Haubold | Ruht ein Text in allen Dingen | Buch | 978-3-943327-02-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 107 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 118 g

Haubold

Ruht ein Text in allen Dingen

Anthologie

Buch, Deutsch, 107 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 118 g

ISBN: 978-3-943327-02-1
Verlag: Verlag deutex


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Weitere Infos & Material


Elisabeth Noak: Geschichte vom Gewehr 4
Ingeborg Henrichs: Rotterdam 12
Daniel Mylow: Marie, Sommer 1942 14
Marion Decker: Erinnerung an Vucevo 20
Christiane Scholz: Erster Trip nach West-Berlin 28
Monique Karrer: Haiku 36
Lutz Handt: Lanzerote 38
René Gröger: Ein Stein vom Herzen 41
Helmut Blepp: Nachtarbeiter 48
Sybille Stempel: Coming-of-Age 53
Ivan Petrov: Rückkehr 57
Lucie Bach: Mutter Kristallviolett 64
Bettina Haubold: Unerwarteter Neujahrsbesuch 70
L. A. Manke-Woelk: Du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht 79
Wolfgang Rose-Heine: Tod eines Blattes 88
Wolfgang Rose-Heine: Gevatter Tod 89
Susanne Geminn: Der Himmel meiner Mutter 91
Tengis Khachapuridse: Die Keilschrift von Eva 94
Torsten Krippner: Benares 102


Vor fast 200 Jahren entstand Eichendorffs Text von der "Wünschelrute". Das Gedicht ist fast vergessen, aber der Vierzeiler, zu dem wir Schreibende in abgewandelter Form aufriefen sich zu äußern, hat überdauert:
Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort,
Und die Welt hebt an zu singen,
Triffst du nur das Zauberwort.
Aus den Erfahrungen der Schreibwettbewerbe, die wir von 2006 bis 2012 durchführten, haben wir nicht erwartet, dass (Laien)-Autoren so ein ungebrochenes Verhältnis zur Poesie haben wie Eichendorff in der Spätromantik.
In diesem Buch findet sich, liebe Leserin, lieber Leser, also nicht das "Zauberwort", das die Welt zum Klingen bringt. Vielmehr haben sich Texte und Bilder darin versammelt, die uns innehalten und nachsinnen lassen, was wichtig sein könnte. Es sind Erfahrungen aus der Wendezeit, Erlebnisse mit anderen Kulturen, ja sogar Parallelwelten tun sich auf, in die man unversehens gleiten kann und die Fragen zurücklassen.
Eine ganz eigene Parallelwelt zu den Texten hat uns die junge Künstlerin Hannah Rösicke angeboten. Ihre Schwarz-weiß- Fotografien sind nicht im eigentlichen Sinn zu den Texten entstanden, sondern wie auch die Autoren, hat sie zu dem abgewandelten Motto von Eichendorff gearbeitet. Aus der ganzen Fotoserie haben wir aber nur diejenigen Bilder ausgesucht, die am ehesten die Motive eines Textes aufnahmen. Im Coverbild zeigt sie das Ineinandergleiten und miteinander Bestehen zweier Welten.
Bevor wir Sie einladen, die Welt dieser Bilder und Texte zu betreten, möchten wir es nicht versäumen, der Jury zu danken. Vor allem Frau Anja Rösicke, die unsere Schreibwettbewerbe schon immer begleitet hat und nach all den Jahren immer noch jedem Text aufgeschlossen und unvoreingenommen begegnen kann. Neu in der Jury war Frau Manke-Woelk, deren Text hier außer Konkurrenz mit aufgenommen wurde.

Bettina und Lutz Haubold, im Oktober 2021


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