E-Book, Deutsch, 179 Seiten, eBook
Hammacher / Erzigkeit / Sage So funktioniert Mediation im Planen + Bauen
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-8348-9689-6
Verlag: Vieweg & Teubner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
mit Fallbeispielen und Checklisten
E-Book, Deutsch, 179 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-8348-9689-6
Verlag: Vieweg & Teubner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Mediation als Methode zur Konfliktbegleitung und Konfliktlösung im Planen und Bauen ist erfolgreich. Das Buch zeigt die Voraussetzungen und Wirkungsweise anhand vieler Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Anwendungsgebieten bei förmlichen Planverfahren, bei Bauvorhaben und 'rund um die Immobilie'. Der Leser findet zu unterschiedlichen Themenkomplexen umfassende Erläuterungen, aber auch Interviews, Dialog und Fallstudien. Die Autoren verbinden damit die Hoffnung, den Leser nicht nur zu informieren, sondern auch zu unterhalten und so auf vielfältige Weise die gleiche Botschaft zu verkünden: Streit muss sein - aber bitte fair, sach- und lösungsorientiert!
Dr. Peter Hammacher ist in der Konfliktprävention als Rechtsanwalt, Mediator und Schiedsrichter tätig.
Dipl.-Ing. Ilse Erzigkeit arbeitet in der Stadtplanung und Konfliktbearbeitung bei Planverfahren; sie ist Leiterin der Fachgruppe Planen und Bauen im Bundesverband Mediation e.V.
Dipl.-Ing. Sebastian Sage ist als Architekt und ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Gebäuden tätig; er ist Mitglied der Schlichtungsstelle der Architektenkammer Baden-Württemberg und Mediator.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Die Autoren;5
2;Inhaltsverzeichnis;6
3;1 Vorwort und Einleitung: Konfliktfeld Planen und Bauen1;12
4;2 Was ist Mediation?;15
4.1;2.1 Wesentliche Grundgedanken, wie funktioniert’s?;17
4.1.1;2.1.1 Strukturiertes Verfahren – aber keine Prozessordnung;17
4.1.2;2.1.2 Selbstbestimmung;18
4.1.2.1;2.1.2.1 Öffentliches Baurecht;18
4.1.2.2;2.1.2.2 Privates Baurecht;20
4.1.3;2.1.3 Freiwilligkeit;22
4.1.4;2.1.4 Keine Rechtsbindung bei Einzelschritten;23
4.1.5;2.1.5 Mediator ohne Entscheidungsmacht;24
4.1.6;2.1.6 Vertraulichkeit;25
4.2;2.2 Voraussetzungen für erfolgreiche Mediation, wann liebernicht?;26
4.2.1;2.2.1 Konflikte müssen sich innerhalb des gesetzten Rahmens lösenlassen;26
4.2.2;2.2.2 Die Parteien müssen bereit sein, zu verhandeln und sich zu einigen;28
4.2.2.1;2.2.2.1 Konsens-Fähigkeit;28
4.2.2.2;2.2.2.2 Konsens-Wille;31
4.2.2.3;2.2.2.3 Innere Überzeugung;32
4.2.2.4;2.2.2.4 Richtige Vertreter;34
4.2.2.5;2.2.2.5 „Stellvertreter-Mediation“, wenn Mediation nicht zustande kommt;35
4.2.3;2.2.3 Der Streitstoff enthält genügend Ansätze für ein Nehmen und Geben;35
4.2.3.1;2.2.3.1 Komplexe Bauvorhaben;35
4.2.3.2;2.2.3.2 Verhandelbare Themen;36
4.2.4;2.2.4 Das Machtverhältnis ist ausgeglichen bzw. ausgleichbar.;38
4.3;2.3 Andere Verfahren der außergerichtlichen Streitbeilegung;40
4.3.1;2.3.1 Mediation – Alternative oder Ergänzung zu anderen Konfliktlösungsmodellen?;40
4.3.2;2.3.2 Konfliktvermeidung durch Moderation;43
4.3.3;2.3.3 Konfliktvermeidung durch Zukunftswerkstatt;44
4.3.4;2.3.4 Konfliktlösung durch laufende Qualitätsüberwachung;44
4.3.5;2.3.5 Konfliktlösung nach Ermessen einer Konfliktpartei;45
4.3.6;2.3.6 Konfliktlösung durch einen Sachverständigen;46
4.3.7;2.3.7 Konfliktlösung durch Dispute Adjudication Board;47
4.3.8;2.3.8 Konfliktlösung durch Schiedsverfahren;47
5;3 Mediation in förmlichen Verwaltungsverfahren der Raumordnung, Bauleitplanung und Planfeststellung;48
5.1;3.1 Interessensgegensätze bei städtebaulichen Planvorhaben aufkommunaler Ebene;50
5.2;3.2 Stadtplanung im Spannungsfeld von unterschiedlichen Interessenslagen;52
5.3;3.3 Mediation als Instrument zum Interessenausgleich in der Stadtplanung;53
5.3.1;3.3.1 Mediation als Präventivmaßnahme;54
5.3.2;3.3.2 Mediation zur Problembearbeitung;55
5.3.3;3.3.3 Mediation zur Konfliktbearbeitung;58
5.4;3.4 Auswahl der Teilnehmer an der Mediation;59
5.5;3.5 Auswahl des Mediators;60
5.6;3.6 Vorteile der Konfliktbearbeitung durch einen neutralen Mediator;61
5.7;3.7 Bindungswirkung des Mediationsergebnisses;64
5.8;3.8 Implementierung der Mediation in das Verwaltungshandeln;65
5.9;3.9 Mediation bei einer geplanten Industrieerweiterung –Mehrwerte für Kommune und Firma;66
6;4 Mediation zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer;70
6.1;4.1 Mediation als Auftrag an das Risk-Management der Unternehmen;70
6.2;4.2 Besondere Herausforderungen;73
6.2.1;4.2.1 Die Spielräume der Baubeteiligten während der Auftragsabwicklung sind eingeschränkt.;73
6.2.2;4.2.2 Machtgefälle während der Auftragsabwicklung;73
6.3;4.3 Typische Konfliktfelder in einer Mediation zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber;74
6.4;4.4 Erarbeitung der Themenliste in der Mediation;77
6.5;4.5 Typische Interessen;78
6.6;4.6 Suche nach Optionen;79
7;5 Mediation zwischen Bauträger und Käufer bei der Abnahme;81
7.1;5.1 Rechtsakt und Mediation;81
7.2;5.2 Der Sonderfall der Abnahme einer Eigentumswohnung;82
7.3;5.3 Der Mehrparteienkonflikt;84
7.4;5.4 Das Bedürfnis hinter der Forderung;84
7.4.1;5.4.1 Beispiel Briefkasten;84
7.4.2;5.4.2 Das Harvard-Konzept;85
7.5;5.5 Der Mensch lebt nicht vom Brot allein;86
7.5.1;5.5.1 Beispiel Dusche;86
7.5.2;5.5.2 Nicht nur materielle Bedürfnisse;86
7.6;5.6 Von Worten zu Taten;88
7.6.1;5.6.1 Beispiel Tapete;88
7.6.2;5.6.2 Das Modell der Eskalationsstufen;89
7.7;5.7 Von Worten zu Taten;91
7.7.1;5.7.1 Beispiel Tapete – zweiter Versuch;91
7.7.2;5.7.2 Gewaltfreie Kommunikation;91
7.8;5.8 Reden ist Silber – Schweigen ist Gift;93
7.8.1;5.8.1 Beispiel Doppelparker67;93
7.8.2;5.8.2 Wo steht dieser Konflikt?;93
7.9;5.9 Schwierige Fälle;94
7.9.1;5.9.1 Beispiel Türen;94
7.9.2;5.9.2 Rettung in letzter Minute;95
7.10;5.10 Ergebnis;96
8;6 „Runder Tisch“ zwischen Bauunternehmer und Mieter bei der Privatisierung von Sozialwohnungen;98
8.1;6.1 Praxisfall: Privatisierung von Sozialwohnungen;98
8.2;6.2 Ablauf;99
8.3;6.3 Telefonische Erörterung mit der Geschäftsleitung, Auftragsklärung;100
8.4;6.4 Gespräch der Mediatoren mit der Geschäftsleitung und Führungskräften des Bauträgers;102
8.5;6.5 Strategiegespräch der Mediatoren;103
8.6;6.6 Fernmündliche Absprachen zwischen den Mediatoren und dem Bauträger;103
8.7;6.7 Treffen von Führungskräften des Bauträgers mit den Mediatoren vor Beginn der Mediation;104
8.8;6.8 „Runder Tisch“;104
8.8.1;6.8.1 Setting;104
8.8.2;6.8.2 Einleitung, Themensammlung;104
8.8.3;6.8.3 Einzelthemen;105
8.8.4;6.8.4 Optionen;106
8.8.5;6.8.5 Vereinbarungen;107
8.8.6;6.8.6 Einige wesentliche Interventionen während des „Runden Tisches“;107
8.8.7;6.8.7 Blitzlicht;108
8.9;6.8 Treffen Bauträger und Mieter;108
8.10;6.9 Nachbereitung und Beratungen;108
8.11;6.10 Überlegungen zu der Mediation;109
8.11.1;6.10.1 Runder Tisch – Mediation;109
8.11.2;6.10.2 Strukturierung;109
8.11.3;6.10.3 Umgang mit der Vergangenheit;110
8.11.4;6.10.4 Wechselseitige Problemdefinition;110
8.11.5;6.10.5 Setting;111
8.11.6;6.10.6 Feedback;111
8.11.7;6.10.7 Aussichten;112
9;7 Mediation zwischen Architekt und Ingenieur(Fallstudie mit Dialog);112
9.1;7.1 Praxisfall: Zoff im Großprojekt;113
9.2;7.2 Psychologische Situation und Dynamik;115
9.3;7.3 Mediationsverlauf;115
9.4;7.4 Interventionsmöglichkeiten, „wenn’s nur ums Geld geht“;117
9.4.1;7.4.1 Intervention – Anerkennung der eigenen Leistung;118
9.4.2;7.4.2 Intervention – Gerechtigkeit als Maßstab der Vergütung;120
9.4.3;7.4.3 Intervention – 50/50-Vergleichslösung;125
9.4.4;7.4.4 Intervention – Was ist die beste, was ist die schlechteste Alternativezum Aushandeln eines Ergebnisses in der Mediation?(BATNA/WATNA)74;125
9.4.5;7.4.5 Intervention – neutralen Aufteilungsmaßstab finden;127
9.4.6;7.4.6 Intervention – scheinbare Erweiterung der Möglichkeiten;127
9.4.7;7.4.7 Intervention – Aufzeigen der Relativität von Verhandlungsgrenzen;128
9.4.8;7.4.8 Intervention – „der eine teilt – der andere wählt“;128
9.4.9;7.4.9 Intervention – Klärung anhand der Rechtslage;128
9.4.10;7.4.10 Intervention – Wechsel zur Schlichtung oder Entscheidung;129
10;8 Mediation in Baugemeinschaften/Baugruppen;131
10.1;8.1 Ausgangsposition;131
10.2;8.2 Chancen der Mediation – Architekt als Mediator?;132
10.3;8.3 Wie lässt sich die Mediation einführen?;134
10.4;8.4 Voraussetzungen;134
11;9 Mediation zur Unterstützung des Konfliktmanagements bei komplexen Bauprojekten;135
11.1;9.1 Partnering;135
11.2;9.2 Alliancing;137
11.3;9.3 Einsatz des Mediators;138
12;10 Mediation zwischen Partnern und Gesellschaftern von Architektur- oder Ingenieurbüros sowie zwischenMitarbeitern;140
12.1;10.1 Ausgangsposition;140
12.2;10.2 Typische Konfliktfelder;140
12.2.1;10.2.1 Arbeit und Geld;141
12.2.2;10.2.2 Gesellschafterstellung;141
12.2.3;10.2.3 Geschäftsführung;142
12.2.4;10.2.4 Projekt;143
12.3;10.3 Exkurs: Reframing;143
12.4;10.4 Feldkompetenz in der Mediation in Architektur- und Ingenieurbüros;144
13;11 Mediation in WEG-Angelegenheiten;146
13.1;11.1 Ausgangsposition;146
13.2;11.2 Chancen der Mediation;148
13.3;11.3 Wie lässt sich die Mediation einführen?;149
13.4;11.4 Mediation in WEG-Sachen – eine Aufgabe für Verwalter?;151
13.5;11.5 Praxisfall: Zur Zulässigkeit der Anbringung von Lüftungsgitternfür eine Dunstabzugshaube in einer Wohnanlage;152
14;12 Förderung der Mediation im Planen und Bauen;158
14.1;12.1 Zeit- und Kostenaufwand;158
14.2;12.2 Der „richtige“ Mediator;159
14.3;12.3 Rechtsanwälte könnten zu Promotoren für die Mediationwerden;160
14.3.1;12.3.1 Mediation ist noch zu wenig bekannt;160
14.3.2;12.3.2 Von dem Anwalt wird eine kämpferische Haltung erwartet;161
14.3.3;12.3.3 Der Anwalt befürchtet, den Mandanten zu verlieren;161
14.3.4;12.3.4 Der Anwalt wendet selbst mediative Elemente in seiner Praxis an;162
14.3.5;12.3.5 Der Auftritt vor Gericht prägt noch immer das Image des Anwalts;162
14.3.6;12.3.6 Der Anwalt hat kein Vertrauen in die Konfliktfähigkeit seines Mandanten;163
14.3.7;12.3.7 Die Verhandlungsführung liegt bei dem Mediator;163
14.3.8;12.3.8 Die Auswahl des Mediators ist schwierig;165
14.3.9;12.3.9 Mediation kostet Zeit;165
14.3.10;12.3.10 Die Mediation „lohnt“ sich nicht;166
14.4;12.4 Versicherungen könnten zu Promotoren der Mediationwerden;167
14.5;12.5 Universitäten und Hochschulen könnten zu Promotoren der Mediation werden;167
14.6;12.6 Ingenieure und Architekten könnten zu Promotoren der Mediation werden;168
14.7;12.7 Ingenieure und Architekten könnten zu Promotoren der Mediation werden;169
15;13 Muster mit Kommentierung;170
15.1;13.1 Beispiel-Mediationsklausel zur Aufnahme in Verträge;170
15.2;13.2 Beispiel-Vereinbarung über die Durchführung des Mediationsverfahrens;171
15.3;13.3 Checkliste für eine Abschlussvereinbarung;174
16;14 Literaturverzeichnis;175
17;Sachwortverzeichnis;180
Vorwort und Einleitung: Konfliktfeld Planen und Bauen1.- Was ist Mediation?.- Mediation in förmlichen Verwaltungsverfahren der Raumordnung, Bauleitplanung und Planfeststellung.- Mediation zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer.- Mediation zwischen Bauträger und Käufer bei der Abnahme.- „Runder Tisch“ zwischen Bauunternehmer und Mieter bei der Privatisierung von Sozialwohnungen.- Mediation zwischen Architekt und Ingenieur (Fallstudie mit Dialog).- Mediation in Baugemeinschaften/Baugruppen.- Mediation zur Unterstützung des Konfliktmanagements bei komplexen Bauprojekten.- Mediation zwischen Partnern und Gesellschaftern von Architektur- oder Ingenieurbüros sowie zwischen Mitarbeitern.- Mediation in WEG-Angelegenheiten.- Förderung der Mediation im Planen und Bauen.- Muster mit Kommentierung.