Hahn / Gahleitner | Klinische Sozialarbeit | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 2, 304 Seiten

Reihe: Beiträge zur psychosozialen Praxis und Forschung

Hahn / Gahleitner Klinische Sozialarbeit

Forschung aus der Praxis - Forschung für die Praxis

E-Book, Deutsch, Band 2, 304 Seiten

Reihe: Beiträge zur psychosozialen Praxis und Forschung

ISBN: 978-3-88414-743-6
Verlag: Psychiatrie-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Bei den Sozialarbeitern stellen die Vertreter der Klinischen Sozialarbeit die aktivste Gruppe dar. So wundert es nicht, dass gerade sie sich in diesem zweiten Band der Forschung und den neuesten Entwicklungen für Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen im sozialen und klinischen Bereich widmen und dabei ein großes Themenspektrum abdecken. Dieser Band zeigt ein Spektrum auf, das beispielhaft für sozialarbeitswissenschaftliche Forschung ist. Aus ihnen lassen sich Bausteine zur Theoriebildung für die gesamte Soziale Arbeit ableiten. Der Band beinhaltet Beiträge von Experten wie Albert Mühlum, Helmut Pauls, Peter Sommerfeld, Heiner Keupp, Konrad Maier, Jürgen Kriz, Gernot Hahn, Silke Birgitta Gahleitner und vielen anderen in diesem Fachbereich etablierten Autorinnen und Autoren.Empfehlenswert für Professoren und Studenten der Sozialen Arbeit, aber auch Praktiker in allen psychosozialen Arbeitsfeldern, die mit komplexen Problemlagen zu tun haben.
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Weitere Infos & Material


Einleitung 7
Übergreifende Aspekte
Der wissenschaftliche Ort Klinischer Sozialarbeit: Sozialarbeitswissenschaft 20
Albert Mühlum
Zur gegenwärtigen Situation der Sozialarbeitsforschung in Deutschland 32
Konrad Maier
Der Einfluss von Menschenbildern auf die Forschung in der Klinischen Sozialarbeit 47
Jürgen Kriz
Forschungsethik in der Klinischen Sozialarbeit 59
Silke Birgitta Gahleitner und Ingrid Miethe
Forschung und Ausbildung. Abschlussarbeiten aus dem Masterstudiengang
'Klinische Sozialarbeit' der Hochschule Coburg und der Alice Salomon 70
Hochschule Berlin
Gernot Hahn
Zielgruppenforschung
Welche Ressourcen benötigen Kinder und Jugendliche?
Perspektiven des aktuellen Kinder- und Jugendberichts 92
Heiner Keupp
Ein empirischer Beitrag zur Gegenstandsfrage sozialpädagogischer Arbeit in stationären Settings 106
Annegret Wigger
Praxisforschung in der klinischen Sozialarbeit – dargestellt anhand einer Fallstudie 118
Heinz-Alex Schaub
Biografieanalytische Forschung und Praxis in der Schuldnerberatung 138
Susanne Schlabs
Metaphernanalyse am Beispiel des problematischen Alkoholkonsums: Einige Ergebnisse, die Forschungsmethode und ihre Implikationen für die Praxis 152
Rudolf Schmitt
Sozialpädagogisch begleitete Reflexionsprozesse als Abstinenzstabilisatoren postakut behandelter Abhängigkranker 164
Benno Fabricius
Belastungsbewältigung, Resilienz und Soziale Unterstützung männlicher erwachsener Straftäter – Ergebnisse einer empirischen Studie 176
Harald Scheibelberger
Arbeitsfeldanalyse und Konzeptentwicklung der Sozialen Arbeit in der Psychiatrie 189
Lea Hollenstein und Peter Sommerfeld
Rehabilitationsforschung und Klinische Sozialarbeit zwischen Evidenzbasierung und Evaluation 204
Silke Jakobs und Dieter Röh
Evaluation
Langzeitberatungen in der 'Psychosozialen Beratungsstelle' an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin 224
Karlheinz Ortmann, Norbert Gurris, Ralf-Bruno Zimmermann und Jenny Zirnstein
Katamnesestudie therapeutischer Jugendwohngruppen – Eine retrospektive Aktenanalyse zur Untersuchung von Einflussfaktoren auf den Erfolg 238
Bert Krause, Iris Wachsmuth, Claus-Peter Rosemeier, Ute Meybohm und Silke Brigitta Gahleitner
'Zu wissen, dass sie für uns da ist, das war mir wichtig' – Ein Evaluationsprojekt
zur Qualität psychosozialer Begleitung von Tumorpatientinnen und -patienten im Krankenhaus 253
Christiane Kleinschmidt, Kirsten Becker-Bikowski und Carolina Zaldívar
Social Justice: ein Thema für die Klinische Soziale Arbeit 267
Leah Carola Czollek und Gudrun Perko
Aufbau einrichtungsübergreifender Forschungs- und Dokumentationssysteme – Chancen und Probleme 281
Thomas Tümena und Jens Trögner
Autorinnen und Autoren 297


Langzeitberatungen in der »Psychosozialen Beratungsstelle« an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (S. 224-225)

Karlheinz Ortmann, Norbert Gurris, Ralf-Bruno Zimmermann und Jenny Zirnstein

Die folgenden Ausführungen basieren auf Daten, die während der nunmehr dreijährigen Arbeit des Modellprojekts »Psychosoziale Beratungsstelle« an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin gesammelt wurden. Im Mittelpunkt steht hier die Analyse von sogenannten Langzeitberatungen, in denen Klientinnen und Klienten, über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr beraten wurden bzw. werden. Anhand der Analyse zweier Fälle werden insbesondere die Eigenschaften und Besonderheiten solcher Langzeitberatungen vorgestellt. Die gewonnenen Erkenntnisse werden im Hinblick auf ihre Bedeutung für das sozialarbeiterische Handlungsrepertoire für Langzeitberatungen gewertet und diskutiert.

Die Beratungsstelle

Das Projekt »Psychosoziale Beratungsstelle« an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) verzahnt die ausbildungsrelevanten Komponenten Praxis, Theorie, Forschung und Lehre in der gesundheitsorientierten Sozialarbeit bzw. der Klinischen Sozialarbeit miteinander. Die Beratungsstelle übernimmt modellhaft Versorgungsaufgaben für die Bevölkerung und dient zugleich der Entwicklung innovativer Handlungs- und Forschungskonzepte der gesundheitsorientierten Sozialarbeit.

Thematisch ist die Beratungsstelle am Modul »Studienschwerpunkt Gesundheitsorientierte Soziale Arbeit« im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit ausgerichtet, das Studierende im 5. und 6. Semester im Gesamtumfang von 20 Semesterwochenstunden studieren. Sie bezieht sich inhaltlich aber auch auf den postgradualen Masterstudiengang »Klinische Sozialarbeit« und eröffnet den dort Lehrenden und Studierenden ebenfalls Möglichkeiten der Beteiligung. Die Beratungsstelle übernimmt folgende Kernfunktionen:

Beratung

In der Beratungsstelle werden primär Menschen beraten, die sich in hausärztlicher, fachärztlicher und/oder psychotherapeutischer Behandlung wegen körperlicher und/oder psychosomatischer und/oder psychischer Störungen be?nden, die mit erkennbaren oder vermuteten sozialen Problemen einhergehen. Dazu wurden seit Beginn des Wintersemesters 2005/2006 Kooperationen zu niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und Psychotherapeutinnen und -therapeuten im Berliner Bezirk Lichtenberg (dort ist auch die KHSB angesiedelt) aufgebaut.

Die Kooperationspartnerinnen und -partner vermitteln Patientinnen und Patienten mit sozialem Unterstützungsbedarf – deren Einverständnis vorausgesetzt – an die Beratungsstelle der KHSB, wo sie hauptsächlich von Studierenden des Studienschwerpunkts »Gesundheitsorientierte Soziale Arbeit« unter Anleitung der Hochschullehrer Gurris, Ortmann und Zimmermann beraten und betreut werden. Die Studierenden des Studienschwerpunkts werden fallbezogen auf ihre Tätigkeiten vorbereitet und bei Ihren Tätigkeiten fachlich begleitet und supervidiert.


Silke Birgitta Gahleitner ist Psychotherapeutin und Professorin für Klinische Psychologie und Sozialarbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Gernot Hahn ist Dozent an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg, der Hochschule Coburg und der Alice Salomon Hochschule Berlin; Leiter einer forensischen Ambulanz in Erlangen.


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