Hasse | Übersehene Räume | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 220 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Lettre

Hasse Übersehene Räume

Zur Kulturgeschichte und Heterotopologie des Parkhauses

E-Book, Deutsch, 220 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Lettre

ISBN: 978-3-8394-0775-2
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Parkhäuser gehören zum selbstverständlichsten »Inventar« moderner Städte. Dennoch sind sie übersehene Räume - nicht nur lebensweltlich, sondern auch (kultur-)wissenschaftlich. Das Buch schließt diese Lücke. Es dokumentiert die rund 100-jährige Kulturgeschichte von Parkhäusern, deren Funktion nicht in Profanität aufgeht. Sie erweisen sich vielmehr als mythische Orte, die Geschichten zum Verhältnis von Individuum, Stadt und Automobilität erzählen. Sie sind »andere Räume« (Michel Foucault), die Bedeutungen kommunizieren: über Baustoffe, Konstruktionen, Technologien und ästhetische Formen.

Jürgen Hasse (Prof. Dr. rer. nat. habil.) lehrt am Institut für Humangeographie an der Universität Frankfurt am Main. Seine Forschungsschwerpunkte sind räumliche Vergesellschaftung, Raum und Ästhetik, Mensch-Natur-Verhältnisse sowie phänomenologisch orientierte Stadtforschung.
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1;Inhalt;5
2;Einleitung;9
3;1. PARKHAUS-ARCHITEKTUR – ZWISCHEN TECHNOLOGIE, ÖKONOMIE UND KULTUR;19
3.1;1.1 Das Automobil als kulturelles Medium;22
3.2;1.2 Die ersten Hochgaragen(-Diskurse);24
3.3;1.3 Hochgaragen nach dem Zweiten Weltkrieg (1950er und 60er Jahre);32
3.4;1.4 Parkhäuser in den 1970er und 80er Jahren;39
3.5;1.5 Die Ästhetisierung der Parkhäuser (ab 1990er Jahre);42
4;2. BEMERKUNGEN ZU EINEM EXZENTRISCHEN ORT;49
4.1;2.1 Parkhäuser sind gelittene Orte;50
4.2;2.2 Parkhäuser sind Orte ohne Selbst;51
4.3;2.3 Parkhäuser als zwiespältige Objekte der Ästhetisierung;53
5;3. PARKHÄUSER – »ORTE DES BÖSEN«?;59
6;4. AMBIVALENTE ARCHITEKTUREN;69
6.1;4.1 Parkhäuser sind »erzählende« Orte;72
6.2;4.2 Heterotopien;74
6.3;4.3 Parkhäuser als »andere Räume«;79
6.4;4.4 Heterotoplogische Ergänzungen;85
7;5. GROSSGARAGEN ALS KATHEDRALEN DER NEUEN AUTOMOBILITÄT;91
7.1;5.1 Großgarage »Goldene Laute« in Leipzig;94
7.2;5.2 »Stern-Garagenhof« in Chemnitz;97
7.3;5.3 Großgarage in der Pfännerhöhe (Halle an der Saale);101
7.4;5.4 »Kant-Garagenpalast« in Berlin (Bezirk Charlottenburg);106
7.5;5.5 Frühe Großgaragen als heterotope Inseln einer neuen (auto-)mobilen Welt?;113
7.6;5.6 Baustoffe und Baustile;118
8;6. GLÄSERNE PARKHÄUSER DER 1950ER JAHRE;131
8.1;6.1 Die »Haniel-Garage« in Düsseldorf-Flingern;133
8.2;6.2 Das »Parkhaus Hauptwache« in Frankfurt a.M;135
8.3;6.3 Die mythischen Implikationen früher Fassadenverglasungen;139
9;7. FUNKTIONIERENDER »PARK-BETON« IN DEN 1960ER BIS 80ER JAHREN;143
9.1;7.1 Ästhetisch neutralisierte Zweckbauten;143
9.2;7.2 Beton als prädestinierter Instant-Baustoff im Wiederaufbau der Städte;146
9.3;7.3 Changierende Heterotopien;151
10;8. DIE POSTMODERNE RENAISSANCE DER EXTRAVAGANZ IN DER VERKEHRSARCHITEKTUR;157
10.1;8.1 Neue Parkhausästhetik auf kommunaler Ebene;158
10.2;8.2 Das Parkregal als Ästhetik des (ostentativen) Verbergens;167
10.3;8.3 »CarLoft« – wo das Parken zur sozialen Praktik wird;175
10.4;8.4 Parken in distinguierten Kulissen – »Meilenwerk« in Berlin und Düsseldorf;177
10.5;8.5 »Car Display«;180
10.6;8.6 Heterotopologisches Resümee;182
11;9. »EPI«-HETEROTOPIEN;191
12;10. SCHLINGERNDE HETEROTOPIEN;197
12.1;10.1 Eine gescheiterte Heterotopie: »Helicoide de la Roca Tarpeya«;198
12.2;10.2 Kunst (im Parkhaus) als Medium der Irritation;200
12.3;10.3 Heterotopes Scheitern;203
13;11. LITERATUR;207
13.1;Siglenverzeichnis der Schriften von Foucault;215


Hasse, Jürgen
Jürgen Hasse (Dr. habil.), geb. 1949, ist Professor am Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seine Forschungsschwerpunkte sind die räumliche Vergesellschaftung des Menschen, phänomenologische Stadtforschung und Mensch-Natur-Verhältnisse.

Jürgen Hasse (Prof. Dr. rer. nat. habil.), geb. 1949, lehrte von 1993 bis 2014 am Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. phänomenologische Raumforschung, Mensch-Natur-Verhältnisse und Stadtforschung.


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