Hartwich | Das schlesische Riesengebirge | Buch | 978-3-412-20753-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 023, 297 Seiten, Format (B × H): 177 mm x 245 mm, Gewicht: 24 g

Reihe: Neue Forschungen zur Schlesischen Geschichte

Hartwich

Das schlesische Riesengebirge

Die Polonisierung einer Landschaft nach 1945

Buch, Deutsch, Band Band 023, 297 Seiten, Format (B × H): 177 mm x 245 mm, Gewicht: 24 g

Reihe: Neue Forschungen zur Schlesischen Geschichte

ISBN: 978-3-412-20753-3
Verlag: Böhlau


Als die polnischen Neusiedler im Frühjahr 1945 die Riesengebirgsregion im südlichen Niederschlesien erreichten, fanden sie eine komplexe Kulturlandschaft vor, die durch eine jahrhundertelange deutsche Besiedlung geprägt war und seit dem 19. Jahrhundert zunehmend vom Fremdenverkehr gelebt hatte. Die Umwandlung der Region in eine polnische erforderte intensive Auseinandersetzungen mit ihrer geographischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beschaffenheit. Dieser Prozess wird im vorliegenden Buch aus einem ungewohnten Blickwinkel beschrieben. Neben Verwaltungsakten und zeitgenössischen Veröffentlichungen stellen Reiseführer, Postkarten, Landkarten und Populärliteratur die Basis der Studie dar.
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
I Einleitung
1. Fragestellung

2. Forschungsstand und Forschungsprobleme
2.1. Tourismusforschung

2.2. Erinnerung, Identitäten.
2.3. Regionalforschung

3. Methodischer Zugang und Quellenlage

4. Begrifflichkeiten
5. Ziele

II. Die Riesengebirgsregion vor 1945
1. Kulturelle Zeugnisse von der Erschließung der Region bis 1700

2. Der regionale Strukturwandel vom 17. bis 19. Jahrhundert
3. Nutzung und Nation: Landschaftswahrnehmung im 19. und frühen 20. Jahrhundert

4. Regionale Vermittler: Die Rolle des Riesengebirgsvereins

5. Schlussfolgerungen

III. Der Bruch (1945–1949)
1. Einführung
2. Ankunft – Ausweisung

3. Gesellschaftliche Realität in den Westgebieten

4. Die Neuorganisation des Fremdenverkehrs
5. Literarische Diskurse

Exkurs: Die Polonisierung Rübezahls
6. Die Aneignung der Landschaft in den Medien
6.1. Reiseführer
6.2. Fotografien / Postkarten

6.3. Karten
7. Die Umkodierung der Landschaft
7.1. Namensänderungen

7.2. Sichtbare Zeichen

8. Veränderte politische Rahmenbedingungen
8.1. Das Grenzregime

8.2. Die Zentralisierung des Fremdenverkehrs
8.3. Tourismus und Wirtschaft in der Riesengebirgsregion
8.4. Die Grenzen des Regionalismus

9. Schlussfolgerungen

IV. Bewegte Zeiten (1954–1970)
1. Einführung
2. Reformbestrebungen im polnischen Tourismus
3. Die Rückkehr der deutschen Frage
3.1. Der Beginn der Familienzusammenführung (1955)
3.2. Der Reiseverkehr aus Westdeutschland

3.3. DDR-Tourismus in Polen in den fünfziger Jahren als Politikum

3.4. Wem gehört Gerhart Hauptmann?

4. Eine Region erwacht

4.1. Reformbestrebungen von unten: „Hirschberger Thesen“ (Tezy Jeleniogórskie)
4.2. Die Institutionalisierung der Reform
4.3. Grenzen des Aktivismus
4.4. Angewandte Geschichte?
5. „Wege der Freundschaft“

6. Moderne Zeiten
7. Schlussfolgerungen

V. Gegenansichten: Das Bild der Heimat im Vertriebenenmilieu

VI. Ausblick
VII. Zusammenfassende Schlussbetrachtungen

VIII. Turystyka a oswajanie krajobrazu w Karkonoszach po 1945 roku (Zusammenfassung in polnischer Sprache)

Anhang

Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsnachweise
Quellen- und Literaturverzeichnis

a. Archivalische Quellen
b. Gedruckte Quellen
c. Unveröffentlichte Manuskripte
d. Gesprächspartner

e. Darstellungen

Personenregister
Ortsregister


Hartwich, Mateusz J.
Mateusz J. Hartwich ist promovierter Kulturwissenschaftler und lebt als freiberuflicher Historiker und Kulturmanager in Berlin.

Mateusz J. Hartwich ist promovierter Kulturwissenschaftler und lebt als freiberuflicher Historiker und Kulturmanager in Berlin.


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