commercien” und „Hauswirthschaft”;230
9.1.5;4.1.5 Physiokratie und ökonomisches Denken;240
9.2;4.2 Konservatismus;247
9.2.1;4.2.1 Was ist „Konservatismus”?;247
9.2.2;4.2.2 Französische Revolution und Formierung des Konservatismus;257
9.2.3;4.2.3 Konzeptualisierungen konservativen Denkens: Brandes, Gentz, Rehberg;267
9.2.4;4.2.4 Politik- und sozialtheoretische Implikationen;294
9.2.5;4.2.5 „Konservatismus” und ökonomisches Denken?;305
9.3;4.3 Politische Romantik;310
9.3.1;4.3.1 Vorbemerkung;310
9.3.2;4.3.2 Adam Müller und die Synthese aus Burke und Smith?;318
9.3.3;4.3.3 „Politische Romantik” und ökonomisches Denken?;331
10;5 Zusammenfassung;337
10.1;5.1 Empirische Relevanz ökonomischen Denkens in der Sattelzeit;337
10.2;5.2 Sprachen und Diskurse – „Das Ökonomische” und die Transformation politik- und sozialtheoretischer Reflexion;347
11;6 Abkürzungsverzeichnis;353
12;7 Quellen- und Literaturverzeichnis;355
12.1;7.1 Quellen;355
12.2;7.2 Literatur;361
13;Personenregister;401


Hederer, Franz
Franz Hederer studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Slavistik in Regensburg und ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechtsgeschichte der Universität Frankfurt am Main.



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