Buch, Deutsch, Band 4, 328 Seiten, PB, Format (B × H): 135 mm x 210 mm
Reihe: Edition Gellen
Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Ausgewählt von Max Guhlke
Buch, Deutsch, Band 4, 328 Seiten, PB, Format (B × H): 135 mm x 210 mm
Reihe: Edition Gellen
ISBN: 978-3-86276-136-4
Verlag: Neisse Verlag
Das 1913 in Stargard erschienene und heute sehr rare Werk bietet ein Lesebuch pommerscher Lyrik über sechs Jahrhunderte und damit auch zahlreicher inzwischen nahezu vergessener Schriftsteller. Es liegt nunmehr erstmals in einer bearbeiteten Neuausgabe vor. Der Herausgeber Max Guhlke (1883–1916), Autor der "Pommerschen Literaturgeschichte" (Stettin 1912), wurde 1883 in Zedlin (Siodlonie, bei Stolp / Slupsk) geboren und lebte in Stettin-Frauendorf. Er fiel im Ersten Weltkrieg.
Der früheste für die "Pommersche Lyrik" ausgewählte Poet ist Fürst Witzlav III. von Rügen (1266–1325), die Jüngsten sind Karla Koenig (1889–1963) und Katharina Weise (geb. 1888). Zu den bekannteren Schriftstellern in diesem Buch gehören Ernst Moritz Arndt, Hans Benzmann, Franz Hessel, Ewald Christian von Kleist, Ludwig Kosegarten, Karl Lappe, Philipp Otto Runge, Sibylla Schwarz, Clara von Sydow und Ernst Zitelmann. Den Band ergänzen im Anhang Biogramme aller darin vertretenen Lyriker sowie Orts- und Personenregister.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Die nachstehende Sammlung hat den Zweck, den Anteil Pommerns an der deutschen Lyrik zu zeigen. Sie will den lyrischen Reichtum dieser Landschaft offenbaren. Um einen einheitlichen Stimmungscharakter zu erzielen, habe ich die für Pommern charakteristische patriotische Dichtung unberücksichtigt gelassen. […] Aus ästhetischen Gründen habe ich auch die Kirchenlieddichtung ausgeschlossen. Charakteristische Proben wurden dagegen von den plattdeutschen Lyrikern gegeben. […] Ich habe vorwiegend Gedichte ausgewählt, in denen das rein lyrische Element vorherrscht. Die Mannigfaltigkeit und Farbigkeit der pommerschen Lyrik ist durch die Berücksichtigung der verschiedenen Motivkreise und Stilarten zum Ausdruck gebracht worden. […]
Aus dem Vorwort von Max Guhlke, Stettin 1913