Hartnack | Doing Gender und Feeling Gender im Sportunterricht | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 296 Seiten

Hartnack Doing Gender und Feeling Gender im Sportunterricht

Eine leibphänomenologische Ethnografie des spielerischen Zweikämpfens
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8470-0774-6
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Eine leibphänomenologische Ethnografie des spielerischen Zweikämpfens

E-Book, Deutsch, 296 Seiten

ISBN: 978-3-8470-0774-6
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
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Im Kontext des koedukativen Sportunterrichts werden dem Kämpfen, Ringen und Raufen vielfältige Wirkweisen zum Abbau von Geschlechterstereotypen zugeschrieben. Zur Überprüfung derartiger Zuschreibungen wurden im Rahmen der Studie an verschiedenen Schulstufen Unterrichtseinheiten zum Kämpfen teilnehmend begleitet. Eine Besonderheit des neophänomenologischen Ansatzes bildet dabei die Berücksichtigung von Leib und Körper, womit über die aktive Teilnahme am Sportunterricht das Spüren der Geschlechtlichkeit nachvollzogen werden soll. Herausgearbeitet wurde ein Kernmodell leiblicher Praktiken, das detailliert den geschlechtertypisierenden spielerisch-kämpferischen Bewegungsvollzug von Kindern beschreibt. In the context of coeducational sport lessons, fighting, wrestling and scuffling are allotted various modes of action to reduce gender stereotypes. For a first empirical review of such attributions, teaching units in fighting are accompanied in several school classes. A special feature of the neo-phenomenological study is the consideration of the in a philosophical understanding subjectively felt body and the objective body, whereby through the active participation in sport lessons the sense of gender is supposed to understand. A qualitatively elaborated core model of gender-specific physical practices describes in detail the gender-typing playful-combative movement of children.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;10
5;Danksagung;10
6;Abbildungsverzeichnis;12
7;Tabellenverzeichnis;14
8;Zusammenfassung;16
9;Einleitung;18
10;1 Zum Bewegungsfeld des Kämpfens;24
10.1;1.1 Zur Terminologie von (Zwei-)Kämpfen, Ringen und Raufen, Kampfsport und Kampfkunst;24
10.1.1;1.1.1 Zum Begriff des Kämpfens;24
10.1.2;1.1.2 Kampfsport und Kampfkunst;25
10.1.3;1.1.3 Kämpfen als Kampfspiel;30
10.2;1.2 Struktur des Kämpfens;31
10.3;1.3 Pädagogisch-didaktische Zugänge zum Kämpfen;35
10.3.1;1.3.1 Kämpfen, Ringen und Raufen in den Lehrplänen der Bundesländer;38
10.3.2;1.3.2 Kämpfen im niedersächsischen Lehrplan;40
10.3.3;1.3.3 Studienlage zum Kämpfen im Sportunterricht;42
10.4;1.4 Kämpfen, Kampfsport und Geschlecht;44
10.5;1.5 Anspruch und Relevanz der Untersuchung;47
11;2 Perspektiven sozialwissenschaftlicher Geschlechterforschung;50
11.1;2.1 Handlungstheoretische Perspektiven;51
11.2;2.2 Diskurstheoretische Perspektiven;58
11.3;2.3 Leibphänomenologische Perspektiven;62
11.4;2.4 Geschlecht im Kontext von Kindheit, Schule und Sport;67
11.4.1;2.4.1 Geschlechtsentwicklung im Kindes- und Jugendalter;68
11.4.2;2.4.2 Geschlechterforschung in der Schule;73
11.4.3;2.4.3 Sport und Geschlecht;74
11.4.4;2.4.4 Geschlecht in der Sportdidaktik;77
11.5;2.5 Zusammenfassung und Anknüpfungspunkte;80
12;3 Zur (Leib-)Phänomenologie;84
12.1;3.1 Zurück „zu den Sachen selbst” – Husserls Phänomenologie;85
12.2;3.2 Schütz' Phänomenologische Soziologie;89
12.3;3.3 Körper und Leib in der Phänomenologie;97
12.3.1;3.3.1 Helmuth Plessner: Exzentrische Positionalität;102
12.3.2;3.3.2 Merleau-Ponty: Leibliches In-der-Welt-Sein;104
12.3.3;3.3.3 Hermann Schmitz: Neue Phänomenologie;106
12.3.4;3.3.4 Leibliche Intersubjektivität bei Merleau-Ponty und Schmitz;112
12.3.5;3.3.5 Neophänomenologische Soziologie;114
12.4;3.4 Zusammenfassung und forschungsleitende Konsequenzen;118
12.4.1;3.4.1 Sozialwissenschaftliche Ethnografie;125
12.4.2;3.4.2 Konkretisierung forschungsleitender Fragestellungen;128
13;4 Entwurf einer neophänomenologischen Ethnografie;132
13.1;4.1 Erkenntnis über Leib und Körper;132
13.1.1;4.1.1 Teilnehmende Beobachtung;137
13.1.2;4.1.2 Narrative Interviews;140
13.2;4.2 Konkrete Anmerkungen zur Untersuchungsdurchführung;147
13.2.1;4.2.1 Die „zehn Gebote der Feldforschung”;150
13.2.2;4.2.2 Methodenreflexion zur Geschlechterdifferenzierung;153
13.3;4.3 Prozess der Datenauswertung;155
13.3.1;4.3.1 Zur Forscherhaltung im Auswertungsprozess;158
13.3.2;4.3.2 Theoretische Sensibilität und Forschungsleib;159
13.3.3;4.3.3 Kategorienbildung und Ergebnisdarstellung;160
13.4;4.4 Kritische Zusammenfassung des Forschungsprozesses;163
14;5 Atmosphären;168
14.1;5.1 Räumlich-dingliche Umwelt;170
14.1.1;5.1.1 Schulsportweg und Sporthalle;170
14.1.2;5.1.2 Materialien im Sportunterricht;172
14.2;5.2 Soziale Umwelt;175
14.2.1;5.2.1 Inhalte;176
14.2.2;5.2.2 Gruppenbildung, Regeln und Methodik;182
14.2.3;5.2.3 Die Arbeitsweise der Lehrkraft;187
14.3;5.3 Zusammenfassung;191
15;6 Raumorientierungen;194
15.1;6.1 Das Beobachten und Beobachtet-Werden;195
15.1.1;6.1.1 Ausgrenzung und Abgrenzung;196
15.1.2;6.1.2 Präsentation im Raum;200
15.2;6.2 Zweikämpfen zwischen Nähe und Distanz;203
15.2.1;6.2.1 Vordringen und Zurückweichen;203
15.2.2;6.2.2 Kampfweisen;207
15.2.3;6.2.3 Berührungspunkte;215
15.3;6.3 Zusammenfassung;218
16;7 Emotionsexpressionen;226
16.1;7.1 Selbstdarstellungen;227
16.1.1;7.1.1 Nachspielen;227
16.1.2;7.1.2 Herausfordern;230
16.1.3;7.1.3 Verweigern;232
16.2;7.2 Verbalisierung;234
16.2.1;7.2.1 Selbstzuschreibungen;234
16.2.2;7.2.2 Fremdzuschreibungen;236
16.2.3;7.2.3 Situationszuschreibungen;238
16.3;7.3 Emotionale Lautäußerungen;240
16.3.1;7.3.1 Lachen;241
16.3.2;7.3.2 Lächeln;248
16.3.3;7.3.3 Seufzen, Stöhnen, Schreien;251
16.4;7.4 Zusammenfassung;254
17;8 Fazit und Ausblick;260
17.1;8.1 Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse;260
17.2;8.2 Leibliche Praktiken der Geschlechterordnung im kindlich-spielerischen Zweikampf – ein interpretatives Fazit;263
17.3;8.3 Ein (pädagogischer) Ausblick;268
18;Literaturverzeichnis;272


Hartnack, Florian
Dr. Florian Hartnack ist Sportwissenschaftler und Lehrer im Raum Göttingen.



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